Aber ich bin mir völlig sicher, dass dieser Punkt nicht unbedingt für PEGIDA wichtig ist. Deshalb muss Dein Abliegen ganz anders ablaufen und dafür setzen sich auch schon viele Leute ein.
Das habe ich hier auch in Ansätzen beschrieben, das wird leider nur überhört. Es bedarf Umsetzungen zur Aufklärung in Schulen, Moscheen, letztendlich schon eine Reformierung des Islam.
Pegida geht es auch nicht um Integration, sondern Assimilation. Daher sehe ich diese Bewegung als destruktiv an. Im Kern jedoch sprechen sie schon vorhandene Schwierigkeiten auf politischer, gesetzgebener Ebene an. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und am Ende muss sich jeder Mensch selbst die Frage stellen, in welcher Gesellschaft er leben möchte. In einer Gesellschaft, die unterdrückt und jede kleine Abweichung sanktioniert. Eine Gesellschaft, die laissez faire agiert, weil es ihr egal ist, wenn in anderen Kulturen oder Religionen Menschen geschädigt und unterdrückt werden. Oder in einer Gesellschaft, die zum Ziel hat, moderat Freiheiten zu gewähren, die aber dort ein Ende finden müssen, wo Menschen zu Schaden kommen oder die unsere Demokratie unterwandern oder umwandeln möchten.
Es ist aber leider schon so, wie Amant auch schrieb, das Deutschland ggü. ganz extrem das Schuldschild hochgehalten wird und so eine falsche Toleranz geübt wird, weil man nicht im angemessenen Maß ethozentrisch (im Sinne von die eigene Kultur nebst Rechtsauffassungen bewahrt sehen wollen) Grenzen aufzeigen darf.
Und wie Lone Wolf schon am Beispiel Einladung und die Frau muss ins Nebenzimmer schilderte, gibt es schon sehr viel früher vor Terrorangriffen und Morden Dinge, die nicht tragbar für einen Menschen ist, der Individualität und Freiheit des Einzelnen sowie Gleichberechtigung sehr zu schätzen weiß und diese bewahrt sehen will. Toleranz oder Respekt sind wichtig und gut, keine Frage. Es darf jeder glauben woran er mag. Aber dieser Glauben darf nicht zu Menschenrechtsverletzungen führen, auch nicht als religiöses Ritual getarnt.
Und wenn ein Mensch es nicht erträgt, dass hier Homosexualität als normal angesehen wird, Frauen sich frei und gleichberechtigt bewegen dürfen, einen gleichberechtigten Sorgerechtsprozess im Scheidungsfall angehen dürfen, ihren Mann anzeigen, wenn er sie schlägt und Lehrern und Schulleitern droht, weil Schweinefleisch an Schulen angeboten wird, die Tochter sich ihren Ehemann auch unter Ungläubigen aussuchen und ihn heiraten darf und das gewünschte Rechtssystem hier für ihn nicht gilt, sorry, aber dann ist so ein Mensch ungeeignet hier bei uns zu leben. Dann ist derjenige hier bei uns am falschen Ort.
Und wer meint, z.B. im Iran kann man sich frei bewegen und alles ist gut, lese sich die Reisewarnungen vom Auswärtigem Amt durch.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/IranSicherheit_node.html
Islamisten, auch jene, die gar nicht vorhaben Gewalt und Terror zu verbreiten, sind dadurch gekennzeichnet ihre Lebensart, die religiös begründet wird, politisch hier in Deutschland umgesetzt zu sehen. Mehr nicht.
http://www.verfassungsschutz.de/de/...islamistischer-terrorismus/was-ist-islamismus
Der Islamismus in Deutschland ist kein einheitliches Phänomen. Allen Ausprägungen gemeinsam ist der Missbrauch der Religion des Islam für die politischen Ziele und Zwecke der Islamisten.
Und genau da greifen auch die Ziele von Pegida hinein, gegen Islamismus, nicht gegen den Islam. Leider liefert der Islam aber die Steilvorlagen für die obigen Punkte und Forderungen und daher ist er ursächlich an dem Prozess beteiligt. Und daher auch eine weit verbreitete Ablehnung ggü. dieser Religion. Aber machen wir uns nix vor, anderen Religionen geht es auch nicht besser, sobald sie Menschenrechte einschränken oder freiheitliche Werte angreifen wie Homosexualität oder Gleichberechtigung der Geschlechter usw..
Lg
Any