Ich auch und ich schrieb auch, dass ich mich um eine Null vertan habe, das aber trotzdem nichts daran ändert, dass es weit mehr problematische (im Sinne von Radikal) Muslime gibt als Einheimische Rechtsradikale und das das meiner Ansicht nach daran liegt, dass in Schulen und den Medien massiv seit Jahrzehnten die deutsche Geschichte aufgearbeitet wird.
Nochmal: 40.000 Mulsime die unter Beobachtung stehen von 4 Mio. Stehen 20.000 Deutschen, die unter Beobachtung stehen, von ca. 73 Mio gegenüber. Den Unterschied im Zahlenverhältnis nimmst Du hoffentlich wahr.
Und ich schrieb da müsste in muslimischen Reihen, da wir nun mal eine muslimische Subkultur haben, ähnlich aufklärend und verarbeitend herangegangen werden wie bei uns.
LG
Any
Zieh halt mal 31000 Menschen davon ab :
Beobachtung von Milli Görüş umstritten
Die mit Abstand größte Gruppe in der Liste der Organisationen mit "Islamismuspotenzial" ist die Islamische Gemeinschaft Milli Görüş (IGMG), die mitgliederstärkste türkische Gruppierung in Deutschland. Mit 31.000 Mitgliedern stellt sie mehr als drei Viertel des Islamismuspotenzials dar. Allerdings ist ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz umstritten.
Manfred Murck, Verfassungsschutz-Chef in Hamburg, hat laut
Medienberichten vor Kurzem erklärt, Milli Görüş in seinem Bundesland aus der Beobachtung nehmen zu wollen. Damit eckte er zwar allerdings unter Kollegen an und IGMG wird derzeit auch in Hamburg weiter beobachtet. Doch er ist mit seiner Ansicht nicht allein.
Auch unter Migrations- und Islamwissenschaftlern finden sich einige, die von einer pauschalen Skepsis gegenüber Milli Görüş abraten. Werner Schiffauer etwa bezeichnet die Mitglieder in seinem 2010 erschienenen
Buch über die IGMG als "Postislamisten". Er erkenne eine Entwicklung von einer früher stark an die Türkei gebundenen antiwestlichen Organisation mit islamistischer Ideologie, hin zu einer pragmatischen Interessenvertretung mit verfassungskonformen Inhalten.
Auch der Verfassungsschutz betont, dass Milli Görüş als Organisation Gewalt ablehnt und schreibt auf Seite 203 seines aktuellen Berichts vorsichtig optimistisch: "Die IGMG (...) befindet sich in einer personellen und strukturellen Umbruchphase. Der Vorsitzende ist bemüht, die Arbeit der IGMG zu professionalisieren und das Profil der Organisation religiöser (statt politisch, Anm. d. Red.) auszurichten."
Jürgen Miksch und Yaşar Bilgin vom Deutschen
Islamforum stellen in diesem Kontext eine Neuberechnung an: "Wenn von der Gesamtzahl der im Verfassungsschutzbericht genannten 42.550 ‘Islamisten’ die 31.000 Mitglieder der IGMG und die etwa 3.000 religiösen und unpolitischen Salafiten abgezogen werden, dann bleiben noch etwa 9.000 ‘Islamisten’. Diese Zahl kann als Rückgang der Mitgliederzahl in islamistischen Organisationen interpretiert werden