PEGIDA

@ping,

es geht hier um religiös motivierte Terroristen und Pegida.

Die Angst vor Anschlägen kann ich vollkommen nachvollziehen.

Ich halte weiterhin Religion als Kernproblem und den dazugehörigen religiösen Fundamentalismus. Es wird ein Gott vorgeschoben, Freier Wille, Liebe, Erlösung und das Leid, das dadurch entsteht, das Menschen das für sich nutzen, entfremdet letzendlich Menschen von sich selbst, wenn sie sich in einen destruktiven Glauben hineinbegeben und bereit sind, zu missionieren. Nichts anderes geschieht ja bei der IS: sie missionieren. Nur halt gewaltätiger als es die Moderaten tun. Es macht für mich keinen Unterschied, ob eine Kultur ausgerottet wird durch konkrete Gewalt oder durch Missionierung. Menschen werden entwurzelt, ihrer ursprünglichen Identität beraubt, wenn man sie systematisch missioniert.

Pediga halte ich ebenso für fragwürdig, sehe hier aber keinen Funamentalismus, sondern eine Organisation, die diesen religiösen Fundamentalismus und seine destruktiven Auswüchse für eigene Interessen einspannt.

Lg
Any
 
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Verstehe jetzt nicht was die USA mit der Angst der deutschen Menschen vor "Islasmisierung" und den Hetzreden bei den Pegida-Demonstrationen zu tun hat?

Du hast geschrieben:

es gibt wohl keine andere Religion welche mit so vielen Fanatikern weltweit versucht radikal ihre Ziele durchzusetzen.

Meine ironische Antwort darauf war:

Von der Existenz eines Landes namens USA hast Du aber schon mal gehört?

Die USA sind voller religiöser Fanatiker die nicht nur durchsetzen wollen, dass Biologieunterricht anno 1800 gemacht wird sondern eben auch politischen Einfluss nehmen. Und wer macht denn gerade mittelalterliche Praktiken wie Folter wie salonfähig? Sind das nicht die guten amerikanischen Christen?

Fazit: Die USA sind ein stark christlich geprägtes Land und sie versuchen weltweilt radikal ihre Ziele durchzusetzen.
 
Nicht nur, dass dort recht militante und fanatische Christen existieren, sondern die USA sind auch die bewussten Mitverursacher von Taliban, Salafisten und Co.!

Die Taliban-Bewegung hat ihre Ursprünge in religiösen Schulen für afghanische Flüchtlinge in Pakistan, welche meist von der politischen pakistanischen Partei Jamiat Ulema-e-Islam geführt wurden.[1] Die Ideologie der Bewegung basiert auf einer extremen Form des Deobandismus und ist zudem stark vom paschtunischen Rechts- und Ehrenkodex, dem Paschtunwali, geprägt. Der Anführer der Taliban ist Mullah Mohammed Omar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Taliban

http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus

Na klar die USA sind Schuld ...wer auch sonst?
Sind sie auch Mitverursacher an Sekten wie Scientology, Mormonen, Zeugen Jehovas, der 12 Stämme....usw.
 
Wiki meint zum Thema Islamischer Staat:

Meinungsbild in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden

Das britische Meinungsforschungs-Institut ICM Research führte 2014 eine telefonische Umfrage unter je 1000 Franzosen, Briten und Deutschen durch. Diese hat ergeben, dass 16 % der befragten Franzosen, 7 % der Briten und 3-4 % der Deutschen eine positive Meinung von ISIS hatten, demgegenüber standen 26 % der Gruppe ablehnend und 43 % stark ablehnend gegenüber. Unter den 18-24-jährigen Franzosen betrug der Anteil der positiven Meinungen 27 %.[367]
Nach einer Umfrage in den Niederlanden 2014 bezeichnen 90% der jungen türkischen Niederländer (18-35 Jahre) diejenigen als Helden, die nach Syrien in den Dschihad gezogen sind. 80% der türkischen Niederländer finden Gewalt von Dschihad-Gruppen gegen Nichtgläubige oder Andersgläubige als "nicht verkehrt". Marokkanische Jugendliche haben ein sehr viel negativeres Bild von IS, von ihnen bezeichnen nur 18 % Syrien-Kämpfer als „Helden“. Befragt wurden 404 marokkanische und 300 türkische Jugendliche. [368]

Saudi-Arabien
Im Juni 2014 machte der irakische Premierminister Nuri al-Maliki Saudi-Arabien verantwortlich für das, was ISIS an finanzieller und moralischer Unterstützung erhalten habe.[275]
Am 3. Juli 2014 gab Saudi-Arabien bekannt, 30.000 Soldaten an die 800 km lange Grenze zum Irak zu entsenden.[276] Ende Juli 2014 distanzierte sich Saudi-Arabien von ISIS.[277]
Eine Meinungsumfrage unter saudi-arabischen Bürgern im August 2014 ergab, dass 92 % der Befragten der Meinung seien, dass der IS mit den Werten des Islam und mit den islamischen Gesetzen übereinstimme.[278]


Vor diesem Hintergrund wundert mich die Sippenhaft nicht wirklich. Das auf diese Sympathiebekundungen eine Gegenbewegung ins Rollen kommt, ebensowenig.

Nur ist Gewalt hier keine Lösung, wie ich finde.

LG
Any
 
Kontrollieren eben insofern, dass jemand demonstrieren muss, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach kein Terrorist (IS-Anhänger) ist.

Welches Esoterikforum würde Dir besser gefallen?
  1. Ein Forum wo ein User erst dann gesperrt wird, wenn er etwas grobes angestellt hat
  2. Ein Forum wo ein User erst dann mitschreiben darf, wenn er eine bestimmte Gesinnung bewiesen hat? Und wie beweist er das? Gesinnung beweisen müssen = Gesinnungsterror = Willkür.

zu diesem Zeitpunkt geht die Sicherheit für mich vor.

Und genau da gehst Du den Manipulierern auf den Leim. Sie wissen, dass Sicherheit für jeden Menschen ein elementares Bedürfnis ist, und wenn man jemandem sugerieren kann, seine Sicherheit sei bedroht, kann man ihn zu allem bringen.
 
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Na gut, dann sag doch , dass die muslime besser mit dem Eselskarren zur Moschee fahren , als mit dem Benz. :D

Das ist jemandem das Wort umdrehen....davon hat Sch-11 nichts geschrieben.

Es gibt schon seltsame Vorstellungen:rolleyes:
Schau dir mal den Islam in Malaysia oder Aserbadjan an. Da findest du nichts von diesen Klischees.

Ob jetzt Malaysia als gutes Beispiel genannt werden sollte?

http://www.taz.de/!46468/
http://www.nzz.ch/international/zoegerliche-abgrenzung-zum-terrorismus-1.18404709
 
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