Partnerschaftsastrologie ist eine Absurdität in sich.
Der einzige Mensch, dem man im Laufe des Lebens versuchen muss ein guter Partner zu sein, ist man selbst. Weil man sich überall hin mitnimmt und nicht los wird, egal durch welche Spiegelung/ Gegensätzlichkeit des Gegenübers man sich betrachtet.
Synastrien, Composite, Combine sagen über die Möglichkeit, sich in einen anderen zu verlieben nichts aus. Gar nichts. Man kann eine unglaublich wunderbare großartig stimmige Synastrie mit einem anderen Menschen haben. Venus-Mars Trigone, Mars-Mars Sextile, Venus-Venus Konjunktionen, etc. blabla. Und ihn trotzdem sterbenslangweilig und nicht sexy finden.
Einen anderen trifft man und hat alles im Quadrat, was man sich nur vorstellen kann. Und man will keinen Tag mehr ohne ihn verbringen.
Auch was das Suchbild betrifft, bin ich sehr skeptisch. Das ist eine sehr schöne und interessante Beschäftigung, aber ob es wirklich zutrifft oder nicht, ist doch wie im Lotto gewinnen. Das kann sich dann so anhören:
"Ach, Sie haben einen Waagemars, Frau X, na dann muss jemand her mit Waageeigenschaften. Ach, Ihr Mann ist Widder. Na, klar, das passt auch, von wegen die gegenüberliegende Qualität. Und Ihre Sonne ist im Krebs? Hat Ihr Mann etwas im Krebs? Nein? Aber den Mond in 4? Nein? Aber den Saturn? Na, das passt doch. Das 4te Haus ist ja das Krebshaus. Und der Saturn das Gegenüber vom Krebs sozusagen irgendwie. Und wie ist sein Mond aspektiert? Und Ihrer? Und wo steht er? Und das 7te Haus? Ach, Ihre Venus ist im Quadrat? Na, da sehe ich schwarz. Achso, Sie sind seit 30 Jahren verheiratet? Aber das ist ja klar, ich sehe, warum. Sie haben den Pluto in 7, Frau X, sie WOLLEN unglücklich sein und leiden, deshalb der Mann. Nein, nein, keine Widerrede. So ist das und nicht anders. Klassisch für eine unerlöst Krebssonne..."
Sorry, ist nicht so bierernst gemeint.
Aber die Partnerwahl gehört auch in der Astrologie finde ich immer noch zu den letzten Geheimnissen...
(und das sage ich nur, weil ich den Neptun in 7 habe, eh klar

)