PEGIDA

Es ist schon so, dass in einem Land, wo es kaum durchsetzungsfähige Regeln und Gesetze gibt, in dem Krieg und Folter und Krankheiten herrschen, Menschen eher bereit sind Gewalt auszuüben. Ja, wo das teilweise zur Kultur dazugehört, wo es männlich ist zu drohen und sich auch körperlich durchzusetzen. Wo es Not tut, stärker zu sein als der andere Mensch, zu nehmen was man braucht, was bei uns alles Straftaten sind.

Nun kommen Menschen aus wirklich armen und teilweise lebensbedrohenden Verhältnissen in ein Schlaraffenland. Niemand bringt ihnen bei, wie bei uns die Gepflogenheiten aussehen. Also wird sich ausprobiert und die leichte Zugänglichkeit zu Drogen macht es einfacher, die erfahrenen Traumata zu verdrängen. Und ein Leben auf der Kippe, ohne Perspektive, mit der Vergangenheit im Kopf, keiner Zukunft, einem Schwebezustand der chronischen Stress bedeutet.

Dann habe ich dich hier missverstanden? o_O

Wenn mir niemand was zu Leide tut, muss ich nicht gewalttätig werden. Ich spreche nicht von Verteidigung sondern von aktiv ausgeübter Gewalt.

Und nein, ich würde niemanden vergewaltigen (dürfte ohnehin schwierig werden), Kinder ausnehmen oder Menschen berauben in einem Land, das mich aufgenommen hat. Dazu brauch ich nicht in deren Situation sein, um das einschätzen zu können.

Ich glaube nicht, dass deren Sozialverhalten und Solidaritätsempfinden dem in Deutschland oder Österreich gelebten entspricht. Aber darf ja jeder seine Meinung haben :D
 
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Dann habe ich dich hier missverstanden? o_O

Wenn mir niemand was zu Leide tut, muss ich nicht gewalttätig werden. Ich spreche nicht von Verteidigung sondern von aktiv ausgeübter Gewalt.

Und nein, ich würde niemanden vergewaltigen (dürfte ohnehin schwierig werden), Kinder ausnehmen oder Menschen berauben in einem Land, das mich aufgenommen hat. Dazu brauch ich nicht in deren Situation sein, um das einschätzen zu können.

Ich glaube nicht, dass deren Sozialverhalten und Solidaritätsempfinden dem in Deutschland oder Österreich gelebten entspricht. Aber darf ja jeder seine Meinung haben :D

Ja, hast du wohl, aber ich versuche mich gerne verständlicher zu machen, wie ich es meine. :)

Diese Menschen sind nicht mehr oder weniger kriminell als die Leute hier bei uns. Die Gepflogenheiten sind nur anders.

Mein Exfreund lebte ein halbes Jahr in Peru und wurde dort zwei Mal überfallen. Es ist sinnvoll, zwei Geldbörsen bei sich zu haben. Eine mit etwas Geld, die man rausrückt, wenn Bewaffnete vor einem stehen, und die eigentliche Geldbörse, die man wohlweislich gut versteckt. Touristen sind halt als "reiche" bevorzugte Opfer und die Haltung dort ist: wer es hat, dem tut es auch nicht weh, gezwungener Maßen was davon abzugeben.

Bei uns ist es "üblich", dass Taxifahrer einen Umweg fahren, um so mehr Geld auf die Uhr zu bekommen, wenn sie Touristen mitnehmen.

Bei wieder anderen Kulturen, ist es kein Delikt, wenn man sich von wem nimmt, was man braucht, weil die dahinter stehende solidarische Vorstellung ist: Alles gehört allem und wer in Not ist, der braucht und Brauchen geht vor Haben.

Sich drohend als Mann vor einem anderen Mann aufzubauen und auch ein wenig zu rangeln klärt die Rangordnung und zeigt, ob sich jemand schnell einschüchtern lässt. Das ist bei uns nur noch in der Schule verbreitet, in anderen Kulturen funktioniert das auch noch im Erwachsenenalter so. Mann muss cool bleiben, angstfrei und seinem Mann stehen.

In wieder anderen Kulturen haut man sich im Streit auch mal mit der flachen Hand gegenseitig und klärt sehr lautstark Konflikte. Es wird so niemand verletzt, aber Stärke demonstriert.

Die Ehre, die in einigen Kulturen auf gar keinen Fall angetastet werden darf. Ob nun aus dem asiatischen Raum bis hin zu islamischen Staaten, wo ein gewisses Männlichkeitsbild gewisse Regeln beinhalten im Umgang miteinander. (p.s. und dann kommt es schon mal zu Ehrverteidigung hin bis zu Morden)

Alleine diese kulturell bedingten verschiedenen Wertvorstellungen und auch Rollenbilder kollidieren bei uns ganz massiv mit unseren Wertvorstellungen, wo sich in gar keinem Fall lautstark gedroht, geschubbst, geklatscht werden darf. Wo bei uns Gleichberechtigung von Mann und Frau angestrebt werden und woanders darüber nur der Kopf geschüttelt wird, weil Frauen woanders noch versklavt und unterdrückt zu leben haben. Natürlich ist hier dann eine Frau, die sich lässig kleidet, bereits schnell verfügbar. Aus deren Sicht.

Und wenn Du das alles mal versuchst überinzubringen, wirst Du sehr schnell feststellen, dass alleine in einem einzigen Asylantenheim zig Konflikte untereinander vorprogrammiert sind. Die Leute müssen nicht nur deutsche oder österreichische Regeln lernen, sondern auch noch einander verstehen lernen. Und all das vor dem Hintergrund einer akuten psychischen Krise?

Natürlich ist das keine Ausrede strafbares Verhalten zu legitimieren oder zu entschuldigen. aber es zeigt schon auf, wie schwer es ist, Menschen helfen zu wollen, ohne zeitgleich neue soziale Probleme (und die entstehen nun mal definitiv) zu bekommen.

Im Grunde müsste da viel mehr Geld für geschultes Personal aufgestockt werden und sehr viel weniger Menschen aufgenommen werden. Denn mir kann kaum einer erzählen, dass ein normaler Sozialarbeiter auf einen derartigen kulturellen Mischmasch vorbereitet wird. Also stehen die Betroffenen meist alleine da. Manche Asylanten leiden still vor sich hin, andere suchen ihren eigenen Weg, manche werden auch straffällig.

Und dann kommen Ösis oder Deutsche und erwarten von ihnen eine Anpassung von jetzt auf gleich? Vergiß es. denke mal daran, wie viele Generationen es bei uns brauchte, Sachen wie Gleichberechtigung oder Umweltschutz in den Köpfen der Menschen hier zu etablieren.

LG
Any
 
Hi Anevay!

Anevay schrieb:
Die Chance hat kein Asylant. Das geht Knall auf Fall und dann haben diese Menschen hier ein einfaches Bett, Essen das ihnen fremd ist, als Fremde unter Fremden, keine Ahnung von Gepflogenheiten, Sprache... und selbst wenn ein Asylantrag durchkommt und diese Menschen ein Aufenthaltsrecht bekommen, stehen sie trotzdem weitgehend alleine da.

Versagen tut da die Politik, nicht die Menschen, die es betrifft.

Ganz so ist es nicht. Nicht weit von uns wurde gerade ein Parkplatz als Notunterkunft für Flüchtlinge aus Syrien rekrutiert und Container aufgestellt. Das ging Ratzfatz. Noch vor Weihnachten wurden die ersten Asylanten aufgenommen. Als Beistand war ein ganzes Batallion von Helfern anwesend: Sozialarbeiter, die sich auf Flüchtlinge spezialsiert haben, diese einweisen, also ihnen Hilfestellung leistet, um die deutsche Umwelt zu verstehen bzw. ganz banale Hilfestellung wie Einkaufen leisten. Gleichzeitig haben die umliegenden Einwohner Kleidung gespendet oder bieten ganz allgemein ihre Hilfe zwecks Eingliederung an. Also allein sind diese Leute nicht. Trotz allem leiden sie natürlich unter dem Kriegstrauma und dem Verlust ihrer Heimat. Die neue Umwelt ist kalt und grau. (wettertechnisch gesehen).
Mal schauen, wie´s weiter läuft. Meine Freundin ist bei den "Grünen" und leistet ebenfalls ehrenamtliche Hilfestellung. Sie erzählte, dass diese Container nur eine Übergangslösung sind, dann sollen die Flüchtlinge in Wohnungen untergebracht werden. Tja.....toll. Wir haben hier in Hamburg eh schon keinen bezahlbaren Wohnraum für das "kleine" Portemonaie. Und das entwickelt sich dann höchstwahrscheinlich wieder zum politischen Sprengstoff, weil bezahlbare Wohnungen nun unter Asylanten und Bundesbürgern aufgeteilt werden müssen.........

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass deren Sozialverhalten und Solidaritätsempfinden dem in Deutschland oder Österreich gelebten entspricht. Aber darf ja jeder seine Meinung haben :D

Mit Iphone 6 und Nike ........ naja .......nun widersprichst du dich :sneaky:

Stelle dir mal die Frage, wer Flucht sich erlauben kann, über mehrere Länder, oder sogar Kontinente ? Nur einfach für sich still beantworten und sich dazu die Frage stellen, ob du dir das jetzt z.Zt. erlauben kannst, wenn hier Krieg wäre. O.K. ländernah ins Nebenland zu verschwinden, das könnte man noch schaffen, so mal eben nach Amerika, wird schon schwieriger, wenn nicht unmöglich. Für die unteren Schichten hier, wäre das unmöglich, selbst ländernah.

Diese Frage sollte und muss man sich stellen, bei der ganzen Chose und dann wird man schnell feststellen, "Wilde" können das nicht sein. Es sind Menschen, wie du und ich. So intelligent fliehen zu können und sich das aus armen Ländern erlauben zu können.

Oder andere Seite, Schlepper, die helfen, die Kosten vorschießen und das kann ganz gezielt sein, auch dann hier die Menschen reinzuholen. Die dann hier gezielt in Zelten auch neben Neubaugebiete gesetzt werden. Die Auswirkungen sind klar, die kannte man vorher.

Auch das ist zu überlegen und ich würde mich da als Deutscher nicht vor den Karren spannen lassen. Ah, wird nun bei der Überlegung in der Richtung was deutlich, man kann das ausnutzen, um den Rechtsdrall hier noch zu verstärken, ganz gezielt. Und, es ist für Deutschland tödlich, sich hier vor den Karren gegen Ausländer spannen zu lassen, für uns tödlich.

Nochmals, wer aus einem fernen Land fleht und bis hierher kommt, kann nicht dumm sein und auch kein Wilder oder Hottentotte. Das sich bei denen Frust bildet, wie sie hier behandelt werden und auch Angst bekommen vor dem Rechtsdrall hier, ganz verständlich.

Man sollte vielleicht mal nachdenken, kann super hilfreich sein. Genauso zum Islam, das sind Moslems und Muslime, die hier schon in zweiter und dritter Generation leben. Hier geboren sind, deutsche Staatsbürgerschaften haben und genauso wie wir gegen Radikale sind, auch aus dem Islam heraus.
Wegen aber ein paar Deppen, die hier schon unter 24 Stunden Überwachung stehen, nun eine Islamisierung Deutschlands als Gefahr an die Wand zu malen, ist schon mehr als lächerlich.
Aber es wird ja noch grotesker, wenn das nicht klappt, sind es halt ihre Kulturen nun, die doch dann gar nicht hierher passen, die aber die ganze Zeit, seit Jahrzehnten passten und das kann richtig übel werden, wenn man nach Jahrzehnten des Zusammenlebens hier in Deutschland mit zahlreichen Kulturen, nun davon spricht, das geht ja gar nicht.

Nochmals, jeder Mensch, egal wer er ist, hat eine andere Kultur als der andere. Das zeichnet einen Menschen nämlich mit aus. O.K. man kann einen Einheitsbrei eintrichtern ......... aber dann gute Nacht. Fehlt dann nur noch Batterie rein und ein paar Schräubchen nachziehen.
 
Ja, hast du wohl, aber ich versuche mich gerne verständlicher zu machen, wie ich es meine. :)

Diese Menschen sind nicht mehr oder weniger kriminell als die Leute hier bei uns. Die Gepflogenheiten sind nur anders.

Mein Exfreund lebte ein halbes Jahr in Peru und wurde dort zwei Mal überfallen. Es ist sinnvoll, zwei Geldbörsen bei sich zu haben. Eine mit etwas Geld, die man rausrückt, wenn Bewaffnete vor einem stehen, und die eigentliche Geldbörse, die man wohlweislich gut versteckt. Touristen sind halt als "reiche" bevorzugte Opfer und die Haltung dort ist: wer es hat, dem tut es auch nicht weh, gezwungener Maßen was davon abzugeben.

Bei uns ist es "üblich", dass Taxifahrer einen Umweg fahren, um so mehr Geld auf die Uhr zu bekommen, wenn sie Touristen mitnehmen.

Bei wieder anderen Kulturen, ist es kein Delikt, wenn man sich von wem nimmt, was man braucht, weil die dahinter stehende solidarische Vorstellung ist: Alles gehört allem und wer in Not ist, der braucht und Brauchen geht vor Haben.

Sich drohend als Mann vor einem anderen Mann aufzubauen und auch ein wenig zu rangeln klärt die Rangordnung und zeigt, ob sich jemand schnell einschüchtern lässt. Das ist bei uns nur noch in der Schule verbreitet, in anderen Kulturen funktioniert das auch noch im Erwachsenenalter so. Mann muss cool bleiben, angstfrei und seinem Mann stehen.

In wieder anderen Kulturen haut man sich im Streit auch mal mit der flachen Hand gegenseitig und klärt sehr lautstark Konflikte. Es wird so niemand verletzt, aber Stärke demonstriert.

Die Ehre, die in einigen Kulturen auf gar keinen Fall angetastet werden darf. Ob nun aus dem asiatischen Raum bis hin zu islamischen Staaten, wo ein gewisses Männlichkeitsbild gewisse Regeln beinhalten im Umgang miteinander. (p.s. und dann kommt es schon mal zu Ehrverteidigung hin bis zu Morden)

Alleine diese kulturell bedingten verschiedenen Wertvorstellungen und auch Rollenbilder kollidieren bei uns ganz massiv mit unseren Wertvorstellungen, wo sich in gar keinem Fall lautstark gedroht, geschubbst, geklatscht werden darf. Wo bei uns Gleichberechtigung von Mann und Frau angestrebt werden und woanders darüber nur der Kopf geschüttelt wird, weil Frauen woanders noch versklavt und unterdrückt zu leben haben. Natürlich ist hier dann eine Frau, die sich lässig kleidet, bereits schnell verfügbar. Aus deren Sicht.

Und wenn Du das alles mal versuchst überinzubringen, wirst Du sehr schnell feststellen, dass alleine in einem einzigen Asylantenheim zig Konflikte untereinander vorprogrammiert sind. Die Leute müssen nicht nur deutsche oder österreichische Regeln lernen, sondern auch noch einander verstehen lernen. Und all das vor dem Hintergrund einer akuten psychischen Krise?

Natürlich ist das keine Ausrede strafbares Verhalten zu legitimieren oder zu entschuldigen. aber es zeigt schon auf, wie schwer es ist, Menschen helfen zu wollen, ohne zeitgleich neue soziale Probleme (und die entstehen nun mal definitiv) zu bekommen.

Im Grunde müsste da viel mehr Geld für geschultes Personal aufgestockt werden und sehr viel weniger Menschen aufgenommen werden. Denn mir kann kaum einer erzählen, dass ein normaler Sozialarbeiter auf einen derartigen kulturellen Mischmasch vorbereitet wird. Also stehen die Betroffenen meist alleine da. Manche Asylanten leiden still vor sich hin, andere suchen ihren eigenen Weg, manche werden auch straffällig.

Und dann kommen Ösis oder Deutsche und erwarten von ihnen eine Anpassung von jetzt auf gleich? Vergiß es. denke mal daran, wie viele Generationen es bei uns brauchte, Sachen wie Gleichberechtigung oder Umweltschutz in den Köpfen der Menschen hier zu etablieren.

LG
Any

Danke für deine Ausführung! Ich verstehe, worum es dir geht und da gehe ich mit dir konform.

Das meinte ich auch damit bzgl meiner Anregung, was es zu fördern gilt. Gut, nennen wir es "Gepflogenheiten", ich denke wir wollen aufs gleiche raus.
Natürlich kennen die es "von Zuhause" anders. Wenn ich dann auch untereinander mit den unterschiedlichsten Kulturen auf einem Raum leben muss, macht es das nicht leichter.

Ist klar, dass man nicht von heut auf morgen erwarten kann, dass sie sich an unsere Gepflogenheiten anpassen. Es ist nachvollziehbar. Es ist aber genauso nachvollziehbar, dass die Bürger dadurch verunsichert werden und Angst haben.
Und diese Missverständnisse gilt es, anzugehen und nicht stillschweigend hinzunehme. Aber: die Politik müsste darauf reagieren. Der Ansatz, mehr geschultes Personal und weniger Leute, wäre etwas, was ich befürworten würde. Kann man aber vergessen. Leider.
Die meisten, die hier als Fachleute am Gange sind, sind freiwillige oder schlecht bezahlte, die auch irgendwann sagen "ich kümmere mich jetzt wieder um mich und meine Belange".
 
Und das entwickelt sich dann höchstwahrscheinlich wieder zum politischen Sprengstoff, weil bezahlbare Wohnungen nun unter Asylanten und Bundesbürgern aufgeteilt werden müssen.........

Das wird in jeder Großstadt zur Katastrophe, denn die Mieten ziehen gewaltig an und zugleich hat man teilweise in den Großstädten den Bedarf der Mietkosten für Sozialschwache gesenkt.

Was das so schon bedeutet, ist heftig und dazu, müssten Asylanten Vorrang gewährt werden, aufgrund ihrer Unterkunftslage.

Ein ganz leckeres Süppchen, was da vor sich hinköchelt.
 
Mit Iphone 6 und Nike ........ naja .......nun widersprichst du dich :sneaky:

Stelle dir mal die Frage, wer Flucht sich erlauben kann, über mehrere Länder, oder sogar Kontinente ? Nur einfach für sich still beantworten und sich dazu die Frage stellen, ob du dir das jetzt z.Zt. erlauben kannst, wenn hier Krieg wäre. O.K. ländernah ins Nebenland zu verschwinden, das könnte man noch schaffen, so mal eben nach Amerika, wird schon schwieriger, wenn nicht unmöglich. Für die unteren Schichten hier, wäre das unmöglich, selbst ländernah.

Diese Frage sollte und muss man sich stellen, bei der ganzen Chose und dann wird man schnell feststellen, "Wilde" können das nicht sein. Es sind Menschen, wie du und ich. So intelligent fliehen zu können und sich das aus armen Ländern erlaben zu können.

Oder andere Seite, Schlepper, die helfen, die Kosten vorschießen und das kann ganz gezielt sein, auch dann hier die Menschen reinzuholen. Die dann hier gezielt in Zelten auch neben Neubaugebiete gesetzt werden. Die Auswirkungen sind klar, die kannte man vorher.

Auch das ist zu überlegen und ich würde mich da als Deutscher nicht vor den Karren spannen lassen. Ah, wird nun bei der Überlegung in der Richtung was deutlich, man kann das ausnutzen, um den Rechtsdrall hier noch zu verstärken, ganz gezielt. Und, es ist für Deutschland tödlich, sich hier vor den Karren gegen Ausländer spannen zu lassen, für uns tödlich.

Nochmals, wer aus einem fernen Land fleht und bis hierher kommt, kann nicht dumm sein und auch kein Wilder oder Hottentotte. Das sich bei denen Frust bildet, wie sie hier behandelt werden und auch Angst bekommen vor dem Rechtsdrall hier, ganz verständlich.

Man sollte vielleicht mal nachdenken, kann super hilfreich sein. Genauso zum Islam, das sind Moslems und Muslime, die hier schon in zweiter und dritter Generation leben. Hier geboren sind, deutsche Staatsbürgerschaften haben und genauso wie wir gegen Radikale sind, auch aus dem Islam heraus.
Wegen aber ein paar Deppen, die hier schon unter 24 Stunden Überwachung stehen, nun eine Islamisierung Deutschlands als Gefahr an die Wand zu malen, ist schon mehr als lächerlich.
Aber es wird ja noch grotesker, wenn das nicht klappt, sind es halt ihre Kulturen nun, die doch dann gar nicht hierher passen, die aber die ganze Zeit, seit Jahrzehnten passten und das kann richtig übel werden, wenn man nach Jahrzehnten des Zusammenlebens hier in Deutschland mit zahlreichen Kulturen, nun davon spricht, das geht ja gar nicht.

Nochmals, jeder Mensch, egal wer er ist, hat eine andere Kultur als der andere. Das zeichnet einen Menschen nämlich mit aus. O.K. man kann einen Einheitsbrei eintrichtern ......... aber dann gute Nacht. Fehlt dann nur noch Batterie rein und ein paar Schräubchen nachziehen.

Krass, wie mir der begriff "wild" (den ich im übrigen auch schon in meinem ersten Kommentar in Anführungszeichen gesetzt habe zusammen mit "Gewohnheiten"), ausgelegt wird. Nochmal zum Verständnis: ich sprach nicht von Affen oder Tieren oder dergleichen und hatte in keiner Weise diesen Gedanken. Mit "Wilde Gewohnheiten" meinte ich, wo es - wie es Anevay geschrieben hat - Menschen mit Gewalt durchsetzen müssen, wo es drauf ankommt, wer der physisch stärkere ist. Wo man nicht auf den anderen schaut sondern nur auf sich selbst. Ich leg mir zukünftig nen Duden neben mich und verwende Fachwörter... :D

Dass diese Menschen dumm sind, hab ich nie behauptet. Ganz im Gegenteil. Sie sind es eben nicht.

Iphone und Nike haben für mich nichts mit Sozialverhalten und Solidarität gegenüber anderen Menschen zu tun?! Den Widerspruch, den du siehst, seh ich nicht.

Sie sind Menschen wie du und ich und nichts anderes. Ich beurteile Menschen nicht nach ihrer Herkunft oder ihrer Bildung.
Deswegen muss ich nicht jedes Verhalten verstehen können und dazu darf man sich durchaus seine Meinung bilden, so sehe ich das ;)
 
Aber es wird ja noch grotesker, wenn das nicht klappt, sind es halt ihre Kulturen nun, die doch dann gar nicht hierher passen, die aber die ganze Zeit, seit Jahrzehnten passten und das kann richtig übel werden, wenn man nach Jahrzehnten des Zusammenlebens hier in Deutschland mit zahlreichen Kulturen, nun davon spricht, das geht ja gar nicht.

Du vergisst dabei aber, dass die Nachkommen, also die jungen Leute, die Enkelgeneration wieder versucht sich rückanzubinden an alte Traditionen. Der junge Mann, der keinen Schulabschluss hat, weil lernen ja doof ist, der darum keinen Job findet, der keine Freundin findet, weil er ihr nix bieten kann außer H4... das sind genau die Jungerwachsenen, die sehr dazu neigen einen einfacheren Weg zu wählen und der lautet: weghaben wollen.

Genau dasselbe, was bei unseren am Leben gescheiterten Jungerwachsenen abgeht, dass sie sich zu "unseren" rechtsradikalen Gruppierungen hingezogen fühlen, zieht es jene zu ihrer radikalen Sichtweise hin. Und darum ist das sehr wohl ein Problem.

Und wenn hier 400 Islamisten, die sehr gewaltbereit sind um Anschläge zu verüben, sich aufhalten, ist das bereits viel zu viel. Vermutlich akquiriert es sich für die ISIS daher so gut bei uns, weil hier nichts gegen diese menschenfeindliche radikale Gesinnung unternommen werden darf, sind wir doch so brav tolerant und rücksichtsvoll. Und nur, weil dahinter wo eine Religion steht, wird politisch zugeschaut und nix gemacht, weil ja sofort zig Moslems aufstehen und protestieren, sie dürften ihre Religion hier nicht leben und würden diskriminiert werden?

Das Problem ist, dass eine Differenzierung zwischen Religion und politischer Islamisierungen tatsächlich kaum zu ziehen ist.

LG
Any
 
Das wird in jeder Großstadt zur Katastrophe, denn die Mieten ziehen gewaltig an und zugleich hat man teilweise in den Großstädten den Bedarf der Mietkosten für Sozialschwache gesenkt.

Was das so schon bedeutet, ist heftig und dazu, müssten Asylanten Vorrang gewährt werden, aufgrund ihrer Unterkunftslage.

Ein ganz leckeres Süppchen, was da vor sich hinköchelt.

Und die Leute auf die Straße bringt.......Wobei wir dann wieder bei Pegida wären.......

Lg
Urajup
 
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Dennoch stellen sich auch mir immer wieder diverse Fragen dazu...
Nahezu 75% aller Flüchtlinge sind junge Männer zwischen 17-35. Wo ist der Rest? Dass die Eltern vielleicht nicht mitziehen, kann ich ja noch verstehen... Aber wo sind die jungen Frauen, Schwestern, wo sind die Kinder? Sind die nicht in Lebensgefahr?
Oder sollen die später alle nachträglich geholt werden und wo führt das dann hin? :eek:

Die meisten hier bei uns laufen nicht grad so rum, als wären sie bettelarm. Basecaps NY, Sneakers von Nike und Adidas und alle rennen mit Smartphones rum und telefonieren den halben Tag. Ich verstehe, dass sie Kontakt zu ihrer Heimat suchen. Aber wo verdammt haben die ein iPhone 6 her, das nicht mal ich als Vollzeit-Beschäftigte mir leiste o_O Pardon, aber es ist in meinen Augen nicht verwunderlich, wenn die Leute zweifeln und anfangen, sich Sorgen zu machen.

Offenbar wissen die ja ganz genau, in welchen Ländern sie mehr bekommen als ein Dach über dem Kopf und Versorgung.
Geht's dann wirklich noch ums "Überleben"? Spare ich das Geld, das ich irgendwie zusammen bekomme, nicht für meine Familie / meine Rückkehr o. ä.?


https://fragdenstaat.de/files/foi/14716/2013_bundesamt-in-zahlen-2012.pdf
Das Bundesamt in Zahlen 2012 – Asyl, Migration, Integration

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/bundesamt-in-zahlen-2013-asyl.pdf?__blob=publicationFile
Das Bundesamt in Zahlen 2013 – Asyl
Seite 20:
Übersichtstabelle mit Verteilung der Asylsuchenden nach Alter und Geschlecht
ab Seite 45:
Asylbewerberleistungsgesetz, Empfänger von Regelleistungen, Nettoausgaben

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Migrationsatlas/migrationsatlas-2014-11.pdf?__blob=publicationFile
Migrationsatlas 2014
Gesamtüberblick - Zu- u. Abwanderung, Wer, Woher....

https://www.destatis.de/DE/Publikat...grund2010220137004.pdf?__blob=publicationFile
Was heißt "Migrationshintergrund" (im engeren und weitern Sinn) und wie setzt sich die deutsche Bevölkerung zusammen

http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/wanderungsmonitoring-jahr-2013.pdf?__blob=publicationFile
Wanderungsmonitor: Migration nach Deutschland 2013
Hier wird auch der Unterschied zwischen Zuwanderung und Asylsuchenden deutliche (was ja nur allzu gerne vermischt wird :cautious:) und unterschiedlichen Aufenthaltstitel.

http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/Asylverfahren/Asylbewerberleistungen/asylbewerberleistungen-node.html
Asylbewerberleistungsgesetz sichert den Grundbedarf

http://www.integrationsministerium-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Themen/Haeufig gestellte Fragen zum Thema Asyl
3. Welche Leistungen erhalten Asylbewerber?
Asylbewerber in der LEA, in der vorläufigen Unterbringung in den Kreisen und in der Anschlussunterbringung in den Gemeinden erhalten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz folgende Leistungen: Grundleistungen für den notwendigen Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts. In der LEA werden diese Leistungen nach bundesrechtlicher Vorgabe als Sachleistungen gewährt. Während der sich anschließenden vorläufigen Unterbringung in den Stadt- und Landkreisen sollen nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz Grundleistungen vorrangig als Geldleistungen gewährt werden. Viele Kreise gewähren dementsprechend bereits Geldleistungen oder befinden sich in der Umstellungsphase.

Zudem erhalten die Asylbewerber einen Barbetrag zur Deckung des soziokulturellen Existenzminimums (sogenanntes Taschengeld). Ein erwachsener alleinstehender Leistungsempfänger erhält derzeit 140 Euro. Werden die o.g. Grundleistungen insgesamt in Form von Geld erbracht, beträgt der Gesamtbetrag bei einem alleinstehenden Erwachsenen 362 Euro.



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