Kraeutergnom
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Ich habe manchmal sehr intensive und real wirkende Träume, so auch heute kurz vor dem Aufwachen. Nach einiger Überlegung teile ich den heutigen Traum hier.
Ich war in einem Dorf, nicht das, in dem ich lebe, es war kleiner und ländlicher.
Ich pflanzte mit einigen Dorfbewohnern einen Baum, und zwar einen Pflaumenbaum. Alle freuten sich darauf, bald von dem Baum die ersten Pflaumen zu ernten.
Als wir die letzte Erde in das Pflanzloch füllten und feststampften, holte jemand eine Fahne heraus, sie war schwarz, weiß und rot, ohne weitere Zeichen, also eine Friedensfahne. Dann tauchte unter den Anwesenden eine zweite Fahne auf, ebenfalls schwarz, weiß und rot. Und schließlich holte jemand eine andere Fahne heraus, sie war blau, weiß und rot.
Dann wachte ich auf.
Der Traum wirkte sehr real. Ich denke, es ist kein Zufall, dass ich ihn am heutigen 9. November träumte. Dieser Tag ist geschichtsträchtig. Es sind 102 Jahre vergangen, nachdem die gerade ausgerufene Republik den Siegermächten die Hand reichte, was zum Friedensvertrag von Versailles führte. Seitdem ist viel passiert. Aber das Deutsche Reich, das ja Kriegspartei war, wird weder in diesem, noch in einem späteren Friedensvertrag auch nur erwähnt.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich die Nachfahren der Siegermächte auch mit dem Deutschen Kaiserreich zumindest symbolisch aussöhnen. In Zeiten, in denen immer lauter Wiedergutmachung für die Taten des Deutschen Reichs z. B. in Namibia gefordert wird, gehört diese geschichtliche Aufarbeitung zwischen allen Nachfahren dazu.
Ich war in einem Dorf, nicht das, in dem ich lebe, es war kleiner und ländlicher.
Ich pflanzte mit einigen Dorfbewohnern einen Baum, und zwar einen Pflaumenbaum. Alle freuten sich darauf, bald von dem Baum die ersten Pflaumen zu ernten.
Als wir die letzte Erde in das Pflanzloch füllten und feststampften, holte jemand eine Fahne heraus, sie war schwarz, weiß und rot, ohne weitere Zeichen, also eine Friedensfahne. Dann tauchte unter den Anwesenden eine zweite Fahne auf, ebenfalls schwarz, weiß und rot. Und schließlich holte jemand eine andere Fahne heraus, sie war blau, weiß und rot.
Dann wachte ich auf.
Der Traum wirkte sehr real. Ich denke, es ist kein Zufall, dass ich ihn am heutigen 9. November träumte. Dieser Tag ist geschichtsträchtig. Es sind 102 Jahre vergangen, nachdem die gerade ausgerufene Republik den Siegermächten die Hand reichte, was zum Friedensvertrag von Versailles führte. Seitdem ist viel passiert. Aber das Deutsche Reich, das ja Kriegspartei war, wird weder in diesem, noch in einem späteren Friedensvertrag auch nur erwähnt.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich die Nachfahren der Siegermächte auch mit dem Deutschen Kaiserreich zumindest symbolisch aussöhnen. In Zeiten, in denen immer lauter Wiedergutmachung für die Taten des Deutschen Reichs z. B. in Namibia gefordert wird, gehört diese geschichtliche Aufarbeitung zwischen allen Nachfahren dazu.