Polyamorie in den Karten

Ich bin weiterhin der Ansicht, dass ein Deutungssystem, nicht auf ein anderes übertragen werden kann. Dennoch ist es vielleicht möglich, dass es „zufällige“ Übereinstimmungen geben kann …

Ich denke nicht, dass der Reiter, eine Dame im Leben des Bären darstellt. Es ist in erster Linie Dein Kartenbild und die Damen, die in seinem Leben ein- und ausgehen, haben mit Dir, nur wenige Berührungspunkte, bzw., Du kennst nur seine Sichtweise aus seinen Erzählungen und Schilderungen über sie.

Wenn, dann würde sich „vielleicht“ eine Dame in Deinem Kartenbild zeigen, die bleibt oder zu der auch Du, in irgendeiner Art und Weise, real, Kontakt hast.

Ich halte es für unwahrscheinlich und zu weit hergeholt, Personen, die kommen und gehen oder die man nicht zu Gesicht bekommt, im Kartenbild festmachen zu können. Zumal es Personen sind, die für sein eigenes Leben relevant ist - mal mehr, mal weniger.


Die Dame, würde sie sich im Reiter zeigen, hätte liebestechnisch nämlich einen recht guten, hohen und auch bleibenden Stand, Reiter - Herz - Sterne - Baum. Reiter im Blumenhaus, Lilie im Reiter, … so freundschaftlich, ist das nicht unbedingt.

So denke ich vielmehr, dass es beim Reiter, um Eure Treffen geht. Du schöpfst viel daraus. Angezeigt ist aber auch, dass die Treffen nicht immer ganz zufriedenstellend verlaufen sind oder reibungslos verlaufen werden.

Lilie - Reiter - Sterne - Fuchs, hier ist sicher „allgemein“ und nicht nur in Bezug auf ihn zu erkennen, dass Du Dir mehrere erotische, sinnliche Begegnungen wünschst, erhoffst. Mit dem Fuchs, Dich vielleicht des Nachts davon schleichst oder auch, dass es in diesem Kontext, einen nicht so süssen Beigeschmack gibt, wie ersehnt. (…)
Hallo Flowerbowl,

hast du einen "Lösungsansatz"? Kann ich nicht von der Hand weisen mit dem sich davon schleichen. Aber stimmt, der Fuchs schleicht sich erst ran an die Beute. Eine gewisse Feigheit ist wohl auch mit im Spiel. o_O

Danke dir für deine Sicht!:)
 
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Auch, ich meine, dass sich Dein Thema "Polyamorie", langfristig entspannt. Wie sich auch immer die Sache für Dich entwicklen wird, Du wirst damit sehr zufrieden sein, Lilie - Park - Turm - Anker - "Sonne".
Die Legung ist ja schon eine Weile her, aber wirklich glücklich ist es mit den Männern bisher nicht gelaufen. Sicher schwingt hier auch ein wenig die Gesellschaft mit. (In der Astrologie heisst es "die Anderen", glaube ich.) Schau mal hier: Klee - Park - Sarg - Buch oder Fuchs - Park - Schlüssel (gerösselt) und Sterne - Sarg - Fuchs - Buch oder Reiter - Sarg - Kreuz - Ruten, ...
Die Aussenwelt und wie auf das Thema grundsätzlich reagiert wird, spielt "noch" eine Rolle.
Das Buch, dass Du gelesen und von dem Du berichtet hast, hat Dir einen ordentlichen Vorwärtsschub verpasst, (bedingungslose Liebe), Herz in den Sternen, Sterne im Storchenhaus, dann noch, Sterne - Buch - Störche. Da wird sich noch einiges bewegen (Störche im Schlüssel). Also da geht noch was. Mit dem Buch, ist die Zeit aber nicht einzugrenzen.

Hm, Lösungsansatz. In Bezug auf den Herrn Bär?
Ein ganz einfacher Kandidat ist er ja nicht unbedingt. Er würde gerne, Schlüssel - Bär - Sarg - Fuchs, aber er tut sich vielleicht ein bisschen schwer damit. Diese Karten können auch anzeigen, dass seine eigene Aktivitäten immer ein bisschen zähflüssig kommen, vielleicht zu überlegt, durchdacht (Fuchs).
Die waagerechte Reihe vom Reiter bis zum Herz, sagt für mich aus, dass die Kontakte mit ihm öfters eine Unterbrechung erfahren, aber doch sehr bereichernd sind und ich meine, dass empfindet er auch so, wegen Mond und Herz. Es gab mindestens 2 wichtige Kontakte zwischen Euch.

Du "lockst", Lilie - Blumen - Fuchs - Dame. Liegst selbst im Mond, dass gefällt ihm sicher gut.
Eure Schnittpunktkarten wurden ja bereits angesprochen, Herz und Kreuz. Keine einfache Sache mit dem Kreuz. Kann aber auch darauf hinweisen, dass die Liebe in der Zukunft erstmal bestehen bleibt.
In dieser Reihe liegen Reiter, Brief und Park, also wenn Du Dich nicht meldest, wird er, hin und wieder den Kontakt zu Dir suchen.
 
Darf ich generell eine Frage zu Polyamorie stellen? Jetzt völlig wertfrei gemeint aber warum ist man denn grundlegend danach bestrebt, Liebe, körperliche Nähe bei mehreren Partnern zu finden? Bestrebt vielleicht das falsche Wort, eventuell triffts danach ausgerichtet besser. Ist es eine Art Bestätigung die man sucht, geht es um Abwechslung oder ist es einfach ein Gefühl von Freiheit das sich daraus ergibt?
 
Darf ich generell eine Frage zu Polyamorie stellen? Jetzt völlig wertfrei gemeint aber warum ist man denn grundlegend danach bestrebt, Liebe, körperliche Nähe bei mehreren Partnern zu finden? Bestrebt vielleicht das falsche Wort, eventuell triffts danach ausgerichtet besser. Ist es eine Art Bestätigung die man sucht, geht es um Abwechslung oder ist es einfach ein Gefühl von Freiheit das sich daraus ergibt?

Hallo liebe Sonne,

natürlich kannst du fragen. :)

Unsere Gesellschaft tabuisiert das Thema ja eher, was ich schade finde. Das Gesetz verbietet mehrere Partner heiraten zu können und da wird der Mensch bereits in ein Corsett geschnürrt ohne frei und selbst bestimmend für sich zu entscheiden. Auf der einen Seite wird das konservative Bild der Ehe zelebriert und gefeiert und darin der ehrenwerte und erstrebenswerte Gedanke der Monogamie und auf der andere Seite wird der Mensch von morgends bis abends auf der Straße, im Fernsehen, etc. mit Sex als Konsum konfrontiert. Meines Erachtens stimmt da was ganz gewaltig nicht. Sehr ambivalent. Und es dürfte nicht wundern, dass der Mensch immer unzufriedener und frustrierter wird. Immer mehr Gewalt zu nimmt, etc. Das hat ja alles seinen Grund!

Der Mensch ist in erster Linie ein Primat, ganz offensichtlich. Es ist somit genau anders herum, liebe Sonne, wenn der Mensch was erstrebt, dann doch, sich über sein Primatendasein zu erheben über romantisch, verklärte Bildnisse von sich und der Welt, welches er über Konstrukte wie die Ehe bestätigt wissen will. Nun die Frage, wieviele Ehen werden geschieden? Wieviele Ehen bleiben bestehen, wo einer der Partner fremd geht, bzw. gegangen ist? Die Dunkelziffer will ich gar nicht genau wissen.
Es gibt sicherlich wie bei allem Ausnahmen. Und das ist schön.
Doch für mich und für meine bisherigen gemachten Erlebnisse bin ich maximal ein Wesen, welches zeitlich begrenzt monogam leben kann. Ich bin halt kein Schwan. Sich da von alt überholten Glaubensstrukturen zu befreien und Tabus aufzubrechen, ist ein langer und anstrengender Weg. Würde es einem nur um ein Abenteuer oder Bestätigung gehen, würde ich ihm diesen Weg nicht empfehlen. Er hat mit mehr "Verzicht" zu tun, als oft angenommen wird. Auf dem Weg dahin.
Und wer will einem Vorschreiben, wen und wann liebt und wen/wann nicht? Und vor allem, wer legt fest, wie sich diese Liebe ausdrücken darf und wie nicht? Menschen sind doch keine Austauschprodukte, die konsumiert werden können, wie es gerade braucht. Um sich ja schön abzusichern!
Nein. Das ist eine Illusion. Sicherheit ist eine Illusion. Und dieses Lebenskonstrukt ist m.E. überholt.
Mal abgesehen davon gab es mal ganz andere Zeiten in der Menschheit, wo es völlig normal war, das Frauen nicht nur einen Partner haben.

Liebe ist nicht exclusiv!

Und ja, es hat was mit Freiheit zu tun. Was nicht gleich bedeutet, sich nicht binden zu wollen, bzw. zu können. Ganz im Gegenteil. Es hört einfach schlicht das Sich beziehen (auf den anderen) und somit das Sich vergleichen mit dem anderen auf.

Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Poly:
Die, die es wollen, die können es nicht und die, die es können, die brauchen es nicht.
Und darin liegt die Freiheit! Eine Haltung!

Noch Fragen? :)
 
Ergänzung, ich kann z.B. auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb Menschen mit einem Menschen, den sie mal geliebt haben, bzw. mögen, so einfach Schluß machen?! Sofern es natürlich echte Verbundenheit war, die Nähe schuf. Das hat doch was von sich selbst abschneiden....die Menschen waren doch ein Teil des Lebens. Und für mich hat das was mit Reife zu tun. Alles andere ist keine Liebe. Vorausgesetzt es ist und war echt!
 
@Auch danke für deine ausführliche Antwort :) stimmt schon, das ist etwas dran. Auch wenn ich selbst monogam lebe, doch Beobachtung ergeben oft, dass dieses Bestreben nach Monogamie Menschen unglücklich macht und Beziehungen zerstören kann. Verlustangst, Eifersucht etc.. meiner Meinung nach Eigenschaften die mit dem Selbstwert zu tun haben.

Meine Devise: leben und leben lassen. Nicht falsch verstehen, ich persönlich könnte es nicht praktizieren, aber das heißt keinesfalls, dass ich es nicht toleriere.. in einer gewissen Art kann ich mir auch vorstellen wie es in etwa funktioniert.. dämliches Beispiel vielleicht, doch wenn man Hundefreund ist, schließt ja ebenso nicht aus, Katzenliebhaber zu sein.. :)

Wie gesagt,zwar für mich nicht vorstellbar, aber dennoch interessantes Thema zu dem wahrscheinlich oder mit Sicherheit sehr viel persönliche Reife dazu gehört.

Alles Liebe :)
 
Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Poly:
Die, die es wollen, die können es nicht und die, die es können, die brauchen es nicht.
Und darin liegt die Freiheit! Eine Haltung!
Genau darum geht es, die innere Haltung, Offenheit, Lebendigkeit zulassen zu können.

Polyamorie ist Geben und Nehmen, wesentlich gönnen können. Und es hat sehr viel mehr mit Herzbindung zu tun als mit profanen sexuellen Handlungen. Die auch sein dürfen, aber nicht müssen.
 
Eine wirklich hilfreiche Erklärung, Auch.

Du hast Dich im Mond platziert, der nicht nur empfindsam, sensibel, gefühlvoll, sondern auch empfänglich für das Unbekannte und Unbewusste macht und Dinge in einem anrührt, die tief im Inneren verborgen sind. Du liegst weit weg vom Poly-Thema, möglich auch, weil sich Dein Wunsch noch nicht so ausleben lässt, wie gewollt. Die Gedanken dazu sind absolut da (Karten über Dir), aber in der Realität, kann es nicht fliessend und zufriedenstellend umgesetzt werden.
Ich meine, das Konstellationen wie Park - (Lilie) - Fuchs - Sarg, anzeigen, dass bestimmte Lebensformen vom Außen, der Gesellschaft, von den Anderen, vom Umfeld, (noch) nicht wirklich akzeptiert oder toleriert werden. Fremdartige Lebensstile werden negiert.
Vielleicht liegt es aber auch an einem selbst, weil in Bezug auf das eigene spezielle Thema, zu viele Ängste, Zweifel und Unsicherheiten vorherrschen?
Der Mond liegt im Haus des Bären, dieser bestimmte Mann hat es Dir schwer angetan. Er besetzt den Rutenplatz; so könnte er Dir echt an die Substanz gehen. Eure Gefühlswelt ist aufgepeitscht.
Du hast öfters von Zweifel gesprochen, sicher warst Du auch hin- und hergerissen, was ihn betrifft. Die Karten rund um den Mond, bestätigen Dein emotionales Chaos.

Wenn Du die Sache für Dich klar auf dem Schirm hast, dann geht es nicht um diesen einen speziellen Mann, sondern dass Du überhaupt Menschen begegnest, die Deine Lebensform teilen und mehrere Personen gleichzeitig lieben können und wollen. Die sexuellen Begegnungen sind dann nicht heimlich, sondern offen für alle Beteiligten.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das anhand Deines Kartenbildes bereits so ausgelebt werden kann wie es Dir vorschwebt, bzw. so, wie Du es Dir tief im Inneren wünschst.
Klee und Buch, liegen jeweils in ihrem eigenen Haus und beide Karten spiegeln sich, das Glück, liegt somit noch im Dunkeln, im Verborgenen. Klee - Park - Sarg - Buch; Freude, Spass, Genuss, Wohlmomente, usw. können noch nicht in der Öffentlichkeit ausgelebt werden und wenn, dann nur verhalten. Fuchs - Park - Schlüssel, man bewegt sich noch nicht sicher auf diesem Terrain, sondern vorsichtig, umsichtig, nachsichtig.

Noch etwas.
Das Symbol von Poly zeigt sich im Herz, nicht im Ring. Ein äusserst wichtiger und entscheidender Faktor. Viele Beziehungen und Partnerschaften haben mit Liebe, herzlich wenig zu tun.
So bin ich auch nicht der Meinung, dass Ring - Park - Sterne, treffend, die Polyamorie anzeigen. Wenn, dann müssten die Karten mit Herz - Sterne - Lilie, im Bild liegen.
Die ersten 3 - 4 Spalten haben das Thema dennoch eingefangen, zeigen aber an, dass es noch nicht fest in Deinem Alltagsgeschehen integriert ist. Aber da willst Du hin.
Probleme, Schwierigkeiten, Hindernisse und kleine Unstimmigkeiten gibt es in jeder gewählten Lebensform, dass ist auch nicht tragisch. Sarg, Fuchs, Buch, … müssen weichen. Gerade das sind Karten, die die Poly nicht lebbar machen.
Wichtig ist, die Männer nicht bewusst anzuschieben. Nicht fordern, wozu sie noch nicht bereit sind. Vielleicht einen Schritt zur Seite treten und Vertrauen haben, dass die richtigen Menschen, zur richtigen Zeit in Dein Leben treten. Es soll nämlich nicht gequält, kompliziert, heimlich und anstrengend sein, sondern leicht, schön, lustvoll, bereichernd, erfüllend und bejahend.


Aber bitte denke daran, dass meine Kombinationen mit Deinen, keineswegs konform gehen müssen. Das heisst, dass Vieles gar nicht stimmen kann, was ich geschrieben habe, weil sich unterschiedliche Deutungssysteme, Kombinationen, usw., nicht 1:1 auf ein bereits gelegtes Kartenbild übertragen lassen.
 
@Auch danke für deine ausführliche Antwort :) stimmt schon, das ist etwas dran. Auch wenn ich selbst monogam lebe, doch Beobachtung ergeben oft, dass dieses Bestreben nach Monogamie Menschen unglücklich macht und Beziehungen zerstören kann. Verlustangst, Eifersucht etc.. meiner Meinung nach Eigenschaften die mit dem Selbstwert zu tun haben.

Meine Devise: leben und leben lassen. Nicht falsch verstehen, ich persönlich könnte es nicht praktizieren, aber das heißt keinesfalls, dass ich es nicht toleriere.. in einer gewissen Art kann ich mir auch vorstellen wie es in etwa funktioniert.. dämliches Beispiel vielleicht, doch wenn man Hundefreund ist, schließt ja ebenso nicht aus, Katzenliebhaber zu sein.. :)

Wie gesagt,zwar für mich nicht vorstellbar, aber dennoch interessantes Thema zu dem wahrscheinlich oder mit Sicherheit sehr viel persönliche Reife dazu gehört.

Alles Liebe :)

Liebe Sonne,

es ist alles eine Frage des Umganges. Ich bin durchaus auch Eifersüchtig und habe Verlustangst. Ich weiss aber auch aus welchen Ursprungsgedanken das herrührt und das vieles nur übernommen ist, bzw. angelernt. Auch die Frage, was kann ich verlieren, was mir letztlich doch gar nicht gehört?? Und gehen wir noch einen Schritt weiter, was wir meinen verlieren zu können, werden wir auch mit dem Tod nicht mitnehmen können. Ich denke auch, dass die Angst vor dem Tod und die Ungewissheit, für all diese Sicherheitsbedürfnisse und das Besitzen wollen, der Auslöser ist. Und genau diese Verkopplungen von Ängsten und Gedanken verhindern das Leben im Hier und Jetzt. Vieles zieht an einem vorbei und für vieles fühlt sich der Mensch nicht mit verantwortlich. Schwierig DAS.
 
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Liebe Flowerbowl,

hab vielen, vielen Dank! Ich lasse deine Zeilen noch wirken. Du zeigst mir nochmal weitere Seiten des Themas auf, die mich in der Tat sicherlich sehr beschäftigen. Und ja der Bär hat es ganz schön um mich geschehen lassen. Ein bisschen haben wir ja auch schon gemeinsam erlebt und durchlebt, das bindet natürlich. Wir wissen um einander und wo wir hin wollen. Doch die Sexualität hat noch ein paar Hürden für mich zu überwinden. Deshalb ist es noch nicht entspannt. Einige Fragen im Umgang sind sicherlich auch noch offen und mir macht das Geheimniskrämen zu schaffen. Ja, die Gesellschaft. Deshalb rede ich hier wohl auch so frei darüber, weil es mir hilft mich auszudrücken und Position zu beziehen. Einzunehmen.

Ich werde die Tage noch ausführlicher auf deine Zeilen antworten.

Danke!

Lg
Auch
 
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