Auch so ein klassisches Klischee, was zwar bei einigen Kindern zutreffend sein kann, aber der Problematik von ADHS und dem damit verbundenen Leidesdruck nicht gerecht wird.
Quelle?
Es reicht auch, wenn das Kind mit Abstand das Älteste in seiner "Lerngruppe" ist, und die anderen können trotzdem früher oder später besser mit der Schere schneiden o.ä. Die Erfolgserlebnisse werden so nicht erzeugt sondern mitunter auch verhindert.
Schrieb ich doch, dass die Problematik eher bei den vorgeschriebenen Lerngruppen liegt und nicht an dem Kind selbst, wenn ihm diese Leid durch ein falsches Selbst- und Fremdbild erzeugen.
Wenn es darum geht, könnte man auch einfach die vorgegebene Gruppeneinteilung nach Alter umwandeln in eine freiere Form von Lerngruppen. Wenn das Kind mit der Schere nicht gut umgehen kann, dann lass es etwas anderes tun, und vorallem erstmal frei, etwas für sich entdecken zu können.
Und noch ein Klischee. Natürlich muss das Elternhaus und/oder die Ernährung Schuld sein, und Ärzte würden die klassisch bekannten Risikofaktoren nie überprüfen...
Kein Klischee, sondern eine Tatsache, dass sie dies nicht überprüfen, gar nicht überprüfen können. Und von Schuld sprach niemand, sondern von der Verantwortung im Hier und Jetzt, vom Schauen nach den Ursachen anstatt das "auffällige" Kind mit Psychopharmaka zu medikamentisieren.
Und ja, ein Lehrer, der ein Kibd mit ADHS erlebt, weiß nicht viel vom Elternhaus und dessen Ernährung. Du aber genau do wenig, als dass Du das so pauschal ei fügen könntest und so tun, als würden Betroffene Eltern nue auch daran denken...
Ein Arzt weiss das auch nicht, daher ist Medikamentation ohne vorherige Einsicht in die Gesamtsituation verantwortungslos und lediglich eine bequeme Vorgehensweise.. Nur daran denken hilft dem Kind auch nicht - sondern was dran ändern, ansonsten wäre es auch nur ein Klischee von den achso armen betroffenen Lehrern und Eltern - wo es doch angeblich um das Wohl des Kind geht.
Die Kinderkrankheiten sind besonders ansteckend und breiten sich daher sehr schnell endemisch in diesen Einrichtungen aus (sofern es am Impfung mangelt).
Du willst jetzt auch noch gegen "adhs" impfen lassen? Ja nee, is klar.
Solange Du aus der Sicht derer argumentierst, welche die Kinder an gewalttätige Systeme anpassen wollen, mit welchen Mitteln auch immer, hat sich das Gespräch für mich eigentlich erledigt.
Eine Erkrankung oder Entwicklungsstörungen sind keine Stigmatisierung.
Natürlich ist es das - etwas als "krank" oder "entwicklungsgestört" zu bezeichnen, setzt voraus, dass ein "normal" festgesetzt wurde, an das sich gefälligst jedes Kind anzupassen hätte.
Es ist vor allem Leid, wenn es ungesehen und damit unbehandelt bleibt.
Genau darauf ist mein vorhergehender Post eingegangen.
Ein Kind wirklich zu sehen, bedeutet nicht es "behandeln" zu müssen -
es geht darum an den richtigen Stellen zu handeln,
damit Kinder sich frei entwickeln können,
in dem Tempo, in dem sie das möchten,
und mit den Interessen, die sie selbst mitbringen.
Weil "lass das Kind halt was anderes machen", reicht nicht aus. So kann kein Mensch sein volles Potenzial nutzen.
Stimmt zum Teil - die Betonung in dem Satz auf "lassen" - und ja richtig, solange da nicht auch mehr Freiraum geschaffen wird, kann kein Mensch - auch die Erwachsenen - sein volles Potential nutzen.
Die Medizin ist inzwischen so weit, individuelle Entscheidungen zu treffen. Und Leiden zu mindern.
Lieber Himmel, das klingt, als müssten "solche" Kinder in palliative Einrichtungen. Wahre Medizin ist für diese Kinder etwas ganz anderes. Hört einfach auf, ihnen Leiden zufügen zu wollen - sie leiden in ihrer freien Entwicklung unter den Vorgaben des Schulsystems und der Arbeitswelt der Eltern und sollen dann "medizinisch" noch mehr Leiden zugefügt werden, indem ihr Stoffwechsel mit Psychopharmaka korrumpiert wird und sie als "krank" und "zu behandeln" stigmatisiert werden? Nein, sicher nicht.
Und nein, kein Kindergarten Kind bekommt Psychopharmaka. Wie jetzt schon mehrfach erwähnt.
Du hast anscheinend keine Ahnung bei diesem Thema. Lies doch einfach mal die offiziellen Statistiken, wie viele Kindern ab welchem Alter Psychopharmaka und andere Amphetamine verabreicht bekommen, sei es unter dem Deckmantel einer adhs-, autismus- oder was-auch-immer-Bezeichnungs-"Diagnose".
Und wie soll da nach ein paar Jahren noch "medizinisch" festgestellt werden, was noch die angebliche Krankheit und was eigentlich viel mehr die Folgesymptome aus den "Neben"wirkungen der Chemokeule ist. Soviel zum Thema angeblicher "Langzeitstudien".
Genau
@Gerlind, die Ursachen sind nicht geklärt.
Gleiche Symptome können von unterschiedlichen Ursachen kommen,
und gleiche Ursachen können zu unterschiedlichen Symptomen führen.
Können, müssen aber nicht.