Polyamorie in den Karten

Von daher: Mach es Dir selbst nicht so schwer, grüble nicht über Gebühr, frag besser häufiger und gezielter bei ihm nach, und zwar bevor eine Situation einen für Dich unerwarteten Verlauf nimmt, erkläre ihm Deine jeweilige Gemütsverfassung, aber vor allem: Gehe Eure Zusammenkünfte etwas "entspannter" und "leichtgängiger" an und versuche, wenn du es wirklich willst, das anzunehmen, was er Dir doch ganz offensichtlich jetzt schon zu geben bereit ist.

(y)
 
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Neuester Stand der Dinge mit dem Bären:

Ich habe heute die Nachricht von ihm erhalten, dass er mir nicht die Aufmerksamkeit schenken kann, die ich verdient habe, weil andere Dinge und Menschen, diese gerade von ihm bekommen. Und sein Vorgehen so für ihn sich richtig anfühlt und wir beide auf der Stelle bleiben und das aus seiner Sicht auch erst mal so bleiben wird. Und er ist derzeit krank. Halsschmerzen.

:unsure:
 
Nun sind wieder 1-2 Tage vergangen und ich habe seine Zeilen wirken lassen. Und irgendwie, weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll. Ich bin nicht der Typ, der auf was wartet, was nicht kommt. Ich gehe weiter. Ich frage mich auch, ob es anders gewesen wäre, wenn es in der einen Nacht geschehen wäre...?

Ich schaue mir das noch sehr distanziert an und ich merke, dass ich sehr wohl in die Wut gehen kann, doch das sind nur unerfüllte Wünsche. Interessant zu sehen, da die freie Wahl zu haben, wütend zu sein, oder nicht. Ich kann auch nicht gerade sagen, dass ich enttäuscht bin, ich hab es kommen gesehen. Mitten drin in der Toten Zone.

Ein wenig hilflos gerade......
 
So, Neues hat sich entwickelt....ich habe ihm gestern früh meine Gefühle und Gedanken zu seinen Zeilen geschrieben und was sie bei mir auslösten, daraufhin bekam ich dann noch am gleichen Morgen eine Antwort. Sehr einfühlsam und wir werden uns jetzt nächste Woche sehen, um zu reden. Zu reden war mein Wunsch darauf hin, wenn bei ihm ein Funke ist und ich ihm nicht egal bin und ihm was auch immer bedeute. Er hat sich für meine ehrlichen Zeilen bedankt und nun steht noch aus, an welchem Tag wir uns sehen.....ich werde dann berichten....es tat jedenfalls gut...der Weg raus aus der toten Zone....
 
Einen wunderschönen Sonntag, liebe Auch!

Da Du und der Bär Euch erfreulicherweise aus der von Dir so bezeichneten „Toten Zone“ endlich wieder heraus bewegt und Du endlich wieder voller Zuversicht und guten Mutes nach vorne schauen kannst, können wir nun vielleicht – nur der Vollständigkeit halber – einen kartentechnischen Blick zurück werfen, der ausschließlich dem Abgleich Deines Kartenblattes mit der Realität dienen soll.

Ich hoffe sehr, dass dieser Rückblick Dich nicht erneut schmerzt, deswegen habe ich extra die jetzige Phase abgewartet, in der es wieder „aufwärts“ mit dem Bären geht, so dass Du jetzt bereits weißt, dass es auch einen Weg raus aus dieser für Dich schmerzhaften Phase gibt.

Um nicht ständig auf Seite 2 dieses Threads zurückklicken zu müssen, wo Du seinerzeit Deine große Tafel eingestellt hast, kopiere ich diese nachfolgend nochmal und lege sie zugleich auch um auf eine 9 x 4-Legung. Wie ich schon mal geschrieben hatte, bin ich ein großer Anhänger davon, bei meinen Deutungen der großen Tafel sowohl die 8 x 4 + 4-Legung als auch die 9 x 4-Legung quasi als jeweils eine Hälfte eines Ganzen zu berücksichtigen. In der einen Legungsart wird eher der eine Aspekt stärker betont, in der anderen Legungsart eher ein anderer Aspekt. Zusammen genommen ergeben beide großen Tafeln für mich ein noch vollständigeres Bild der Gesamtsituation.

Hier also zunächst nochmal Dein Kartenblatt inklusive Umlegung:







Und umgelegt:






Nun zu Deiner folgenden Schilderung:

Neuester Stand der Dinge mit dem Bären:

Ich habe heute die Nachricht von ihm erhalten, dass er mir nicht die Aufmerksamkeit schenken kann, die ich verdient habe, weil andere Dinge und Menschen, diese gerade von ihm bekommen. Und sein Vorgehen so für ihn sich richtig anfühlt und wir beide auf der Stelle bleiben und das aus seiner Sicht auch erst mal so bleiben wird. Und er ist derzeit krank. Halsschmerzen.

In der 9 x 4-Legung liegt folgender Rösselsprung: Bär – rösselt auf die Mäuse – rösseln auf den Brief – rösselt auf die Dame. Die Dame, die im Rösselsprung in den Brief hineinschaut, bekam also zwischenzeitlich eine Nachricht (Brief), die bei ihr die Befürchtung (Mäuse) auslöste, sie könnte möglicherweise den Bären verlieren (Bär - Mäuse).

Diese Nachricht (Brief), wegen der Du teilweise sehr bedrückt (Mäuse) und ratlos gewesen bist (Mäuse im Sinne von: "Wie konnte es nur soweit kommen? Wo liegen die Ursachen dafür, dass die Mäuse Einzug halten konnten?") und wegen der Du teilweise aber auch "angefressen" (Mäuse) warst im Sinne von wütend und verärgert (Mäuse), dürfte allerdings auch dem Bären emotional sehr zugesetzt haben, dem seine eigene Äußerung auch nicht gerade leicht gefallen sein dürfte, was ich aus der Blickrichtung der Mäuse in Deinem verwendeten Kartendeck "Magisches Lenormand" ableite, welche in Deinem Deck fast schon auf gleicher Augenhöhe sowohl nach links, als auch nach rechts und damit meines Erachtens sowohl in Deine Richtung, aber eben auch in die Richtung des Bären blicken.

Ähnlich liegt dies übrigens auch in der 8 x 4 + 4-Legung: Dame – rösselt auf den Mond – rösselt auf die Mäuse – rösseln auf den Brief – rösselt auf den Anker – rösselt auf den Bär: die Dame grübelt (Mond), phasenweise (Mond) auch schwermütig (Mond) und innerlich aufgewühlt (Mond), über eine beklemmende (Mäuse), Kummer hervorrufende (Mäuse) und einen Mangel (Mäuse) signalisierende Nachricht (Brief), die von dem Bären zunächst einmal als eine Art „Stoppzeichen ausgeworfen wurde“ (Anker, der, wenn er ausgeworfen worden ist, das (Lebens-)Schiff zunächst einmal zum Stoppen bringt und den Bewegungsfluss des Schiffes unterbricht).

Wenn man soweit gehen möchte, könnte man jetzt sogar noch weitergehend interpretieren, dass der Bär die von ihm ausgeworfene (Anker) Nachricht (Brief) zu dem seinerzeitigen Zeitpunkt und aus seiner Sicht quasi als eine Art „Rettungsanker“ (Anker) insofern angesehen hat, als er Dir seine seinerzeitigen Empfindungen, auch wenn diese unschön für Dich waren, vor allem deshalb so offen und ehrlich mitgeteilt hat, um Dich nicht „hinzuhalten“ und Dir damit auch aus Respekt und Achtung Dir gegenüber die Chance gegeben hat, eigene Konsequenzen zu ziehen, wenn Du dies hättest tun wollen.

Trotz seiner seinerzeitigen unschönen Nachrichten lässt sich diesen also auch insofern etwas Positives abgewinnen, als dass Du dem Bären in seinen Äußerungen Dir gegenüber wirklich vertrauen kannst, dass er Dir emotional nichts vormacht, sondern Dir offen und ehrlich seine Empfindungen „gesteht“, damit Du jederzeit weißt, woran Du mit ihm bist. Dies ist keineswegs selbstverständlich und zeigt meines Erachtens sein großes Verantwortungsbewusstsein Dir gegenüber.

So, aber nun genug der kartentechnischen Rückschau zur vervollständigten Deutung Deiner großen Tafel. Freue Dich jetzt lieber auf Euer neu anstehendes Treffen in der nächsten Woche, bei dem bei Dir und bei ihm hoffentlich nur die Glücksgefühle tonangebend sind!

Und bitte übersteigere nicht Deine Erwartungen, die er im Zweifel gar nicht kennen kann, da sie Dir sozusagen „nicht auf die Stirn geschrieben“ sind und Du für ihn ja nicht „gläsern“ bist. Wenn Dir etwas nicht gefallen sollte, sprich es bitte sofort ihm gegenüber an, damit Ihr es sofort klären und Euch sodann wieder viel schöneren Dingen zuwenden könnt.

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles erdenklich Liebe,
Tugendengel
 
Hallo liebe Tugendengel,

deine Zeilen begleiten mich natürlich immer....hier nun wieder ein feedback von mir.

Es kam letzte Woche zu keinem Treffen. Der Bär hatte sich aber am Montag früh gemeldet, dass er zeitlich die Woche viel unterwegs ist, auch beruflich und er ein Telefonat bevorzuge, wo wir dann immer noch schauen können, was wir danach tun.
Ich antwortete darauf, dass mir das Thema zu sensible für ein Telefonat sei. Er mich dennoch jederzeit anrufen kann, wenn er meine Stimme hören will. Er fragte auch nach wie es mir erging und mein Wochenende war. Auch darauf antwortete ich natürlich.

Ergebnis des Gespräches per schriftlichen Nachrichten...Druck ihm gegenüber wäre kontraproduktiv, was ich auch gar nicht ausüben will und sagte ihm, er hat bei mir alle Zeit der Welt und ich habe nur Angst, dass dies missbraucht wird...eben weil ich auch eine Geschichte mitbringe, die ich überwinden will...wo ich seine Geduld und Zeit brauche. So wie er mich bat, ihm Zeit zu lassen jetzt. Ich schlug ihm vor, dass er sich melden "soll", sobald er bereit ist und kann. Nannte ihn noch meine Zeiten, wann und wann ich nicht vor Ort bin und solange lasse ich ihn in Ruhe. Und da stehen wir nun.

Fühl dich lieb gegrüßt und in Gedanken bei dir.

Auch
 
Update:

Wir haben nun endlich die erste Hürde zur Adoption genommen und die Einwilligung ist nun erfolgt. Wir freuen uns sehr und sind glücklich, dass unser kleiner Sonnenschein von uns nun adoptiert werden darf. Er ist jetzt bald 3 Monate alt und wächst sehr schnell. Es macht Spaß ihm bei seiner Entwicklung zu zuschauen und mit ihm gemeinsam die Welt zu entdecken. Einfach nur herzerwärmend und wir geniessen diese Zeit sehr!

Zum Bären gibt es noch nicht viel Neues. Er fehlt mir und er weiß das auch. Wir hatten kurz schriftlichen Kontakt und er will sich diese Woche telefonisch bei mir melden. Nun ja...noch haben wir ja ein paar Tage bis die Woche wieder rum ist. :)

Er schrieb selbst von sich, dass er die letzte Zeit ein wenig "lost" ist. Was auch immer das bedeuten mag. Ich habe derzeit auch keine Ahnung was alles und was nicht bei ihm los ist - ihn beschäftigt. Ich bat ihn, sich mir mitzuteilen und mich teilhaben zu lassen an seinem Leben.
Ich werde wieder berichten, sobald sich was tut.
 
Neuster Stand:

Ich denke, dass es sich dem Ende mit dem Bären neigt. Ich spüre gar kein Interesse seinerseits. Habe das Gefühl eine Last zu sein und ich selbst finde auch, dass ich mich so verhalte. Ich klammere und kann ihn kaum loslassen. Es tut mir weh und macht mich traurig.

Er hat sich nicht gemeldet die Woche und ich habe heut bei ihm nachgefragt, ob alles ok ist. Seine Antwort war. Das alles gut ist. Er eine intensive Woche hatte und er weiß, dass er sich melden wollte. Mea Culpa. Tut ihm Leid und mich gefragt, wie es mir geht....

Ich schrieb ihm daraufhin....dass ich nicht weiss, was ich tun kann. Nicht weiss, was er braucht und will. Und zur Antwort kam....dass er derzeit nichts braucht...

Ich kann das so nicht mehr...mich erinnert das alles an Vergangenes. Und das will ich nicht mehr.
 
Aktuelle Entwicklung:

Es sind ja nun einige Wochen vergangen. In dieser Zeit ist wieder einiges passiert. Der Kontakt mit "meinem" Bären ist fließend, was sehr erfreulich für mich ist. Wir haben uns in der Zwischenzeit wieder mehrfach gesehen und sehr schöne Momente gemeinsam erlebt mit tollen Gesprächen, die ich immer sehr genieße.
Zu ihm:
Die Beziehung zur jungen Dame, die wir hier mit der Reiterdame entschlüsselten, hat sich dahin gehend verändert, dass diese Beziehung nur noch auf einer rein freundschaftlichen Ebene gepflegt wird. Viele Frauen sind gekommen und gegangen und er hat erkannt, dass er sich in gewisser Weise mit seiner "Offenheit" im Kreis dreht, da er sich letztlich eine längere Bindung wünscht, bzw. mehrere. Im Grunde bin ich die Einzige innerhalb dieser letzten Monate, die geblieben ist. Er hat erkannt, dass er sich ein wenig selbst schützen möchten, um nicht immer wieder ähnliche Enttäuschungen zu erleben. Nicht mehr dazu dienen, dass kompensiert wird durch ihn. Meines Erachtens ist das eine sehr wichtige Erkenntnis, die zu einem großen Entwicklungsschritt führen wird. Desweiteren hat der Bär seine alte Wohnung nun gekündigt und zieht bald um in eine neue Wohnung.
Zu mir:
Ich zweifle gerade sehr und befinde mich in einer Phase, wo ich mich gerade sehr passiv verhalte. Im Sinne von "nichts tun", weil NICHTS ist. Ein wesentlicher Zustand aus meiner Erfahrung, in dem alles durch einen hindurch geht. Die Kunst ist es m.E. im Außen nicht zu versuchen, etwas zu verschieben, verändern zu wollen. Also nicht was herstellen wollen, was nicht ist. In diesem Zustand gehen dann natürlich auch die zweifelnden Gedanken hindurch, die ja letztlich genau den Zweck verfolgen, dass eine Veränderung bei dem anderen herbei geführt werden soll. Das Zweifeln negiert durch sich selbst natürlich alles andere, was zur Folge hat, das sich eben nichts verändert.
Ausgelöst hat die zweifelnden Gedanken unsere letzte Begegnung, wo ich die Nacht wieder bei ihm bleiben wollte. Fazit: Keine von uns konnte schlafen. Ich habe zu viel von mir erwartet und mich unter Druck gesetzt. Hatte Angst ihn zu enttäuschen, hatte Verlustangst auch, sicherlich unnötig. Änderte aber nichts daran, dass sie da war und ich wollte sie alleine überwinden, stark sein und hab sozusagen mein "inneres Kind" alleine gelassen in dem Moment. Am Ende war es alles andere als entspannt die Nacht und ich bin gegen 4 Uhr morgens gegangen. Der Bär hat sich gleich am frühen Morgen gemeldet und Verständnis entgegen gebracht. Kein Drama, dennoch wichtig sich es anzuschauen und miteinander auseinander zu setzen.
Da ich die Führungsrolle innerhalb unserer Entwicklung eingenommen habe, bestimme somit auch ich, wo das Schiff hinsteuert und wir am Ende unserer gemeinsamen Reise landen. Also in Puncto dem, was wir erleben wollen und was nicht.

Das Thema Kompensation ist für mich noch nicht ganz klar.


Der neue Bär war jetzt über 3 Wochen auf Reisen und ich habe ihn bisher nicht wiedergesehen. Es blieb bei dem letzten Treffen und noch hat er sich auch noch nicht zurück gemeldet. Ich habe nicht vor mich zu melden, weil wir scheinbar einen anderen Umgang pflegen und bisher sich kein gemeinsamer Weg entwickelte. Wir werden sehen.

Ansonsten geht es unserer kleinen Familie gut. Unser kleiner Spatz bringt Freude und Spaß. Es ist spannend ihm dabei zu zu sehen, wíe er seine Welt entdeckt.
 
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Ich bin weiterhin der Ansicht, dass ein Deutungssystem, nicht auf ein anderes übertragen werden kann. Dennoch ist es vielleicht möglich, dass es „zufällige“ Übereinstimmungen geben kann …

Ich denke nicht, dass der Reiter, eine Dame im Leben des Bären darstellt. Es ist in erster Linie Dein Kartenbild und die Damen, die in seinem Leben ein- und ausgehen, haben mit Dir, nur wenige Berührungspunkte, bzw., Du kennst nur seine Sichtweise aus seinen Erzählungen und Schilderungen über sie.

Wenn, dann würde sich „vielleicht“ eine Dame in Deinem Kartenbild zeigen, die bleibt oder zu der auch Du, in irgendeiner Art und Weise, real, Kontakt hast.

Ich halte es für unwahrscheinlich und zu weit hergeholt, Personen, die kommen und gehen oder die man nicht zu Gesicht bekommt, im Kartenbild festmachen zu können. Zumal es Personen sind, die für sein eigenes Leben relevant ist - mal mehr, mal weniger.


Die Dame, würde sie sich im Reiter zeigen, hätte liebestechnisch nämlich einen recht guten, hohen und auch bleibenden Stand, Reiter - Herz - Sterne - Baum. Reiter im Blumenhaus, Lilie im Reiter, … so freundschaftlich, ist das nicht unbedingt.

So denke ich vielmehr, dass es beim Reiter, um Eure Treffen geht. Du schöpfst viel daraus. Angezeigt ist aber auch, dass die Treffen nicht immer ganz zufriedenstellend verlaufen sind oder reibungslos verlaufen werden.

Lilie - Reiter - Sterne - Fuchs, hier ist sicher „allgemein“ und nicht nur in Bezug auf ihn zu erkennen, dass Du Dir mehrere erotische, sinnliche Begegnungen wünschst, erhoffst. Mit dem Fuchs, Dich vielleicht des Nachts davon schleichst oder auch, dass es in diesem Kontext, einen nicht so süssen Beigeschmack gibt, wie ersehnt. (…)
 
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