PEGIDA

Gehört denn das Christentum zu Deutschland?

Und wenn Religionsfreiheit besteht, wieso gehört der Islam - nicht zu verwechseln mit Islamismus - dann nicht zu Deutschland?

Und was ist der "politische Islam"?


Schreiben wir vom Deutschland seit 45 oder zählt Preußen etc auch dazu?
Dann wohl ein klares Ja...auch das Judentum gehört zu "Deutschland"...obwohl es schon im 18.Jh. erste islamische Gemeinden gegeben haben soll... http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Islams_in_Deutschland#18._und_19._Jahrhundert

Sage
 
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Ich schütze die Gesellschaft (im großen und ganzen) im jetzigen Zustand. Zumindest im Vergleich zur Idee der Salafisten ist unser Gesellschaftssystem massiv überlegen. Und ebenfalls sollte die Gesellschaft tendenziell säkularer werden.

Das bedeutet nicht, dass hier historisch alles immer schützenswert war. Das Ende des Nationalsozialismus war natürlich vollkommen positiv zu sehen. Das Ende der Leibeigenschaft auch. Aber größere Teile des Islams sind eben reaktionär und daher auch nicht gewünscht.

Eine sozialistischere Gesellschaft (allerdings im Rahmen, ich bin nicht gegen Unternehmertun schlechthin) würde ich auch begrüßen. Aber deren Vertreter sollten dann auch einsehen, dass Islamismus da ganz sicher keinen Platz hat. Frage mich sowieso bei manchen seit wann Sozialismus zur "Alles geht"-Hypertoleranz verkommen ist. Gewöhnlich war Religion Opium für das Volk...

Ich gehe auch davon aus dass man sagen kann, dass manche Gesellschaftssysteme anderen überlegen sind.
 
Ich schütze die Gesellschaft (im großen und ganzen) im jetzigen Zustand. Zumindest im Vergleich zur Idee der Salafisten ist unser Gesellschaftssystem massiv überlegen. Und ebenfalls sollte die Gesellschaft tendenziell säkularer werden.

Das bedeutet nicht, dass hier historisch alles immer schützenswert war. Das Ende des Nationalsozialismus war natürlich vollkommen positiv zu sehen. Das Ende der Leibeigenschaft auch. Aber größere Teile des Islams sind eben reaktionär und daher auch nicht gewünscht.

Eine sozialistischere Gesellschaft (allerdings im Rahmen, ich bin nicht gegen Unternehmertun schlechthin) würde ich auch begrüßen. Aber deren Vertreter sollten dann auch einsehen, dass Islamismus da ganz sicher keinen Platz hat. Frage mich sowieso bei manchen seit wann Sozialismus zur "Alles geht"-Hypertoleranz verkommen ist. Gewöhnlich war Religion Opium für das Volk...

Wo hat der Islamismus denn plötzlich Platz hier? Islamismus wird hierzulande immernoch allgemein verachtet.
 
Ja siehst du da unterscheiden wir uns mal wieder. Ich bin nicht dafür, dass Moslems ihre Religion ausüben SOLANGE sie sich an die Gesetze halten. Religion und kulturelle Praktiken gehören nach hause, mMn. Ich bin eben nicht für Multikulti

Interessant. Ich habe nix gegen Multikulti, solange sich Leute an unsere Gesetze halten und sie nicht in ihrem Sinne religiös begründet verändern wollen.

Die Erpressung via "aber meine Religion" unter dann Gewaltandrohungen ist schlicht Mist. Da es aber für viele der Forderungen so gar keine rationalen geschweige denn humanen Gründe gäbe... tja. Bleibt den Leuten ja nichts anders als zu versuchen auf der Religionsfreiheit herumzureiten.

LG
Any
 
Da macht die politische Aussage, dass diese Religion (auch) dazu gehört, durchaus Sinn.
Nein! Das ist nicht nur Öl in's Feuer, sondern gleich Nitromethan, denn es zeigt denn Einheimischen "Wir nehmen eure Sorgen nicht ernst, ihr seid uns egal!"
Solche Äußerungen betrachte ich daher als absolut kontraproduktiv und auch naiv, das völlig falsche Signal. Das ist es, was manche in die Arme der Ultrarechten treibt.

LG
Grauer Wolf
 
Es gibt aber nunmal nur Pegida - Menschen, die sich vor einer Islamisierung fürchten. Mir sind noch keine Menschenmassen entgegengekommen, die Angst davor haben, der Buddhismus, der Pantheismus oder Scientology würden sich unkontrolliert über Europa ausbreiten (wobei besagte Psychosekte da vielleicht sogar Ambitionen zu hat). Der Islam ist momentan die Religion, die hierzulande mit dem größten Argwohn betrachtet wird. Da macht die politische Aussage, dass diese Religion (auch) dazu gehört, durchaus Sinn.



Und wieso siehst Du in Europa die Gefahr, dass sich diese Islamisten - der "politische islam" - durchsetzen würden?

Nun, es gibt eben keine Pantheisten und Buddhisten, die sich im Namen der Religion in die Luft sprengen. Nervige Bekehrungsversuche gibt es da auch seltener. Also ja, es ist kein Zufall, dass der Islam argwöhnischer betrachtet wird, wenn es dort eine größere Zahl (wenn auch nicht die Mehrheit) gibt, die radikale Ansichten vertritt.

Scientology ist unbeliebt, aber nicht so mächtig wie die Jihadisten.

Es geht nicht notwendig darum, dass die sich tatsächlich durchsetzen könnten, aber eine Selbstmordguerilla, die Zivilisten (und sogar Schulen) im Visier hat, muss bekämpft werden.
 
Nein! Das ist nicht nur Öl in's Feuer, sondern gleich Nitromethan, denn es zeigt denn Einheimischen "Wir nehmen eure Sorgen nicht ernst, ihr seid uns egal!"
Solche Äußerungen betrachte ich daher als absolut kontraproduktiv und auch naiv, das völlig falsche Signal. Das ist es, was manche in die Arme der Ultrarechten treibt.

Was wäre denn das richtige Signal? Wie kann klar gemacht werden, dass HNetze gegen den Islam - NICHT zu verwechseln mit Islamismus - nicht geduldet wird?
 
Nein! Das ist nicht nur Öl in's Feuer, sondern gleich Nitromethan, denn es zeigt denn Einheimischen "Wir nehmen eure Sorgen nicht ernst, ihr seid uns egal!"
Solche Äußerungen betrachte ich daher als absolut kontraproduktiv und auch naiv, das völlig falsche Signal. Das ist es, was manche in die Arme der Ultrarechten treibt.

LG
Grauer Wolf

Na ja, der Islam als Religion gehört wohl schon mittlerweile dazu. Es konnte ja damals, als wir Gastarbeiter und somit auch viele Türken und damit Muslime ins Land bzw. nach Europa holten, ja kaum wer ahnen, dass da plötzlich religiös begründete Ansprüche gestellt werden. Weil eben andere Menschen das mit ihrer Konfession auch nicht taten, sie vorschieben, damit das Umfeld sich ihrem Gusto nach richtet und dafür auch vor Gewalt und Drohungen nicht zurückgescheut wird.

p.s. das hier in Deutschland 250.000 aktive Buddhisten leben, weiß das überhaupt wer? Fallen diese Menschen irgendwie geartet destruktiv auf? Nö.

Lg
Any
 
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Was wäre denn das richtige Signal? Wie kann klar gemacht werden, dass HNetze gegen den Islam - NICHT zu verwechseln mit Islamismus - nicht geduldet wird?


es wird in diesem forum so oft und so viel gegen islam gehetzt, dass die "virtuellen" balken biegen....

shimon
 
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