Hi Branches,
versuche doch eifach einmal mit Vernunft, mit Logik deine Problematik und ihre möglichen Gründe zu erkennen. Oft ist es in diesem Zusammenhang ganz sinnvoll sich aufkommenden Fragen zu stellen. Hier ein paar kleine Beispiele:
Nr.1 Zunächst taucht da die Frage auf, wie tragfähig waren deine luziden Träume wirklich bisher und haben sich reale Veränderungen daraus ergeben???
Nr.2 Glaubst du die selbstbekundenden Aussagen von luziden Träumern, dass sie durch luzides Träumen wirklich die Botschaftsweisheit ihres Traumes entschlüsseln konnten, wirklich zutreffen??? Oder sind diese Erkenntnisse zu luziden Traumerkenntnissen zu unkritisch...
Nr.3 Welche nachvollziehbaren Beweise hast du selbst gefunden, dass angesteuertes, provoziertes luzides Träumen jeden normalen Traum tatsächlich vom Botschaftswert her überlegen ist???
Nr.4 Hälst du es für möglich, dass durch Meditagtionspraktiken wie Oberstufe Autogenes Training oder, oder, sogar bessere Botschaftsergebnisse erzielt werden können???
Kurz zu deinem Traum: Geräusche sind immer ein Hinweis, was dich aktuell stören wird. Eine Frau, die wie deine Mutter in deinem sozialen Wohnzimmer während deines Schlafes alles wahrnehmend von dir sehen kann oder sogar kontrolliert bietet deine Traumhandlung als Botschaft an. Und wie reagierst du auf diese Störung??? Wünschst dir sofort deine Lieblings-Bekannte im Traum herbei, ein wunderschöner Mutterersatz.
Was stört also deine Persönlichkeitsentwicklung wirklich??? Dein permanenter Ruf nach mütterlicher Begleitung..... Du warst nicht bereit der Blickrichtung deines Traumes zu folgen. Was hättest du bei dieser Traumhandlung sinnvoll an luziden Änderungsrichtungen dir wünschen, gebieten sollten??? Vielleicht folgende Fragen:
Nr.1 Welche Schwächen erkennen mütterliche Partnerinnen in meiner Persönlichkeit, dass sie keine Ruhe finden und mich sogar schlafend noch betreuen müssen, nach dem Rechten bei mir schauen müssen...
Nr.2 Warum glaube ich so unverrückbar daran, dass mein Persönlichkeitsaufbau aus meinen eigenen Kräften erfolgen muß und dass ich auf den Einfluß von anderen Menschen als erforderlichen Gegendruck, Gegenpol verzichten kann.
Es lebe dein luzides Traumbemühen......
Herzlichst
MrNathan
Hi MrNathan,
bei der Deutung meines Traumes ist dir leider ein grundsätzlicher Fehler unterlaufen. Wie kommst du denn darauf, dass ich „sogar schlafend betreut werden“ muss? Woraus liest du den „permanenten Ruf nach mütterlicher Begleitung“? Wo nimmst du die Tatsache her, dass ich mir „meine Lieblings-Bekannte“ herbeigewünscht habe?
Ganz viele Fragezeichen meinerseits.
Auch das Geräusch habe ich erklärt, es war ja real da im Halbschlaf und ich habe es als Motiv in den Traum mitgenommen - das ist schlichtweg völlig normal zu erklären, dass es im Traum ebenso auftauchte.
Ich habe real gedacht, es ist jemand in meiner Wohnung, das gleiche dachte ich wenig später im Traum.
Dass meine Mama aus dem Wohnzimmer kam, ist nicht ungewöhnlich, sie wohnt im gleichen Haus und ist natürlich öfter mal bei mir in der Wohnung - nur eben nicht mitten in der Nacht. Nun habe ich ihre „Begleitung“ im Traum nicht weiter gesucht, sondern als mir klar wurde, dass ich träumen
muss, habe ich mir eine andere Person gewünscht, und diese Person war männlich, und damit fällt deine Deutung komplett zusammen.
Zu deinen anderen Fragen. Aus meinen bisherigen präluziden Träumen sollen sich gar keine realen Veränderungen ergeben, das ist für mich nicht das Ziel.
Ich glaube nicht, dass luzide Träume noch einmal besondere Botschaften enthalten. Es sei denn, es gelänge mir, mich mit jemandem austral zu treffen, aber das wäre noch einmal eine ganz andere Ebene.