Positives und negatives Denken

Ich denke negativ denken, ist oft gar nicht so negativ, weil es gehört einfach dazu zu unseren Lebenslektionen, ohne die wir sicher häufiger scheuklappen auf hätten.:rolleyes:
 
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"Ich-illusion" hin oder her grundsätzlich hat alles seine Vor und Nachteile!

Positives denken hilft kraft zu ziehen wo man sich sonst nicht in der Lage fühlen würde die Aufgabe zu bewältigen. Es kann aber auch ganz schön naiv sein in manchen Situation "positiv denken" zu wollen.

Angst kann übermenschliche Kräfte entfesseln oder den Menschen nicht zu leichtsinnig werden lassen.

Grundsätzlich LÄHMT Angst aber!

Wenn Jemand Angst vor Wasser hat und ich erzähle ihm lang genug das sein Haus in einem Überschwemmungsgebiet steht, dann zieht er um! Auch wenn es ihm noch so gut dort gefallen hat und er Verluste macht.

Angst KANN die Kontrolle übernehmen und dementsprechend sehe ich sie eher als negativ an. Und wer Angst hat, blockiert seinen Kopf damit und hat somit weniger "Rechenkapazität" für die Lösung des Problems frei.
 
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Ich vermute mal, du sprichst angelernte und unbewusst ablaufende Verhaltensmuster an?
mmh.. eher, wenn Verletzung droht, dass man gelernt hat, seine Energie zu senken, um sich zu schützen. Blockaden schützen auch. Dann macht man aus diesen erlebten Energien Glaubensmuster, Gedanken, usw. Aber der Ursprung des Leids sind nicht die Gedanken, sondern das Absenken der Energie, die durch einen fließt (oder eben nicht mehr fließt), was die Gedanken dann "anklickt". Es ist die Übersetzung, das Transferieren der Energiemuster in passende Gedanken. Aber erst war die Energie, dann der Gedanke.
 
positives denken empfinde ich durchaus als kraftantrieb mich einer situation zu stellen. zumindest die entscheidung es zu versuchen. zuviel negatives denken kann durchaus das resignieren fördern. womit man sich wiederum aus einer verantwortung raus zieht, vor allem was mögliche folgen betrifft. beides auf alltägliches bezogen. ich finde man müsste auch zur natürlichen angst unterscheiden die uns vor gefahren warnt. damit meine ich bedrohliche situationen für leben und gesundheit. diese angst hat für mich nichts mit negativen denken zu tun.
 
mmh.. eher, wenn Verletzung droht, dass man gelernt hat, seine Energie zu senken, um sich zu schützen. Blockaden schützen auch. Dann macht man aus diesen erlebten Energien Glaubensmuster, Gedanken, usw. Aber der Ursprung des Leids sind nicht die Gedanken, sondern das Absenken der Energie, die durch einen fließt (oder eben nicht mehr fließt), was die Gedanken dann "anklickt". Es ist die Übersetzung, das Transferieren der Energiemuster in passende Gedanken. Aber erst war die Energie, dann der Gedanke.

Jedes "Problem", jeder Handlung, die sich nicht im Einklang der eigenen Lebensenergie bzw. Schwingung steht, entzieht einem Energie oder "auf Deutsch", kostet Kraft.

Negative Gedanken sind ja oft die Befürchtung, daß das schon einmal negativ Erlebte wieder so kommt, was einem dann noch mehr Kraft und Energie kosten würde, daher die Angst davor.

Deshalb ist gerade, wenn man sein Leben spiritueller ausrichten möchte (anstelle einfach so nur in den Tag hineinzuleben und von einem "Problem" zum anderen zu schlittern) - wichtig, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und sie einmal bewußter zu beobachten. Das kann durch Meditation geschehen oder einfach sich mal ein paar Minuten am Tag hinsetzen und den Tag im Kopf Revue passieren lassen.

Es gibt Menschen, die haben eine eher negative Lebenseinstellung (was sich irgendwann das in Depressionen und Angsterkrankungen ganz ernsthaft einem bemerkbar macht), es gibt aber auch viele Menschen, die ein gesundes Selbstvertrauen sich aufgebaut haben oder ein Lebensumfeld hatte, was sie auch positiv unterstützt haben. Daraus resultiert ein "positives" Denken und Grundverständnis vom Leben und man kann "Kleinigkeiten" viel leichter bewältigen, als jemand, der kaum Energie für sich fühlt und schon bei ganz kleinen Dingen sich fast überfordert glaubt.

Ich habe erst vor einigen Tagen das Buch von Prentice Mulford, einer der Urväter des "Positiven Denkens" begonnen zu lesen, es handelt sich um den Titel "Unfug des Lebens und des Sterbens". Er schreibt in leicht verständlicher Sprache, wie wichtig es ist, daß wir tagtäglich versuchen das Leben positiv zu sehen, denn nur dann können wir auch positives erleben und hervorbringen.

"Wann immer wir denken, bauen wir aus unsichtbaren Substanzen etwas, das Kräfte an sich zieht - uns zu helfen, uns zu schaden, dem Charakter der Gedanken gemäß, die wir ausgesandt haben" (Zitat aus o.g. Buch: Seite 19 oben)

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich gerne in dieser Richtung weiterentwickeln möchte :)
 
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manchmal ist denken aber auch sehr sinnvoll. es gibt menschen die reden und handeln ohne hirn und wundern sich dann. also allgemein bezogen.
das würde ich bezweifeln.

Aber ich erkenne an, dass es zumindest einige Menschen gibt, die von anderen Menschen denken, dass die reden und handeln ohne Hirn und sich dann wundern. ;)
 
Deshalb ist gerade, wenn man sein Leben spiritueller ausrichten möchte (anstelle einfach so nur in den Tag hineinzuleben und von einem "Problem" zum anderen zu schlittern) - wichtig, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und sie einmal bewußter zu beobachten. Das kann durch Meditation geschehen oder einfach sich mal ein paar Minuten am Tag hinsetzen und den Tag im Kopf Revue passieren lassen.
Wenn du dich hinsetzt und den Tag im Kopf Revue passieren lässt ist das nicht Meditation.
Meditation ist ein Versuch zur Ruhe zu kommen wie du ja sagst (das ist die Einleitung), der Hauptteil besteht aus dem Meditationsobjekt auf dem man möglichst einsgerichtet seinen Geist verweilen lässt; das ist eine sehr geplante gezielte Vorgehensweise. (kein revue passieren lassen)
Und so wie das zur Ruhe kommen die Einleitung zur Meditation ist, kann die Meditation zur Einleitung in einen spirituellen Weg werden. (Auf einem spirituellen Weg wäre dann das einzige Ziel, die L e e r h e i t zu blicken.)
Das ist der Verlauf,
- die Entscheidung zur Ruhe, zum Anhalten!
- die Geistesschulung
- der eigentliche Weg




Und hilfreich ist eine konstruktive Einstellung. (ich würde sie nicht positiv nennen; denn erstens ist 'positives Denken' so abgenutzt, aber vor allem geht es nicht um ein künstlich positiv sein, oder versuchen positiv zu sein -
das wäre einem Fortschritt auf dem eigentlichen Weg sehr hinderlich. Fast so hinderlich wie eine negative Einstellung - weil man die Dinge am besten so sieht wie sie sind, weder negativ noch positiv. Denn wenn du nunmal traurig bist, dann sei traurig!
Und versuche um Himmels willen nicht, positiv oder sonstwie anders zu sein
denn dann und dadurch sinkt die Energie - weil man versucht etwas festzuhalten/abzuwehren (und das geht in den Körper, verspannung verspannung Verspannung) und weil man versucht sich abzulenken (vermittels Gedanken Gedanken Gedanken). Das raubt Energie.


Das Denken wird im besten Fall für ausschließlich zwei Dinge konstruktiv benutzt:
Das Leben nicht weiterhin durch einen Schleier zu sehen, sondern so wie es ist (innerhalb der ichIllusion grundsätzlich leidhaft) -
und direkt aus diesem Klarblick heraus die Entscheidung zu einer Geistigen Herangehensweise (Weg) zu treffen.

Und dann gehts los :->)
 
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das würde ich bezweifeln.

Aber ich erkenne an, dass es zumindest einige Menschen gibt, die von anderen Menschen denken, dass die reden und handeln ohne Hirn und sich dann wundern. ;)

ok...dann hab ich eine frage. wenn denken so überflüssig ist...wozu dient diese fähigkeit? wie ist es möglich gewisse dinge herzustellen, zu erschaffen, erfindungen zu machen?
vielleicht verstehe ich dann warum manche denken das denken nur behindert ;) was ist mit reflexion, entscheidungen daraus treffen, lösungsfindung...alles nicht wichtig?
oder welche art des denkens meinst du genau?
 
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