Patientenfeedback

Wirr? ..finde ich ganz und gar nicht, es war richtig gut geschrieben, eben nachfühlbar und mehr geht eben nicht
Danke. Das bedeutet mir viel!
Ich sag dir auch warum,
meine letzte Studienbetreuerin hat mir jeden Funken Sicherheit beim Schreiben genommen.
Ich hab einfach nur geschrieben,
weil´s gut tat.
 
Werbung:
@Hatari mein Großer sagt einmal, eigentlich sollten wir gar nicht mehr Lotto spielen,
wir haben ja den größten Gewinn, den man haben kann, gewonnen.
Ich habe, bis ich meinen Mann in seinem Umgang mit dieser Krankheit nicht erlebt hab,
Krebs immer als Urteil, nicht als Diagnose gesehen.
Ich weiß nicht genau, wo er seine Kraft genommen hat, aber es ist gut, dass er sich nicht aufgegeben hat.

Sch*** Krebs, die Kinder-Onkologie ist getrennt von den Erwachsenen,
trotzdem sah man ab und an ein krankes Kind.
Sch** Krebs einfach!
:(
 
Mein Bruder hatte vor 10 Jahren Mandelkrebs. Nun fragt sich mancher wie so hat ein Mensch mit 40 Jahren noch seine Mandeln? Da er auch immer Malheur damit gehabt hat.

Es war einfach ein schicksalhafter Tag an dem er seine Diagnose bekam.

Eigentlich ging er zum Orthopäden, da er Einlagen bekommen sollte. Da er erkältet war, sagte meine Schwägerin zu ihm, der HNO-Arzt ist im gleichen Haus, geh da hin und las dir was verschreiben.

Das machte er, der stellte dann fest Mandelkrebs.

Termin in der Charité und ein sofortiger Op-Termin wurde festgesetzt.

Der Schnitt ging von der Hälfte des Halses bis zur Schulter und bis zum Brustbein. Es wurde die ganze Seite aufgeklappt um die Lymphdrüsen zu entfernen. Was dann folgte war die Hölle, Bestrahlung, Chemo. Alles verbrannt, er konnte nicht mehr essen, beim Trinken starke Schmerzen. Sprechen fiel ihm sehr schwer. Ernährt hat er sich von Raumfahrernahrung. Da er so wie so schon schlank war, war er jetzt nur noch Haut und Knochen.

Die ganze Familie litt mit ihm.

Es ist wie ein Wunder, dass ein Mensch so viel ertragen kann.

Wenn wir heute darüber sprechen, dann sagt er, ich würde es jederzeit wieder ertragen, denn Leben ist alles.

Daher denke ich es lohnt sich immer zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Mein Bruder hatte vor 10 Jahren Mandelkrebs. Nun fragt sich mancher wie so hat ein Mensch mit 40 Jahren noch seine Mandeln? Da er auch immer Malheur damit gehabt hat.

Es war einfach ein schicksalhafter Tag an dem er seine Diagnose bekam.

Eigentlich ging er zum Orthopäden, da er Einlagen bekommen sollte. Da er erkältet war, sagte meine Schwägerin zu ihm, der HNO-Arzt ist im gleichen Haus, geh da hin und las dir was verschreiben.

Das machte er, der stellte dann fest Mandelkrebs.

Termin in der Charité und ein sofortiger Op-Termin wurde festgesetzt.

Der Schnitt ging von der Hälfte des Halses bis zur Schulter und bis zum Brustbein. Es wurde die ganze Seite aufgeklappt um die Lymphdrüsen zu entfernen. Was dann folgte war die Hölle, Bestrahlung, Chemo. Alles verbrannt, er konnte nicht mehr essen, beim Trinken starke Schmerzen. Sprechen fiel ihm sehr schwer. Ernährt hat er sich von Raumfahrernahrung. Da er so wie so schon schlank war, war er jetzt nur noch Haut und Knochen.

Die ganze Familie litt mit ihm.

Es ist wie ein Wunder, dass ein Mensch so viel ertragen kann.

Wenn wir heute darüber sprechen, dann sagt er, ich würde es jederzeit wieder ertragen, denn Leben ist alles.

Daher denke ich es lohnt sich immer zu kämpfen und nicht aufzugeben.


Zusätzlich hat er Chyawanprash aus der Ayurveda-Medizin genommen.
 
@Hatari mein Großer sagt einmal, eigentlich sollten wir gar nicht mehr Lotto spielen,
wir haben ja den größten Gewinn, den man haben kann, gewonnen.
Ich habe, bis ich meinen Mann in seinem Umgang mit dieser Krankheit nicht erlebt hab,
Krebs immer als Urteil, nicht als Diagnose gesehen.
Ich weiß nicht genau, wo er seine Kraft genommen hat, aber es ist gut, dass er sich nicht aufgegeben hat.

Sch*** Krebs, die Kinder-Onkologie ist getrennt von den Erwachsenen,
trotzdem sah man ab und an ein krankes Kind.
Sch** Krebs einfach!
:(
ja, @Emillia daher frage ich mich dann wie ein Mensch sagen kann Gott hat mich geheilt und es handelt sich um einen ordinären Hexenschuss.

Wenn es einen Gott gibt, warum macht er so krank? Das kann keiner Beantworten.
Bei uns hier in der Nähe wurde jetzt eine Typisierung durchgeführt, für ein dreijähriges Kind.

Zum Glück Wurde ein Spender gefunden, doch was dieses Menschenkind vor sich hat, wird die Hölle.

Wie soll es verstehen, dass es gut ist für sein Weiterleben?

Mein Bruder hat drei Kinder, eins mit Down Syndrom, damals 14 Jahre, Eine Mädel, damals 13 Jahre und noch ein Mädel, damals 7 Jahre.

Diese siebenjährige musste zum Psychologen, wurde zur Bettnässerin und kam einfach damit nicht zurecht.
Es leidet ja nicht nur der Erkrankte sondern die gesamte Familie.
 
@Hatari ich hab mir durchgelesen, was du geschrieben hat, gleich nachdem du es geschrieben hattest.
Danach bin ich sofort mal raus.

Ich hab das Gefühl, halte mich bitte nicht für Anmaßend, ich bin mitten drin beim lesen!
Bei deinem Bruder ist es wie bei meinem Mann, so untypisch.
Ich habe vielen Menschen den Gedanken "Ach, das geht auch" richtig angesehen,
wenn sie gehört haben "Krebs am Stimmband".
Und wie du es schreibst, schlucken, atmen, die Speichelbildung nach der Bestrahlung,
all das was man nicht mal bedenkt wenn man gesund ist, ist plötzlich nicht mehr so selbstverständlich.
Früher hab ich über Menschen, die auf der Straße spucken, geschimpft.
Heute wäre ich froh und erleichtert, wenn es mein Mann jetzt tun könnte!

Die OP alleine und die Zeit vor der OP waren ein Klacks,
im Vergleich zu dem, was dann folgte.

Was sich in einer Familie abspielt, wenn so eine Diagnose im Raum steht, können sich manche gar nicht vorstellen.
Man sorgt sich um den Kranken, man leidet mit.
Man sorgt sich um das Umfeld.
Wie verkraften das die Kinder, wie seine Mutter, seine Geschwister?
Wie geht es auch finanziell weiter?
Die Sorge um die Finanzen stellt sich meist sehr bald, wer geht schon nach der Bestrahlung zur Arbeit?
Krankenstand bedeutet aber auch, weniger Geld als wenn man arbeitet
und Fixkosten hat nun mal jeder von uns.
Bei deinem Bruder waren die Kinder ja noch Minderjährig!

Meine sind zwar alle Volljährig, aber die Sorge, was die Diagnose seelisch mit ihnen macht, war zum Teil gar nicht unberechtigt.

Krebs ist hart!

Weiß Du, ich glaube schon an Gott,
aber es nervt mich, wenn Menschen alles Gott zuschieben.
Bei diesem Hexenschuss - ich schreib jetzt nicht was meine Gedanken dazu waren,
ich mag nicht aus dem Forum heraus befördert werden - ich sag nix!
Ich verstehe viele Ansichten nicht, obwohl ich im Grunde sehr viel Empathie hab.

Seien wir dankbar, für Ärzte die sich die Mühe machen Menschen zu helfen,
für Wissenschaftler die sich dem med. Fortschritt widmen,
für Chyawanprash (hat auch mein Mann verwendet, tun wir jetzt alle!) und anderes, was die Natur bietet
und vor allem, dafür, dass wir unsere Angehörigen unter uns haben.

@Hatari danke für´s aufschreiben!

 
Werbung:
Danke. Das bedeutet mir viel!
Ich sag dir auch warum,
meine letzte Studienbetreuerin hat mir jeden Funken Sicherheit beim Schreiben genommen.
Ich hab einfach nur geschrieben,
weil´s gut tat.
Ich schreibe noch in das gute alte Tagebuch. Da ist es nicht anders, einfach nur schreiben, ohne viel nachdenken. Irgendwann schreibt "es" Dich... Tut wirklich gut.
 
Zurück
Oben