PEGIDA

Ich selbst sehe die im Namen des Christentums begangenen Verbrechen nicht als meine Geschichte an, wie du es gern hättest. Ebensowenig, wie ich mich für Naziverbrechen verantwortlich sehe, weil ich Deutsche bin.

Darum bekämpfst Du mich hier auch so vehement, weil Religion nichts anderes ist als ein sonstwie geartetes Verhaltens-Pamphlet: von Menschen für Menschen geschrieben.

Und Du versuchst dem eine übergeordnete und natürlich nur "gute" Note zu verleihen. Und da ist bereits der erste Fehler. Religion kann und darf keinen höheren Platz erhalten, Religion steht nicht über, sondern unter dem Menschen. Menschen haben sie erfunden und nutzten sie. Manche Menschen nutzen sie konstruktiv, andere destruktiv.

Gegen das Destruktive bin ich. Es ist und bleibt ursächlich aber die Religion.

Wo Du dich distanzieren kannst ist dein persönlicher Glaube, der individuell ist, seiner Natur nach.

Aber was Du persönlich glaubst ist nur ein kleines Stimmchen von vielen Millarden auf der Welt, Du bist nicht in der Position Menschen zu erklären, dass Religion nur gut ist und schon gar nicht kannst Du festlegen, wer ein "echter Christ" ist und wer nicht. Und als Selbstschutz einfach mal meinst, alle, die Greueltaten im Namen deiner bevorzugten Religion gemacht haben, seien Ungläubige gewesen. Nee, so funktioniert das nicht, liebe ping.

Übrigens macht der fundamentalistische gewaltbereite Moslem es genauso wie Du: Er argumentiert ebenso, dass sein Gott das genauso will und es richtig ist.

Lg
Any
 
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Es gibt in allen größeren und vielen kleineren Religionen jeweils Leute, die ihre Religion friedlich leben.

Aber will mich auch nicht dazu genötigt fühlen, alle Religionen als grundsätzlich tolle Erfindung zu betrachten. Ich bin weder der Meinung, dass das Christentum noch der Islam jeweils und jemals mehr Sinn als Unsinn gemacht haben, sowohl was die Lehre als auch das Verhalten vieler Gläubigen betrifft. Wenn Islam so gelebt wird wie Christentum von den meisten Christen heut habe ich damit aber kein Problem.

Nur nein, diese Religionen sind keine großartigen Errungenschaften der menschlichen Kultur. Sufismus finde ich ja noch spannend, aber der käme auch ohne Mohammed klar.

LG PsiSnake
Du brauchst ja auch nichts toll zu finden, schon gar nicht etwas, von dem du keine Ahnung, weil keine eigene innere Erfahrung hast.
 
Du brauchst ja auch nichts toll zu finden, schon gar nicht etwas, von dem du keine Ahnung, weil keine eigene innere Erfahrung hast.

Naja, Christentum bin ich mit groß geworden :D

Und beim Islam weiß ich auch genug. Kriegsführer, die damit ihre Lehre verbreiten wollen halte ich nicht für besonders spirituell. Das bedeutet nicht, dass jede Stelle im Koran Quatsch ist, aber habe schon genug gelesen, so dass ich sicher sagen kann, dass es spirituell nichts besonderes ist. Viele Drohungen, Gebote, naja...

Judentum mag ich Kabbala, wurde hier auch im Magieforum besprochen. Und die Juden sind nicht so nervtötend expansiv.

Aber meine Favoriten sind Advaita Vedanta und Buddhismus. Aber nehme ich als Philosophie, nicht als Dogma.

Und ja, nicht alle Religionen sind gleich gut usw. Aber das hat nichts damit zu tun, was diese Religionen selbst (über andere Religionen) sagen, sondern sowas lässt sich durch Abgleich mit der Realität feststellen. Die Religion muss damit kompatibel sein, nicht umgekehrt (wie Kreationisten glauben).
 
Du brauchst ja auch nichts toll zu finden, schon gar nicht etwas, von dem du keine Ahnung, weil keine eigene innere Erfahrung hast.
Gerade, wenn Du eine innere spirituelle Erfahrung hast, zwingt dich das geradezu dazu, Religion als das zusehen, was sie ist: eine Erfindung der Menschen zum Machterhalt.

Und dann wirst Du das selbst nicht fortführen wollen und davon abraten, sich von uralten Büchern den Alltag diktieren zu lassen.

Dann brauchst Du überhaupt keine Religion oder alte Bücher mehr, weil dein Glaube in dir ist, aus dir alleine heraus gespeist wird.

Und Du brauchst nichts mehr zu verteidigen, weil es nichts gibt, das es zu verteidigen gibt im Außen. ;)

LG
Any
 
Darum bekämpfst Du mich hier auch so vehement,
Ich bekämpfe nicht dich, sondern deine Art der Argumentation. Du nimmst es persönlich, weil du dich persönlich angesprochen fühlst. Ich könnte genauso sagen, dass du mich bekämpfst.
Menschen haben sie erfunden und nutzten sie.
Das sehe ich anders, und das kannst du nicht begreifen.
Gegen das Destruktive bin ich. Es ist und bleibt ursächlich aber die Religion.
Nein, ursächlich ist es das Böse im Menschen.
Aber was Du persönlich glaubst ist nur ein kleines Stimmchen von vielen Millarden auf der Welt, Du bist nicht in der Position Menschen zu erklären, dass Religion nur gut ist und schon gar nicht kannst Du festlegen, wer ein "echter Christ" ist und wer nicht. Und als Selbstschutz einfach mal meinst, alle, die Greueltaten im Namen deiner bevorzugten Religion gemacht haben, seien Ungläubige gewesen. Nee, so funktioniert das nicht, liebe ping.
Niemand, der bewusst und absichtlich Gewalt ausübt, folgt Jesus, und ist daher auch kein Christ, auch wenn er sich so nennt. Das ist ziemlich einfach zu begreifen.
Übrigens macht der fundamentalistische gewaltbereite Moslem es genauso wie Du: Er argumentiert ebenso, dass sein Gott das genauso will und es richtig ist.
Wie nett, jetzt werde ich schon mit gewaltbereiten fundamentalistischen Moslems in einen Topf geworfen.
Wo habe ich denn gesagt, dass Gott das so will und das so richtig ist?
Ich glaube, jetzt drehst du durch, und ich beende das Gespräch mit dir. Atme mal tief durch.
 
Niemand, der bewusst und absichtlich Gewalt ausübt, folgt Jesus, und ist daher auch kein Christ, auch wenn er sich so nennt. Das ist ziemlich einfach zu begreifen.

Das ist deine Meinung. Die darfst Du auch gerne behalten, auch deinen Größenwahn (und das ist es tatsächlich) darüber zu urteilen, wer ein richtiger Christ sei und wer nicht. Wie gesagt, der reigiöse Attentäter glaubt das genauso felsenfest wie Du, dass er ein guter Moslem ist.

Offenbar teilten aber reichlich Christen deine Sicht nicht. Und vernichteten Menschenleben und ganze Kulturen, manche auch indem Kultur über Drohungen (Böses ist ja nur im Menschen, pfui, gehöre zu uns, dann wirst Du vielleicht eines Tages etwas besser sein und nichtfür deine Sünden bezahlen) gefügig und konvertiert wurde.

LG
Any
 
Gerade, wenn Du eine innere spirituelle Erfahrung hast, zwingt dich das geradezu dazu, Religion als das zusehen, was sie ist: eine Erfindung der Menschen zum Machterhalt.

Und dann wirst Du das selbst nicht fortführen wollen und davon abraten, sich von uralten Büchern den Alltag diktieren zu lassen.

Dann brauchst Du überhaupt keine Religion oder alte Bücher mehr, weil dein Glaube in dir ist, aus dir alleine heraus gespeist wird.
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Das ist völliger Schwachsinn. Weshalb sollte ich Gottes Wort verwerfen, wenn es doch die Liebeserklärung Gottes an die Menschen und an mich selbst ist?
Dieses Buch ist innere Erfahrung.
 
Das ist völliger Schwachsinn. Weshalb sollte ich Gottes Wort verwerfen, wenn es doch die Liebeserklärung Gottes an die Menschen und an mich selbst ist?
Dieses Buch ist innere Erfahrung.

Glaube das ruhig so privat für dich, behalte es aber auch bitte genau da. ;)

LG
Any
 
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Das ist deine Meinung. Die darfst Du auch gerne behalten, auch deinen Größenwahn (und das ist es tatsächlich) darüber zu urteilen, wer ein richtiger Christ sei und wer nicht. Wie gesagt, der reigiöse Attentäter glaubt das genauso felsenfest wie Du, dass er ein guter Moslem ist.
Ich glaube gar nicht, dass ich ein guter Christ bin.
Und lass es bitte sein, mich mit religiösen Attentätern zu vergleichen. Dir fällt wohl nichts anderes mehr ein, um mich anzugreifen? Das ist armselig. Wisch dir mal den Schaum vom Mund. Tschüssikowski.
 
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