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Dvasia
Guest
Bei ner Fantasiereise gondelst Du durch Fantasiewelten. Wenn Kinder z.B. sich ihre eigene Heldengeschichten ausdenken, dann hat das nichts mit der Realität (auch nicht mit der andersweltlichen) zu tun. Diese Möglichkeit ist - für Kinder, die ihrer Realität im Elternhaus o.ä. nicht entfliehen können - sinnvoll, damit sie nicht an dem, was sie umgibt, zerbrechen.
Ich hatte das gestern noch gegoogelt und die Definition geht davon aus, dass eine Fantasiereise geführt wird. Dh sie ist zB aus einem Buch eine vorgelesene Geschichte in die man mit eintaucht.
Davon abgesehen würde ich Kinder nicht generell unterbewerten.
Die Fähigkeit zur Fantasiereise erlischt aber nicht mit dem Erwachsenwerden, da sind es dann andere Dinge, die fantasiert werden.
Ob es eine schamanische oder eine Fantasiereise war, erkennt man am sichersten an der Wirkung. Wenn mir nen Geist eine runterhaut und ich hab hinterher nen blauben Fleck, wird es wohl keine Fantasiereise gewesen sein (um es mal drastisch auszudrücken, natürlich schlägern Geister sich nicht ständig mit einem - aber es gibt ja auch andere mögliche Handlungen und deren Wirkung).
Es kommt eben darauf an was man da tut und demnach manifestieren sich die dort getanen Dinge eben auch im Irdischen, aber dass muss nicht zeitgleich sein. Gerade solche "Arbeiten" lösen Prozesse aus, die im irdischen Zeit beanspruchen. Das ist mMn das Normalste und eben auch ein Beweis.
Ich denke allerdings, dass hier im Forum das schamanische Reisen komplett überbewertet wird und man generell davon ausgeht, dass andere es in erster Linie gar nicht können. Das sehe ich nicht so, es kann eigentlich jeder. Schwieriger ist viel eher die (Be)Deutung der Ereignisse dort, die Orientierung und eigene Stabilität/Kraft usw. Dazu ist eben nicht jeder in der Lage.