PEGIDA

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Wobei - ich bin mir ja nach wie vor nicht sicher, ob die aktuelle "Terrorgefahr" nicht einfach gefaked ist, um die Demos verbieten zu können.

lg

Ob es ein fake ist, weiss man tatsächlich nicht. Falls es aber einer ist, dann sind die Motive ebenfalls unklar, denn so bekommt Pegida eine Menge an Aufmerksamkeit mehr. Und man weiss ja, dass ein Gedankengut nicht einfach vom Tisch ist, nur weil man verbietet darüber zu reden....
 
6% hört sich für mich jetzt nicht unbedingt aus der Luft gegriffen an.

Es ging um die Zahl der Leute, die vom Bundesverfassungsschutz unter Beobachtung stehen.

Also bei Muslimen 40.000 zu 4 Mio
Und bei Deutschen 20.000 zu ca. 73 Mio

Ich glaube da habe ich mich um eine Null vertan, macht aber nichts, weil das Ergebnis dasselbe bleibt.

Und für dich ist ja eh schon jeder rechtsradikal, der nicht links ist. *g* Du kannst dir das ja auch gerne so denken, aber objektiv betrachtet ist das falsch.

LG
Any
 
Du bedienst Vorurteile, nur wenn es das in den allerwenigsten Fällen gibt kannst du davon ausgehen, dass das allgemein so ist.
Deswegen sage ich ja , dass du paranoid bist.
http://doku.iab.de/kurzber/2014/kb2114.pdf

Parallelgesellschaften, in denen Migrantengruppen nur unter sich leben, sind ein Mythos. Dennoch kehrt die Vorstellung, Migranten schotten sich ab, hartnäckig immer wieder.

FAKT:Abgesehen von nachbarschaftlichen Kontakten und denen am Arbeitsplatz haben die meisten Menschen aus Einwandererfamilien intensive persönliche Kontakte zu Einheimischen ohne Migrationskontext. "Von sozialer Abschottung kann nicht die Rede", heißt es etwa in der repräsentativen SEOP-Migrationsstichprobe. Demnach haben 85 Prozent der Migranten, die länger in Deutschland leben, soziale Kontakte zu Menschen ohne Migrationshintergrund. Umgekehrt hat nur ein Viertel der Personen deutscher Herkunft Kontakte zu Personen mit Migrationshintergrund.

Einem Mob, der sich in Rage schreibt, wirst du mit Fakten nicht kommen können. Das Bild vom integrationsunwilligen/integrationsunfähigen Muslimen, der in einer Parallelgesellschaft lebt und von dieser Parallelgesellschaft sogar ganz Deutschland *islamisieren* will, ist ja die Basis dieses Bierschaum-Geschreibsels.

Und natürlich: "In jedem Muslimen steckt ein potentieller Terrorist", haben wir ja schon vom User *PPMc* gehört. Am besten gleich alle "ausschaffen".

Nun, wenn wir diese plumpe Logik mal nehmen und ein wenig verändern, z.B.:

In jedem rechten Stammtisch-Schwafler steckt ein potentieller NSU-Terrorist

dann müßten wohl wesentlich mehr als nur 50.000 die Koffer packen, und einige von den Kofferpackern vermute ich auch hier im Thread.

Egal. Was ich sagen will: Argumente und Fakten helfen nicht gegen Vorurteile und festbetonierte Weltbilder. Sie haben allenfalls eine Halbwertszeit von 3-4 Stunden, dann bahnen sich wieder die alten, dumpfen Ressentiments ihren Weg.
 
Wenn eine Gesellschaft vor einer Minderheit in die Knie geht,dann steht es um die Demokratie sehr schlecht.
Wenn es sich um Rechte Terrorwarnung handeln würde,so würde man sicherlich sagen:"Von denen lassen wir uns nicht in die Knie zwingen"
Da es sich aber im gegenwärtigen Fall um eine Terrorwarnung gegen eine eh unliebsame Versammlung handelt, denken manche wohl "shit happens" oder "scheiss egal".
Diese sollten,meiner Ansicht nach,aber bedenken dass sie irgendwann selber zu den Opfern der Terrorwarnung aus Hetzparolen werden können.
Das Prinzip wehret den Anfängen darf niemals rein ideologisch sein.

Ja, das wird aber nicht gesehen.

Wer sich dazu mal die Werte anschaut, die von den hiesigen Rechtsradikalen wie auch von den konservativen bis radikalen Muslimen vertreten werden, müssten die Augen aufgehen. KKK - Küche - Kinder - Koran. Bei Beiden dürfen Frauen auch arbeiten und sich bilden, sollten aber sonst brave Muttis bleiben und zu Hause für Nachwuchs sorgen und sonst eher nix zu sagen haben, weil der Mann der Herr im Haus sein sollte. Es besteht eine Ablehnung bis hin zum Hass gegenüber Andersdenkenden, Homosexuellen, Freigeistern, kurz auch Ungläubige genannt.

Genau diese Ideologien finde ich extrem bedenklich. Und in den konservativ-islamisierten Ländern finden sich all dieselben Dinge wieder: Folter, willkürliche Verhaftungen, Unterdrückung von Frauen, Straßengangs die "für Ordnung sorgen"... schaut euch mal an, wie der Iran, Saudi Arabien, Indonesien, Nigeria mit Menschen umgeht, nur aufgrund von religiösen Ideologien, die ihren Ursprung vor 1.400 Jahren hatten und heute in diesen Ländern umgesetzt werden. Meinungsfreiheit gibt es dort praktisch nicht.

Mir fällt es vor diesen tatsächlichen inhaltlich geforderten Gemeinsamkeiten schwer, zu sagen, das sei alles harmlos und unproblematisch.

Lg
Any
 
das sei alles harmlos und unproblematisch.

Lg
Any

Das ist es doch auch nicht. Mir ist das alles auch nicht geheuer.
In unserem Land ist es aber nun mal so, dass seit zig Generationen Menschen verschiedener Nationalitäten friedlich zusammenleben. In den 70-ern oder 80-ern gab es solche Themen gar nicht.
Verantwortlich sind jene, die Arbeitslosigkeit und Armut "produzieren", also nicht mal zuletzt der technische Fortschritt. Wenn Menschen perspektivlos sind, neigen sie viel eher zu Aggressionen- das erscheint mir sehr logisch.
Zu meinen, DIE Ausländer sollten nun Europa verlassen, ist doch völlig irre. Die Leute sind hier verwandt, verschwägert, sind Nachbarn und Kumpels. Die ganze Gesellschaft würde an dieser Forderung zerbrechen. Ich sehe an dieser Stelle vor meinem geistigen Auge schon Strassenkäpfe, weinende Mütter und Kinder... weil Familien gewaltsam auseinander gerissen werden würden. Das kann doch keiner ernsthaft wollen!
 
Also Leute Die von ihrem Versammulngsrecht gebrauch machen und absolut friedlich demonstrieren sind für dich Verbrecher?
Absolut friedlich demonstrieren, das ist selbstverständlich legal.

Aber: Bei Demonstrationen schleicht sich sehr leicht der psychologische Ablauf der Massenpsychose ein. Diese kann von einzelnen gewaltbereiten Individuen ausgehen, die eigentlich gar nicht zur Demonstration gehören, oder aber auch von den Hauptsprechern.

Diese schnappen unter dem Einfluss der Teilnehmer-Massenzustimmung rein sprachlich einfach über oder flippen aus.
Und plötzlich ist ein Gewaltpotential geschaffen. Sowohl bei den Demonstranten als auch bei den Gegendemonstranten und bei denen, denen die neue Bewegung ohnedies suspekt vorkommt.

Die Gefahr bei Demonstrationen ist: Sie ebnen den Weg zu Gewalttaten und im Anschluss daran zu Verbrechen.
 
Das ist es doch auch nicht. Mir ist das alles auch nicht geheuer.
In unserem Land ist es aber nun mal so, dass seit zig Generationen Menschen verschiedener Nationalitäten friedlich zusammenleben. In den 70-ern oder 80-ern gab es solche Themen gar nicht.
Verantwortlich sind jene, die Arbeitslosigkeit und Armut "produzieren", also nicht mal zuletzt der technische Fortschritt. Wenn Menschen perspektivlos sind, neigen sie viel eher zu Aggressionen- das erscheint mir sehr logisch.
Zu meinen, DIE Ausländer sollten nun Europa verlassen, ist doch völlig irre. Die Leute sind hier verwandt, verschwägert, sind Nachbarn und Kumpels. Die ganze Gesellschaft würde an dieser Forderung zerbrechen. Ich sehe an dieser Stelle vor meinem geistigen Auge schon Strassenkäpfe, weinende Mütter und Kinder... weil Familien gewaltsam auseinander gerissen werden würden. Das kann doch keiner ernsthaft wollen!

Nein, sowas wollen wohl nur die Extremisten. Eigentlich passen die beiden extremistischen Gruppen sogar zusammen, mich wundert, erkennen die es beide nicht. Das mag zynisch klingen, aber die Wertvorstellungen wie Menschen anständig zu leben haben, liegen wirklich nicht weit auseinander.

Das die Arbeitslosigkeit mitursächlich dafür verantwortlich ist, dass die Leute mehr Zeit und Langeweile haben und sich neue Ziele suchen, kann schon angehen. Andererseits hatten die Muslime mit gerade mal einer Million Leute (http://de.statista.com/statistik/da...-anzahl-der-muslime-in-deutschland-seit-1945/) hier noch keine Lobby, es gab kaum Moscheen, kaum eine Organisation rund um ihre Religion. Das hat sich erst später entwickelt.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/...edenkminuten-a-1013015.html#ref=veeseoartikel
Probleme zeigen sich bereits bei den Kindern, da man von Außen schwerlich Ansichten verändern kann, wäre es sehr wichtig, dass die Muslime hier wirklich alles dransetzen, um sich von Forderungen und vorstellungen zu lösen, die gegen unser rEchtssystem und Auffassung von Freiheit stehen.

Tun sie es? Nein. Leider nicht.

Was gemacht wird, sind eher Lippenbekenntnisse um weitere Rufschädigungen zu vermeiden.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...den-terror-kaempfen-a-1012705.html#ref=plista

Die Muslime hier in Deutschland sind nun gefordert ihren Beitrag zu einer demokratischen Gesellschaft beizutragen. Genauso wie von Deutschen viele Jahrzehnte gefordert wurde sich deutlich von der Naziideologie abzugrenzen und sich Freiheit, Gleichberechtigung zuzuwenden und der Abkehr von Subsystemen, die aktiv wie passiv gegen unsere hiesigen Werte stehen. Nur so kann meiner Ansicht nach Vertrauen wieder hergestellt werden. imho

LG
Any
 
Tun sie es? Nein. Leider nicht.

Was gemacht wird, sind eher Lippenbekenntnisse um weitere Rufschädigungen zu vermeiden.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...den-terror-kaempfen-a-1012705.html#ref=plista


LG
Any

Das mag schon sein, dass das Lippenbekenntnisse sind, kann aber auch ganz anders sein. Tatsache ist, wenn du schreibst, dass es welche sind, steht deine Meinung bereits fest und du bist zu nix anderem zu bewegen (man kennt dich doch).
Mir persönlich ist es egal, ob mein Nachbar auf die Strasse geht und gegen Terror demonstriert. Ich sehe in ihm nach wie vor den Nachbarn, der er immer für mich war: er ist jemand, der mich unermüdlich und immer wieder zum Grillen einläd, der seinem Jungen spontan eine scheuert, weil er meinen Fahrradreifen zerstochen hat, dessen Frau so ein bezauberndes Lächeln hat, dass die Sonne aufgeht...
 
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Hi Sayalla,

Lippenbekenntnisse ist etwas dann, wenn keine Taten folgen und solange bis Taten folgen. Also keine feststehende Meinung von mir, sondern der Ist-Zustand. Der kann sich ändern, mus sich aber nicht ändern.

Veränderungen können nicht nur von Außen kommen, und die Muslime bilden bereits eine Subkultur nebst eigenem bevorzugtem Rechtssystem bei uns, unabhängig davon, dass es auch wirklich offene Muslime gibt. Und letzendlich liegt es an den Muslimen selbst, was sie aus ihrer Situation machen wollen und was nicht und das an jedem Einzelnen. Das Festhalten an Werten, die mit unserer Verfassung und unserer freiheitlichen Demokratie nicht konform gehen, zeigt ihren Unwillen und die Ablehnung.

Und inzwischen ist jeder einzelne Muslime gefragt sich selbst zu hinterfragen und sich mit dem Terror aus den eigenen Reihen auseinanderzusetzen. So wie das mit Pegida auch gemacht wird. Und da wird es dann zu vielen verschiedenen Einzelergebnissen kommen.

Ich selbst setze mich über diesen Thread auch intensiv damit auseinander und kann, je mehr Infos ich habe, auch inzwischen recht gut identizifieren, was ich unter Integration verstehe und auch warum ich was ablehne. Und mir geht es nicht darum, ob sich hier Ausländer niederlassen und hier leben, sondern wie dies geschieht und welche Auswirkungen das auf das gesamtgesellschaftliche öffentliche Leben hat.

LG
Any
 
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