Präsidentschaftswahl in Frankreich im April 2022

Enmanuel Macron hat nun gewisse Zugeständnisse gemacht nach links und rechts und versucht, in beide Richtungen Wähler für sich zu gewinnen. Er sucht jetzt auch gerade die Regionen auf, wo LePen mehr Stimmen erhielt als er. Er ist täglich in den Medien präsent. Es wird auch noch eine weitere TV-Debatte mit LePen geben.
 
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Enmanuel Macron hat nun gewisse Zugeständnisse gemacht nach links und rechts und versucht, in beide Richtungen Wähler für sich zu gewinnen. Er sucht jetzt auch gerade die Regionen auf, wo LePen mehr Stimmen erhielt als er. Er ist täglich in den Medien präsent. Es wird auch noch eine weitere TV-Debatte mit LePen geben.
Wäre toll, wenn die im deutschen TV übertragen würde. Mit Übersetzung, wie damals die US-TV-Duelle.
 
Ein ganz wichtiger Hinweis für die französischen Wähler ist die Entscheidung der Ukraine des Aufenthaltsverbots von LePen in der Ukraine. Sie ist als Putin-Freundin nicht erwünscht in der Ukraine.

Überall, wo ich diesen Link an exponierter Stelle setze auf Facebook, wird er relativ oft geteilt. Jemand hat mich darauf hingewiesen, dass der Artikel aus dem Jahr 2017 stammt, aber das bedeutet eigentlich nur, dass LePen seit 5 Jahren in der Ukraine unerwünscht ist, d. h. es ist nicht politisches Kalkül, um Macron jetzt im Wahlkampf zu helfen. Die Ukraine hat es wirklich aus Selbstschutz und echter Empörung so entschieden. Wobei damals derselbe Wahlkampf zwischen Macron und LePen bestand wie jetzt. Nur war da die Ukraine noch mehr mit sich selbst beschäftigt.
 
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Enmanuel Macron hat nun gewisse Zugeständnisse gemacht nach links und rechts und versucht, in beide Richtungen Wähler für sich zu gewinnen.
Der rechtskonservative Nicolas Sarkozy, auch mal Präsident Frankreichs, hat sich nun für Emmanuel Macron ausgesprochen, nachdem ihm Macron im Parlament entgegenkam. Er versucht, die Rechtskonservativen besser einzubinden. Die Rechtsextremen finden das allerdings überhaupt nicht erfreulich, denn sie wollen ja LePen in der Regierung. Aber es könnte die moderaten Rechtskonservativen auf Macron umschwenken lassen, denn Macron als Profi-Politiker der einenden Mitte steht gerade jetzt in unsicheren Zeiten für Stabilität und konservative demokratische Werte. Experimente seien jetzt zu gefährlich angesichts der dramatischen Situation in Europa, findet Sarkozy.

Das erinnert mich an die moderaten US-Republikaner, die für Biden und nicht für Trump stimmten. Diese hatten ähnliche Beweggründe. Biden versuchte ebenfalls, die moderaten konservativen Republikaner ins Boot zu holen, was ihm ausreichend gelang aufgrund seiner langjährigen Freundschaften zu den moderaten Republikanern. Damals beim US-Wahlkampf waren die moderaten Republikaner mit einer eigenen Gruppe sehr aktiv und ich auch dort dabei. Sehr nette Leute.

Es gab auch eine Gruppe, die vor allem GEGEN TRUMP setzte. Eine ähnliche GEGEN-LE-PEN-Stimmung läuft jetzt auch gerade gegen LePen, mehr als vorher. Jetzt wird es richtig schmutzig im Wahlkampf. So wie damals die Trump-Trolle die Demokraten-Gruppen hackten und betrollten, so schreiben auch auf einmal LePen-Trolle in den Macron-Gruppen. Es entsteht ein Informationskampf.
 

 
Es wird gerade medial hart gekämpft im französischen Wahlkampf. Emmanuel Macron hat sich das Ziel gesetzt, LePen und ihre Verbindungen zu Putin und Orban zu entlarven sowie auch deren Pläne in Bezug auf Frankreich und die EU. Deshalb wird das jetzt auch Thema in allen Medien, was bisher eher online geteilt wurde. LePen wurde sogar in einem Interview darauf angesprochen, dass sie von der Ukraine ein Aufenthaltsverbot innerhalb der Ukraine erhielt wegen ihrer Putin-Krim-Bejahung. Also wenn jetzt die passiven Nichtwähler (zwischen 18-27) nicht aufwachen, dann ist ihnen nicht zu helfen. Es geht um ihre Zukunft und um die Gefährdung des Rechtsstaats an sich!

 
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ZITAT Und dann ist da noch das klassische TV-Duell, bei dem Macron voraussichtlich am 20. April gegen Le Pen antreten wird. Vor fünf Jahren wurde der Rechtsextremen dieser entscheidende Schlagabtausch zum Verhängnis.
 
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