PEGIDA

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Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...wär ich längst schon Millionär...Du bist doch hier diejenige, die Panik schiebt und von der Islamisierung des Abendlandes schreibst und Schiss hast um Deine Freiheiten...


Sage

Ich glaub nicht, daß @Anyway ausländereindlich ist. ich glaub eher, sie theoretisiert. Und ich frage mich, wieviel Integrationsarbeit wir leisten, die so schriftlich gegen Ausländerhetze agieren. Ich kenne bis heute nur wenige gelungene Integrationsprojekte, das erste fand in Vorarlberg statt, mit vietnamesischen Flüchtlingen, die unter Obhut und Patronat von Kardinal König standen. Die katholischen Pfarren hießen sie willkommen, nahmen die Menschen gruppenweise auf, und kümmerten sich intensiv um sie.

Ich kaufe Flugmangos, -Papayas und -Ananas, Gewürze bei meinem Inder, der sie eigens importiert, Gemüse und Obst, Pistazienschokolade, Kichererbsen, Fladenbrot und persischen Fladen oft bei meinem Türken, bei einem anderen weitere Produkte, polnische Artikel in meinem polnischen Lebensmittelgeschäft, und Fleisch und Regionalprodukte bei österreichischen Biobauern, manchmal bin im amerikanisch-englischen Store im 4ten, in französischer Bäckerei/Konditorei in der Lindenstrasse, bei Asiaten am Naschmarkt, in koscherer Bäckerei im 2ten, beim Russen hätte gern eingekauft, aber seine Produkte munden uns kaum. Der deutsche Anteil besteht aus gelegentlichen Eskapaden zum Hofer, einer Tochter von Aldi. Integrationsarbeit? bei einer türkischen Familie, mit Mathenachhilfe für die Tochter des Hauses hauptsächlich. Seit Erdogan tragen die Frauen auch hier Kopftücher. Darüber sprechen wir nicht, aber der Umgangston ist nachwievor unverändert herzlich.
 
Ich wäre...an Deiner Stelle...mal ganz vorsichtig mit solchen Behauptungen...Anevey schießt hier aus allen Rohren gegen Muslime...fängt dann mit "Hasi" Bezeichnungen an...und wunderst sich dann...wenn sie auch mal ne Breitseite von Tommy bekommt...und ich hab noch nie was mit links oder rechts zu tun gehabt...


Sage

Anevay hatte hier aber ihre Gründe sachlich vorgetragen. Die muss nun nicht jeder gut finden oder nachvollziehen können. Aber in einer Demokratie muss man es schon mal aushalten, dass jemand eine andere Meinung vertritt, als man selber. Da muss man nicht ätzend polemisch antworten.
Was die Unterdrückungmechanismen der Frauen durch die Islamisten anbelangt, so hat sie m.E. 100%ig Recht und dem wird viel zu wenig Beachtung geschenkt.
Wenn sie also meint, in so einer (hypothetischen) Welt nicht leben zu können, in dem die Hälfte der Menschheit unfrei lebt und deshalb erwägt, auszusiedeln, so ist das nur konsequent. Andere Menschen haben andere Gründe, unser Land zu verlassen. Jedem das seine, meine ich.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, Essen hat meiner Ansicht nach kein Nationalitätsgefühl.

Interessanter finde ich, mich mit Menschen zu unterhalten und wie sie leben, wo sie herkommen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszumachen.

Da sind wir dann auf der persönlichen Ebene und haben die Politik verlassen.

Und auch wenn sich das mancher User hier nicht vorstellen kann, habe ich schon sehr angeregte Diskussionen um das Thema Mann und Frau und Gleichberechtigung mit Muslimen (Männer wie Frauen) geführt, die sich weitaus toleranter gezeigt haben als hier manch ein User.

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Ich kenne bis heute nur wenige gelungene Integrationsprojekte, (...)

Ich denke, gelungene Integration ist weniger eine Frage konkreter Projekte als vielmehr die Folge eines passenden Umfeldes und dann eine Frage der Zeit.

Beispiel: Ich wohne seit vielen Jahren in Berlin. Ausländer, die nach Berlin kommen, haben jede Menge Möglichkeiten in den jeweiligen Communities "unterzutauchen". Sie müssen sich eigentlich kaum integrieren, weil sie mit der eigenen Sprache und eigenen Kultur und Wertvorstellungen absolut klarkommen. Das meine ich nicht im Sinne von "oh wie schön"... um da nicht missverstanden zu werden.

Worum es mir da geht: Integration ist dann eine Frage des Willens, der gezielten Intention eines Ausländers. Und ich finde es nicht so unverständlich, dass diese Intention oft nicht besonders ausgeprägt ist.


Gegenbeispiel: Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen in dem Anfang der 90er ein Asylantenheim eingerichtet wurde. Die Dorfbewohner sind bodenständige Leute, die meisten CDU oder SPD... aber mit einem relativ hohen links-grünen Anteil. Ausländerfeindlich waren nur sehr wenige und die hielten sich zurück. Und die Asylanten bekamen viel Hilfe... lernten auch ziemlich schnell deutsch, spielten mit uns Fußball usw. Das war ein ziemlich perfektes Umfeld und mir ist heute erst klar, dass es absolut unüblich war, dass es so wenig Probleme gab. Immerhin waren da viele Familien aus unterschiedlichen Ländern auf Zimmer verteilt und hatten wenig Platz... dazu waren dort noch einige junge Männer die alleine waren, manche von denen aus Kriegsgebieten.

Unterm Strich denke ich... es braucht kein Integrationsprogramm, sondern ein geeignetes Umfeld. Großstädte sind da weniger geeignet als Dörfer mit anständigen Bewohnern.
 
Tja, er ist tatsächlich wieder da.

Obernazi Bachmann hat auf der wahrscheinlich letzten Pegida-Demo in Dresden das Wort wieder an sich gerissen.

Vor satten 2000 Teilnehmern. Immerhin 4x mehr als gestern die Oertel. :sneaky:

Los Galahad, sag noch ein paar Begleitworte, bevor der Thread hier in die Tiefe rauscht und Pegida endgültig der Vergessenheit anheim fällt.
;)


Pegida!

Pegida eine Geschichte in Deutschland Aufwiedersehentschüss.:rolleyes:
 
Gerade im Newsticker gelesen: Sprunghafter Anstieg von Attacken auf Asylunterkünfte. Und zwar zeitgleich mit dem Beginn der Pegida-Bewegung.

"Berlin - Die Zahl rassistischer Angriffe auf deutsche Asylbewerberheime steigt dramatisch an. Wie der «Tagesspiegel» berichtete, zählten die Behörden im letzten Quartal des vergangenen Jahres bundesweit 67 rechtsextrem motivierte Straftaten.


Das ist mehr als im gesamten Jahr zuvor. Die Attacken richteten sich gegen Unterkünfte oder ihre Bewohner - sie reichten von der Volksverhetzung bis zu Angriffen mit Waffen oder Brandsätzen.

Migrantenorganisationen und Konfliktforscher sehen nicht nur einen Zusammenhang mit den gestiegenen Flüchtlingszahlen. Sie vermuten auch, dass die Kundgebungen der Dresdner Pegida-Bewegung den Nährboden für diese Delikte bereitet haben.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hatte sich bereits im November besorgt über die stark gestiegene Zahl von Angriffen auf Asylbewerberunterkünfte geäußert. Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen erklärte diese Woche: «Pegida ist eine islamfeindliche, rassistische Bewegung.»

Der «Tagesspiegel» berief sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Danach gab es 2014 mehr als 150 Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte. Das sind dreimal so viele Angriffe wie im Jahr 2013."

http://www.morgenpost.de/newsticker...-auf-Asylbewerberheime-nach-Pegida-Demos.html
 
Gerade im Newsticker gelesen: Sprunghafter Anstieg von Attacken auf Asylunterkünfte. Und zwar zeitgleich mit dem Beginn der Pegida-Bewegung.

"Berlin - Die Zahl rassistischer Angriffe auf deutsche Asylbewerberheime steigt dramatisch an. Wie der «Tagesspiegel» berichtete, zählten die Behörden im letzten Quartal des vergangenen Jahres bundesweit 67 rechtsextrem motivierte Straftaten.


Das ist mehr als im gesamten Jahr zuvor. Die Attacken richteten sich gegen Unterkünfte oder ihre Bewohner - sie reichten von der Volksverhetzung bis zu Angriffen mit Waffen oder Brandsätzen.

Migrantenorganisationen und Konfliktforscher sehen nicht nur einen Zusammenhang mit den gestiegenen Flüchtlingszahlen. Sie vermuten auch, dass die Kundgebungen der Dresdner Pegida-Bewegung den Nährboden für diese Delikte bereitet haben.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hatte sich bereits im November besorgt über die stark gestiegene Zahl von Angriffen auf Asylbewerberunterkünfte geäußert. Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen erklärte diese Woche: «Pegida ist eine islamfeindliche, rassistische Bewegung.»

Der «Tagesspiegel» berief sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Danach gab es 2014 mehr als 150 Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte. Das sind dreimal so viele Angriffe wie im Jahr 2013."

http://www.morgenpost.de/newsticker...-auf-Asylbewerberheime-nach-Pegida-Demos.html
Soviel zum Ergebnis von Theorien und Hypothesen.
Rein sachlich, is klaar.
 
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Dank "Pegida" gibt es mehr rassistische Angriffe!

Die Attaken auf Flüchtlingsheime haben sich verdreifacht und Hetze nimmt auch zu.

Wie der Tagesspiegel gestern mitteilte, zähltebn die Behörden im letzten Quartal des Vorjahres bundesweit 67 rechtsextrem motivierte Straftaten und das ist mehr als als in gesamten Jahr zuvor. Dies Attaken richtete sich gegen Unterkünfte oder ihre Bewohner - sie reichen von Schmierereien bist zum Angriffen mit Waffen oder Brandsätzen.

Zulätzt hatten Unbekannte am Montag in Escheburg (Schleswig-Holsten) eine gerade erst hergerichtete Unterkunft in Brand gesetzt, in der irakische Asylbewerber untergebracht werden sollten.

Das ist allso die Folge einer Volksbewgung und wir klönnen Uns bei "Pegida" bedanken, dass sie Neonaszis zu inren Taten ermutigen.

Shimon
 
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