Pluto Quadrat Pluto

@Sternja:
Hm, ich finde, die Geschichte passt eigentlich eher zum Chiron-Thema als zu Pluto. Chiron: Weisheit, die durch Verletzung entsteht, der innere Lehrer. Pluto: Stirb und Werde, Macht und Ohnmacht. Wie seht ihr das?
 
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Liebe Leute,

wenn ich (63) Pluto-Transite hatte (ich beachte nur die harten Aspekte), dann ging bei mir tatsächlich immer die Post ab. Es waren wohl die anstrengendsten und heftigsten Aspekte überhaupt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich im Radix schon Sonne-Oppo-Pluto habe.

Am schlimmsten war es, als Pluto ins Quadrat zu meinem Herrscher von Haus 1 (Merkur) ging. Da Merkur in 4 und damit in einem Eckhaus steht, waren viele Lebensthemen gleichzeitig berührt. Ich habe in der Zeit über 3 1/2 Jahre hinweg die heftigste Beziehung meines Lebens gehabt und ganz furchtbar viel an mir und meinem Ego gearbeitet, also wirklich so, dass mir über lange Zeit Hören und Sehen verging.

Mit Pluto Quadrat Sonne (meine Sonne ist in 5) hatte ich bei jeder kleinen Anstrengung Herzschmerzen, was ich sonst nie habe und hatte.

Mit Pluto in Konjunktion zu meinem Mond im 3. Haus, habe ich einen sehr plutonischen Mann aus meinem Leben entfernt, als er mir nicht mehr gut tat und bin umgezogen.

Mit Pluto am Aszendenten bin ich zweimal vergewaltigt worden.

Mit Pluto im Quadrat zum Aszendenten und damit auch zum Deszendenten ist mein Mann beinahe gestorben und hatte eine sehr schwere Operation. Außerdem starb mein geliebter Hund (Pluto war auch am IC).

Mit Pluto-Quadrat-Uranus gab es eine schmerzhafte Trennung.

LG, Chanda
 
Ach, das beruhigt mich doch alles ungemein, was Chanda schreibt. Bis 2016 geht bei mir astrologisch gesehen richtig die Post ab.

tPluto-Trigon-rChiron habe ich schon hinter mir. Äusserlich passiert ist nichts konkretes, das ich sofort zuweisen könnte, aber emotional fühlte sich das nicht so angenehm an.

In wenigen Tagen beginnt bei mir tPluto-Trigon-rSonne. Insgesamt wird der Aspekt 5x exakt werden. Von diesem Aspekt habe ich eher positive Dinge gelesen.
Gleichzeitig beginnt auch tPluto-Quadrat-rVenus, welcher ebenfalls 5x exakt werden wird.
(Mitte März beginnt dann tNeptun-Opp-rSaturn, welcher bis 2015 3x exakt wird.)
Im April wird tUranus-Konj.-rVenus ebenfalls exakt, und dann später noch zweimal.
Mitte Mai ist tUranus-Trigon-rMond das erste Mal exakt, und ungefähr zur gleichen Zeit beginnt tUranus-Quadrat-AC/DC.
Und Anfang Juni beginnt tUranus-Opp.-rPluto.

(2016 folgt tPluto-Qu-rPluto und tPluto-Konj.-DC.)

Let's rock'n'roll, baby.
 
Hallo fckw,

ich hab vor einigen Jahren einen ellenlangen Text zu meinen Erfahrungen mit Pluto hier im Forum abgeliefert, werd morgen mal auf die Suche danach gehn.
Bei mir lief Pluto über mein vollbesetztes 12. Haus, Neptun, Mond, Mars, Sonne und dann AC.
Die positive Nachricht ist: Ich lebe noch !
Und die 2. positive Nachricht ist: Mir geht es heute besser als zuvor !

ABER: Ich glaube, dass das durchaus sehr darauf ankommt wie rPluto im Radix steht und meiner hat nur positive Aspekte. Das erstmal. Dann kommts vermutlich auch noch darauf an, WO Pluto steht, also auf welchem Gebiet sich das Thema "Macht vs Ohnmacht" überhaupt abspielt.
Bei mir steht er in 9, also gehts ums recht haben und besser wissen.
Und das waren auch meine Lektionen und ja diese haben sich über einige Jahre hingezogen und zwar so lange bis ich im wahrsten Sinne des Wortes aufgegeben habe, erst dann begann sich alles plötzlich und unerwartet ins Positive zu wandeln.

Ich hab da noch was gefunden, bei mir steht tPluto Quadrat rPluto an, darum hab ich Pluto-Recherche betrieben und bin unter anderem wieder hier gelandet, nach Jahren... und freu mich ganz ehrlich so viele bekannte Namen zu lesen. Aber es hat ja nach guter alter Schütze-Manier mit Sicherheit alles seinen Sinn. (glaube ich zumindest):

http://www.astro.com/astrologie/in_plutocapri_g.htm

Auszug:

Übung: Echte und falsche Sicherheit

1. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen Sicherheit gibt, so wie es Ihnen einfällt: Mitmenschen, finanzielle Ressourcen, geistige Einstellungen, Gegenstände, Ort usw.

2. Dann fragen Sie bei jedem Punkt nach dem Preis, den Sie dafür zahlen, um über diese Sicherheit verfügen zu können. Der Preis kann materiell oder ideell sein. Manche Mitmenschen z.B. geben uns Sicherheit, verlangen dafür aber Wohlverhalten usw. Vergleichen Sie immer wieder Kosten und Nutzen.

3. Ziehen Sie zuletzt eine Bilanz: Bei welchen Sicherheiten ist der Preis angemessen und Sie zahlen ihn gerne?

Welche Sicherheiten schränken Sie zunehmend ein und rauben Ihnen die Lebenslust oder verkleinern Ihren Bewegungsradius? Letztere gehören auf den Prüfstand.

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Übung

1. Denken Sie an etwas Schlimmes. Nehmen Sie das erste persönliche Problem, das Ihnen einfällt. Es kann auch ein allgemeines schlimmes Schicksal sein, jedenfalls etwas, das Sie spontan als schlecht und negativ bewerten.

2. Schreiben Sie es mitten auf ein Blatt Papier.

3. Schreiben Sie auf die Rückseite desselben Blattes mindestens drei positive Nebenwirkungen dieses schlimmen Problems. Zwingen Sie sich, die Kehrseite der Medaille zu sehen. Finden oder erfinden Sie mögliche positive Anteile oder Folgen des Problems. Das dürfen auch Kleinigkeiten sein.


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Ich weiß aus eigener Erfahrungen, dass es die größte Hürde ist, etwas Positives an etwas zu finden, dass im Grunde absolut menschenverachtend ist und das einen so sehr verletzt hat, dass man am liebten sterben wollte.
Aber genau das ist der springende Punkt, seine Sichtweise zu verändern, denn alles andere kann nicht rückgängig gemacht werden, so sehr man es sich wünscht, drum bettelt und dafür kämpft...

Denn:
"Was du bekämpfst, wird dich beherrschen.


Hier der ganze Text, Pluto im Steinbock 2008 - 2024:
http://www.astro.com/astrologie/in_plutocapri_g.htm


@Chanda:

Liebe Chanda,

fühl dich einfach nur ganz fest gedrückt! :umarmen:
Das Leben ist hart, aber wir sind härter!

LG
Stern
 
Noch ein Bild:

Pluto beackert die Erde, damit Neues entstehen kann.
Mal angenommen, die Erde hat Gefühle, ob sie es als so angenehm empfindet, wenn ihr jemand die Haut aufreisst?
Aber auf vertrocknetem Boden, wird kein Same keimen...

So ist das Leben. Für jeden von uns.
Man kann sich dagegen wehren und das Leben als sinnlos empfinden, oder darauf vertrauen, dass etwas Wundervolles daraus entstehen kann/wird.

LG
Stern
 
Ja, liebe Sternja, sehe ich genauso.

Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.

Und falls es uns doch umbringen sollte, ist das auch ganz normal, denn wir alle müssen gehen, - und irgendwie muss es ja passieren.

LG, Chanda
 
Es ist nicht so, dass ich wirklich Angst vor den Transiten hätte. Wenn ich eines gelernt habe über solche Transite, dass man sie eh erst dann zu verstehen beginnt, wenn man sie erlebt. Vorher kann man sich darüber zwar Gedanken machen, aber diese bleiben rein theoretischer Natur.

Pluto steht bei mir im Radix im 4. Haus in Waage und spielt durchaus eine wichtige Rolle. Er steht in Opposition zu Venus, Mars, Merkur und bildet je ein Sextil zum Mond und Neptun. (Das ganze ist eine Drachenfigur.) Insofern wird diese Drachenfigur mit den kommenden Uranus- und Pluto-Transiten relativ stark ausgelöst. Keine Ahnung, was das bringen wird. Vielleicht passiert, wie gar nicht so selten, auch überhaupt nichts.
 
Hallo fckw,

Pluto hat mich gelehrt Wut und Hass in Demut und Dankbarkeit umzuwandeln.
Und das war durchaus ein etwas längerer Prozess.
Aber damit das geschehen kann, sorgt er dafür, dass du diese Wut und diesen Hass überhaupt erst einmal wahrnimmst.
Wenn du an deine Kindheit überwiegend positive Erinnerungen hast, bzw, die negativen in einer für dich annehmbaren Art und Weise verarbeitet und verabschiedet hast und auch sonst gefühlsmäßig mit dir im Reinen bist dann gibt es für Pluto auch nichts Unverarbeitetes oder Verdrängtes, das er an die Oberfläche spülen könnte/müsste.
Und wenn nicht, hast du sogar dann immer noch die Wahl dich damit auseinanderzusetzen oder es weiter zu verdrängen, bis zum nächsten Pluto-Transit. Es wird halt von mal zu mal schwieriger, das Verdrängen.

Im Grunde will Pluto ja nur, dass wir GANZ werden und ganz bedeutet mit unseren hellen UND dunklen Seiten. In jedem von uns steckt ein Heiliger und ein Mörder. Solange ich den Mörder in mir ablehne, lehne ich einen Teil von mir selbst ab. Und um einer allgemeinen Empörung vorzubeugen, wie ich es wagen kann jeden einen Mörder zu nennen, ein Beispiel: Wenn ich Krebs habe, möchte ich ihn töten, ich möchte dass er weggeht, stirbt und daran ist überhaupt nichts Verwerfliches, es ist mein Wunsch zu überleben. Wenn man ein bisschen darüber nachdenkt gibt es unzählige Beispiele dafür. Der Tod gehört zum Leben. Yin UND Yang ergeben ein Ganzes.

LG
Stern
 
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