Plastikschamanen + Wannabees

[Frl.Zizipe]

Mit Schmerz hat das nicht viel zu tun. Eher mit pragmatischer Klarheit. Die Akzeptanz, dass Dinge sind, wie sie sind, eröffnet mehr Möglichkeiten, als dass es einschränkt.

Klar, du eisenharter Junge. Hinterher redet es sich aber schon ein bissl leicher von pragmatischer Klarheit und so - oder?

 

[SYS41952]

Klar, du eisenharter Junge. Hinterher redet es sich aber schon ein bissl leicher von pragmatischer Klarheit und so - oder?

Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber da muss ich dich enttäuschen. Da gibt es keinen Dramen. Das hat auch nichts mit eisenhart zu tun.

 

[Nica1]

Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber da muss ich dich enttäuschen. Da gibt es keinen Dramen. Das hat auch nichts mit eisenhart zu tun.

Das gleicht dem, das ich schon des Öfteren hier angesprochen habe und worin ich mich auch immer übe, nämlich den Widerstand aufzugeben, denn durch Widerstand gegen Dinge, die so sind, wie sie sind, werden sie erst Recht belastend und wenn man es konstant übt, diesen Widerstand aufzugeben, verlieren viele Dinge ihre Schwere und Belastung und man "spürt" immer mehr die Leichtigkeit... und es hat definitiv wirklich nichts mit eisenhart zu tun, dabei steht Sensibilität nicht im Wege... vielleicht sogar ganz im Gegenteil...

... dennoch freue ich mich für dich, dass es Dir wieder gut geht...

 

[Celsius]

Klar, du eisenharter Junge. Hinterher redet es sich aber schon ein bissl leicher von pragmatischer Klarheit und so - oder?

Nicht für Masochisten.

 

[Frl.Zizipe]

Das gleicht dem, das ich schon des Öfteren hier angesprochen habe und worin ich mich auch immer übe, nämlich den Widerstand aufzugeben, denn durch Widerstand gegen Dinge, die so sind, wie sie sind, werden sie erst Recht belastend und wenn man es konstant übt, diesen Widerstand aufzugeben, verlieren viele Dinge ihre Schwere und Belastung und man "spürt" immer mehr die Leichtigkeit... und es hat definitiv wirklich nichts mit eisenhart zu tun, dabei steht Sensibilität nicht im Wege... vielleicht sogar ganz im Gegenteil...

... dennoch freue ich mich für dich, dass es Dir wieder gut geht...

"Lasst das Wasser fließen, es ist sowieso in Mombasa zuhause...."
Karen Blixen in Jenseits von Afrika

 

[PsiSnake]

Klar, du eisenharter Junge. Hinterher redet es sich aber schon ein bissl leicher von pragmatischer Klarheit und so - oder?

Bisher ist noch niemand, inklusive Schamanen und Magier, für viel mehr als 100 Jahre mit dem Leben davon gekommen. Und ich bin jemand der an diese offiziell unbewiesenen Dinge prinzipiell glaubt. Gibt immer mindestens genauso viele Begrenzungen wie Möglichkeiten. Vor 100 Jahren noch hätte es da bei SYS keinen Ausweg gegeben. Es ist nur eine Frage der Zeit. Eine Skeptikerin wie du wird glauben, dass das hier alles generell Unsinn ist, und ich und SYS werden sich möglicherweise gegenseitig totale Inkompetenz vorwerfen, bzw. darauf lief es die letzten Jahre ja auch hinaus.

Ist mir jetzt aber deutlich eher klar, warum @SYS41952 so genervt von mir (aber gab da ja noch mehr Drama...) speziell war/ist. Er hängt da an der Maschine und kann vieles nicht machen, und es fühlt sich dann wie ein Affront an, wenn jemand vermeintlich gesundes sich einfach so zuhause einschließt. Kann ich irgendwo sogar nachvollziehen. Aber ist nicht alles genauso sichtbar, wie eine Herz-Lungen-Maschine. Ich kann aufstehen und Gewichte stemmen, aber bekam zum Beispiel kein Wort raus (als Kind war ich noch viel mehr selektiv mutistisch, oder wie man es auch nennen will, wenn einem ein Diagnose-Wort nicht passt), wenn ich real mit einer sprechen sollte/wollte, in die ich verliebt war (und es ist bei vielem anderen nicht sehr viel besser und dazu stressig für mich selbst, selbst wenn es gelingt). Und irgendwann ist man dann von einem selbst so genervt, dass es teilweise selbstdestruktiv wird, oder dass man es eben einfach sein lässt. Ich kann/konnte mich selbst nicht mehr in diesen Situationen draußen ertragen, nach einem Vierteljahrhundert mit dem selben Mist. Und egal ob ich mich einsam fühle oder nicht, wenn ich rausgehe bringt mir das keine Linderung. Man stelle sich vor, ob man sich nun einsamer allein zuhause fühlt, oder unter Leuten, bei denen man sich fremd fühlt und blöd in der Ecke herumsteht, und leider ist das bei mir wohl mittlerweile bei (fast?) allen Leuten so.

Jeder muss wohl Dinge akzeptieren wie sie sind. Manchmal sind Dinge eben eingeschränkt, und manchmal wiederum nicht. Und ja, nachher kann man leicht reden... Sieht man ja auch daran, dass SYS vorher zumindest offen nie hier darüber gesprochen hat im Forum, weil er im Gegensatz zu mir ja den "eisenharten Jungen" (den Macher) hier kultiviert hat. Nicht dass ich das nicht auch getan hätte früher. Nach 9 Jahren Mobbing von der ersten Klasse an, hatte ich mich in der Schule früher auch mit meinen neu gestählten Muskeln und verschränkten Armen hingestellt. Ziemlich peinlich, aber wenigstens überzeugend genug. Hier im Forum war mir das aber zu dumm, bzw. ich hoffte anfangs noch, dass es vielleicht etwas bringt, wenn ich hier über alles rede, so dass ich sonst auch offener werde. Klappte nicht wirklich, aber war aus meiner Sicht auch trotzdem nicht umsonst, auch wenn ich jetzt die letzten Monate gerade kaum was geschrieben habe.

Mich würde halt einfach interessieren, ob Schamanen, der mich zu meinen Wurzeln bringen sollen, selbst schon bei ihren Wurzeln sind. Die könnten dann ja berichten, was da dann passiert oder was dann anders ist.
Ich kann keinen Sinn darin finden, wenn mir erzählt wird, dass auch ich einen Weg zu meinen Wurzeln hab.

Ich selber (wobei ich mich nicht als Schamane sehe), aus meiner Sicht natürlich, weiß dass alle Bewusstseine verbunden sind, und usprünglich und transzendent eins (und ja, das ist die Wurzel des Seins, und vor 13,8 Milliarden Jahren mag es noch direkt immanent so gewesen sein, und es gab noch keine Individuen) , aber ironischerweise weiß ich kaum bis nicht wie ich mich regulär normal mit Leuten verbinden soll. Ich habe aber schon vor Jahren hier gesagt, dass das Universum Humor haben muss, gerade mich (unter anderem, Advaita Vedanta zum Beispiel ist das selbe letztlich) das herausfinden zu lassen. Aber das ist eben eine Perspektive des Universums auf sich selbst, so wie deine eine andere ist. Es gibt fast unendlich viele, und ein Ziel gibt es dabei aus meiner Sicht nicht. Dieser WeltTraum wird so und so weiterbestehen, sehr lange zumindest. Es fühlt sich durchaus auch anders an, ja.

Vielleicht kann man erleuchtet werden, aber ich bin es nicht, nein. Was ich erfahren und gelernt habe ist durchaus hilfreich, aber wie gesagt sieht die Realität sicher nicht so aus, dass alle Probleme (auch mit meiner Erkenntnis, und nicht einmal meine eigenen) gelöst werden können. Und was will ich auch erwarten?

Ich kann zum Beispiel weiterhin kein Staubkorn telekinetisch bewegen. In spätestens 60 Jahren (aber eher früher) bin ich hier dann auch weg, und das Universum führt andere Träume im doppelten Sinne weiter, vielleicht auch meinen individuell (Reinkarnation oder Geistexistenz), aber keine Ahnung ob das eine gute Idee ist , abgesehen von dem üblichen Selbsterhaltungswillen. Der Beobachter (subjektive Präsenz) in mir und dir ist aber der gleiche und wird immer existieren. In Bezug auf das große Ganze bin ich genauso entspannt, wie gleichfalls nihilistisch. Wir werden alle für immer sein, in Freud und Leid, Kenntnis und Unwissenheit, in immer neuen Rollen, ohne tieferen Sinn, einfach weil Sein/Präsenz in sich den Samen zur Entfaltung trägt. Natürlich dürfte es noch tiefere Wahrheiten geben, aber erwarte aus meiner Sicht nicht, dass es sich wirklich ganz anders darstellt.

LG PsiSnake

 

[SunnyAfternoon]

... Sieht man ja auch daran, dass SYS vorher zumindest offen nie hier darüber gesprochen hat im Forum, weil er im Gegensatz zu mir ja den "eisenharten Jungen" (den Macher) hier kultiviert hat. .

Doch, hat er.
Sogar mit Begründung, was sein Herz so geschädigt hat.

Aber man liest halt nicht immer und überall alles, was User schreiben. Ich kann mich halt dran erinnern.

 

[Niflheimr]

Bisher ist noch niemand, inklusive Schamanen und Magier, für viel mehr als 100 Jahre mit dem Leben davon gekommen. Und ich bin jemand der an diese offiziell unbewiesenen Dinge prinzipiell glaubt. Gibt immer mindestens genauso viele Begrenzungen wie Möglichkeiten. Vor 100 Jahren noch hätte es da bei SYS keinen Ausweg gegeben. Es ist nur eine Frage der Zeit. Eine Skeptikerin wie du wird glauben, dass das hier alles generell Unsinn ist, und ich und SYS werden sich möglicherweise gegenseitig totale Inkompetenz vorwerfen, bzw. darauf lief es die letzten Jahre ja auch hinaus.

Ist mir jetzt aber deutlich eher klar, warum @SYS41952 so genervt von mir (aber gab da ja noch mehr Drama...) speziell war/ist. Er hängt da an der Maschine und kann vieles nicht machen, und es fühlt sich dann wie ein Affront an, wenn jemand vermeintlich gesundes sich einfach so zuhause einschließt. Kann ich irgendwo sogar nachvollziehen. Aber ist nicht alles genauso sichtbar, wie eine Herz-Lungen-Maschine. Ich kann aufstehen und Gewichte stemmen, aber bekam zum Beispiel kein Wort raus (als Kind war ich noch viel mehr selektiv mutistisch, oder wie man es auch nennen will, wenn einem ein Diagnose-Wort nicht passt), wenn ich real mit einer sprechen sollte/wollte, in die ich verliebt war (und es ist bei vielem anderen nicht sehr viel besser und dazu stressig für mich selbst, selbst wenn es gelingt). Und irgendwann ist man dann von einem selbst so genervt, dass es teilweise selbstdestruktiv wird, oder dass man es eben einfach sein lässt. Ich kann/konnte mich selbst nicht mehr in diesen Situationen draußen ertragen, nach einem Vierteljahrhundert mit dem selben Mist. Und egal ob ich mich einsam fühle oder nicht, wenn ich rausgehe bringt mir das keine Linderung. Man stelle sich vor, ob man sich nun einsamer allein zuhause fühlt, oder unter Leuten, bei denen man sich fremd fühlt und blöd in der Ecke herumsteht, und leider ist das bei mir wohl mittlerweile bei (fast?) allen Leuten so.

Jeder muss wohl Dinge akzeptieren wie sie sind. Manchmal sind Dinge eben eingeschränkt, und manchmal wiederum nicht. Und ja, nachher kann man leicht reden... Sieht man ja auch daran, dass SYS vorher zumindest offen nie hier darüber gesprochen hat im Forum, weil er im Gegensatz zu mir ja den "eisenharten Jungen" (den Macher) hier kultiviert hat. Nicht dass ich das nicht auch getan hätte früher. Nach 9 Jahren Mobbing von der ersten Klasse an, hatte ich mich in der Schule früher auch mit meinen neu gestählten Muskeln und verschränkten Armen hingestellt. Ziemlich peinlich, aber wenigstens überzeugend genug. Hier im Forum war mir das aber zu dumm, bzw. ich hoffte anfangs noch, dass es vielleicht etwas bringt, wenn ich hier über alles rede, so dass ich sonst auch offener werde. Klappte nicht wirklich, aber war aus meiner Sicht auch trotzdem nicht umsonst, auch wenn ich jetzt die letzten Monate gerade kaum was geschrieben habe.



Ich selber (wobei ich mich nicht als Schamane sehe), aus meiner Sicht natürlich, weiß dass alle Bewusstseine verbunden sind, und usprünglich und transzendent eins (und ja, das ist die Wurzel des Seins, und vor 13,8 Milliarden Jahren mag es noch direkt immanent so gewesen sein, und es gab noch keine Individuen) , aber ironischerweise weiß ich kaum bis nicht wie ich mich regulär normal mit Leuten verbinden soll. Ich habe aber schon vor Jahren hier gesagt, dass das Universum Humor haben muss, gerade mich (unter anderem, Advaita Vedanta zum Beispiel ist das selbe letztlich) das herausfinden zu lassen. Aber das ist eben eine Perspektive des Universums auf sich selbst, so wie deine eine andere ist. Es gibt fast unendlich viele, und ein Ziel gibt es dabei aus meiner Sicht nicht. Dieser WeltTraum wird so und so weiterbestehen, sehr lange zumindest. Es fühlt sich durchaus auch anders an, ja.

Vielleicht kann man erleuchtet werden, aber ich bin es nicht, nein. Was ich erfahren und gelernt habe ist durchaus hilfreich, aber wie gesagt sieht die Realität sicher nicht so aus, dass alle Probleme (auch mit meiner Erkenntnis, und nicht einmal meine eigenen) gelöst werden können. Und was will ich auch erwarten?

Ich kann zum Beispiel weiterhin kein Staubkorn telekinetisch bewegen. In spätestens 60 Jahren (aber eher früher) bin ich hier dann auch weg, und das Universum führt andere Träume im doppelten Sinne weiter, vielleicht auch meinen individuell (Reinkarnation oder Geistexistenz), aber keine Ahnung ob das eine gute Idee ist , abgesehen von dem üblichen Selbsterhaltungswillen. Der Beobachter (subjektive Präsenz) in mir und dir ist aber der gleiche und wird immer existieren. In Bezug auf das große Ganze bin ich genauso entspannt, wie gleichfalls nihilistisch. Wir werden alle für immer sein, in Freud und Leid, Kenntnis und Unwissenheit, in immer neuen Rollen, ohne tieferen Sinn, einfach weil Sein/Präsenz in sich den Samen zur Entfaltung trägt. Natürlich dürfte es noch tiefere Wahrheiten geben, aber erwarte aus meiner Sicht nicht, dass es sich wirklich ganz anders darstellt.

LG PsiSnake

 

[PsiSnake]

Doch, hat er.
Sogar mit Begründung, was sein Herz so geschädigt hat.

Aber man liest halt nicht immer und überall alles, was User schreiben. Ich kann mich halt dran erinnern.

Ok, auch wenn ich hier viel lese (nicht unbedingt die letzten Monate aber), war es dann vielleicht einer dieser Endlos-Threads, und bin nicht der Typ für Small Talk.

 

[SYS41952]

Doch, hat er.
Sogar mit Begründung, was sein Herz so geschädigt hat.

Aber man liest halt nicht immer und überall alles, was User schreiben. Ich kann mich halt dran erinnern.

Vor allen Dingen habe ich nirgendwo geschrieben, dass ich die letzten 7 Jahre totkrank im Bett gelegen habe.

Nicht nur, dass der Kerl rachsüchtig bis unter die Haarspitzen ist, er ist auch noch ziemlich dämlich. Aber nun gut, wenn er denn nun einen Grund gefunden hat sich zu rächen, dann soll er mal machen