Pablo Escobars Horoskop

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Beinahe würde ich dir raten ein Buch zu schreiben. Hast du bestimmt auch schon angefangen, stimmts?

Nö. Ich hatte das mal in Betracht gezogen, aber ich denke, ich werde es nicht machen. Viel Arbeit und vor allem dieses endlose Korrekturlesen, nee, danke. Außerdem wird so etwas nicht viele Abnehmer finden. Da helfe ich lieber meinem guten Freund bei seinem Astrolexikon inkl. einiger tausend sensitiver Punkte (Planetenbilder).

Romy Schneider hat Sissi gespielt, aber sie konnte weitaus mehr. Wurde in D aber nicht so wahrgenommen, in Frankreich hingegen war sie ein Star. Das Horoskop mit ihrem Lebenslauf abzugleichen, ist sehr, sehr interessant, ich habe dabei viel gelernt. Bernd Singer (der mit den persönlichen Tageshoroskopen) hat ihr ganzes Leben in einem Buch astrologisch aufgearbeitet. Ein ganz feines Werk.

Aber Buster Keaton tut es sicher auch, wenn dir daran gelegen ist, So/Mo in allen Varianten zu erkunden.

EDIT: Sehe gerade, der eignet sich nicht so gut, der hat als Konstellation nur die Opposition.
 
Nö. Ich hatte das mal in Betracht gezogen, aber ich denke, ich werde es nicht machen. Viel Arbeit und vor allem dieses endlose Korrekturlesen, nee, danke. Außerdem wird so etwas nicht viele Abnehmer finden.
Das ist es eben. Astrologie findet allgemein nicht viele Interessenten. Wenn nur etwa 20% überhaupt an Astrologie glauben. dann sind die, die wie wir hier im Forum vertieft sich mit Astrologie befassen noch sehr viel weniger.

Von den hunderten Millionen in deutschsprachigen Ländern sind nur ein paar dutzend regelmässig in diesem Forum. Rechne mal aus, wie viele Promille. Müssen viele Nullen drin sein...

Nein, kommerziell ist Astrologie nicht gerade lohnend. Viel zu viel Arbeit.
 
Rechne mal aus, wie viele Promille. Müssen viele Nullen drin sein...

Lieber nicht, zu ernüchternd, obwohl mich so schnell nichts schreckt. :D

Nein, kommerziell ist Astrologie nicht gerade lohnend. Viel zu viel Arbeit.

Es sei denn, man ist ein gefragter Berater und gibt Kurse. Zu beidem habe ich aber keine Lust. Mich interessieren viel mehr die vielen, vielen Techniken und ihre Anwendung. Ich mag es, mich aus einem gut ausgestattetem Werkzeugkasten zu bedienen. Viele Profis - also Berufsastrologen - haben dafür wenig Zeit, weil sie eben beraten und Kurse geben müssen, um ein Auskommen mit ihrem Einkommen zu haben. Da ist für Herumgeforsche nicht mehr viel Raum.

Aber zurück zum Thema: Ich habe eben noch mal in dem pTH (persönliches Tageshoroskop, d. h. der radikale Abstand von Sonne und MC bleibt erhalten) herumgeschaut. Stellt man Sonne und Venus als Herr von 8 (für den Körper und die Todesumstände) als Achse ein, dann ergibt sich SO/VE = KR/AD: Körper in großer Höhe: Escobar starb auf dem Dach eines Hauses. Und in Spitze 8 als Achse finden sich eine Schusswaffe (Zeus/Vulkanus) sowie die Trennung von der Familie (Saturn/Cupido), die ihm ja so wichtig war.
 
Es ist eben fraglich, ob man materielle Einzelheiten aus Horoskopen lesen kann. Manche meinen das ist nur möglich wenn Hellsehen hinzu kommt. Das schrieb auch Dieter Koch, der hier vermutlich auch mitliest.

Er schrieb, die früheren Leistungen indischer Astrologen können eigentlich oftmals nur auf Helllsehen beruhen, da die Berechnungen das gar nicht hergaben und viel zu ungenau waren. Wenn man sich vor Augen führt, dass Horoskope dort früher oft mit Stöckchen in den Sand gezeichnet wurden passt das nicht so richtig zusammen da wunder was herauszulesen.

In der Biographie von Prabhupada steht, ein Astrologe hätte bei seiner Geburt prophezeit, er würde ein grosser Verbreiter der Religion werden und 108 Tempel in aller Welt errichten. Das ist ja dann auch eingetroffen durch ISKCON, wie wir wissen. Und er war einer der ganz, ganz wenigen Menschen, die je gelebt haben auf die diese Aussage zutraf.

Doch ich frage mich, wo am Himmel soll da diese Zahl 108 gestanden haben? Das kann doch eigentlich nur durch Hellsehen geschehen sein.
 
Moin Pfeil :)

Es ist eben fraglich, ob man materielle Einzelheiten aus Horoskopen lesen kann.
Beziehst du dich - auch - auf meinen letzten Beitrag? Man kann, aber eben nur in der Metagnose bzw. wenn man die Begleitumstände kennt. Für Prognosen taugt das nichts, aber es ist doch erstaunlich, dass in Escobars pTH des Todestages ein Körper in großer Höhe auftaucht. Prognostisch kann man den Inhalt beschreiben, aber niemals die Form, in der sich der Inhalt befindet. Dazu gibt es viel zu viele Formen.
Doch ich frage mich, wo am Himmel soll da diese Zahl 108 gestanden haben? Das kann doch eigentlich nur durch Hellsehen geschehen sein.
Die Zahl wird da nicht gestanden haben, aber die 108 ist ja eine im Hinduismus und Buddhismus immer wieder auftauchende Zahl. So hat eine Mala 108 Perlen und man benutzt sie, um 108 Mantras zu rezitieren etc. Vielleicht sollte in der Vorhersage einfach eine bedeutsame Zahl stehen.

Was tatsächlich funktioniert, wenn das Umfeld der Prognose sehr deutlich eingrenzbar ist: Man kann sehr kleine Zeitfenster erfassen, die ein Geschehen abbilden. Habe ich bei den finalen Fußball-WM-Spielen durchexerziert und mich im Finale bei sechs Toren nur um eine max. Minute "vertan". Selbst der Livestream brach pünktlich zur prognostizierten Minute ab. :D Jedoch: Fußballspiele setzen den Deutungsrahmen sehr eng, da ist so etwas möglich. Real Life hat einen wesentlich größeren Bezugsrahmen, da sollte man Prognosen dieser Art besser unterlassen.

Schöne Grüße
Rita
 
Beziehst du dich - auch - auf meinen letzten Beitrag?
Nein, allgemein.

Man kann, aber eben nur in der Metagnose bzw. wenn man die Begleitumstände kennt. Für Prognosen taugt das nichts,
Was du hier schreibst ist das Offensichtliche. Natürlich kann man im Nachhinein alles anpassen. Für die Zukunft geht das jedoch nicht, da man noch nicht weiss was da geschieht.

Es gibt zahllose Systeme, die behaupten eine Prognose zu ermöglichen. Sie alle scheinen zu 80% zu funktionieren. Einfach weil man 50% sowieso hat, weil eine Aussage nur entweder richtig oder falsch sein kann. Weitere 30% entstehen durch "Anpassungen". Und voila - schon hat man ein System, das zu 80% funktioniert. ;)
 
Was du hier schreibst ist das Offensichtliche.

Für dich vielleicht offensichtlich, für mich auch, aber für viele andere nicht. Man muss sich ja nur ansehen, was hier so gefragt wird. ;)

Es gibt zahllose Systeme, die behaupten eine Prognose zu ermöglichen. Sie alle scheinen zu 80% zu funktionieren. Einfach weil man 50% sowieso hat, weil eine Aussage nur entweder richtig oder falsch sein kann. Weitere 30% entstehen durch "Anpassungen". Und voila - schon hat man ein System, das zu 80% funktioniert. ;)

Das gilt für sämtliche Prognosen, nicht nur die astrologischer Art. Schau dir mal die Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler an. :D Was die Trefferquote anbelangt, scheinen mir die Astrologen da doch weitaus häufiger die Nase vorn zu haben. Ich glaube auch nicht, dass sich die meisten (astrologischen) Prognostiker selbst ganz furchtbar ernst nehmen, die können das schon verkraften, wenn die daneben liegen. Prognosen sind halt prima Fingerübungen. Natürlich nur meiner bescheidenen Meinung nach.
 
Das gilt für sämtliche Prognosen, nicht nur die astrologischer Art. Schau dir mal die Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler an. :D Was die Trefferquote anbelangt, scheinen mir die Astrologen da doch weitaus häufiger die Nase vorn zu haben. Ich glaube auch nicht, dass sich die meisten (astrologischen) Prognostiker selbst ganz furchtbar ernst nehmen, die können das schon verkraften, wenn die daneben liegen. Prognosen sind halt prima Fingerübungen. Natürlich nur meiner bescheidenen Meinung nach.
"Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast..." :D

Heutzutage denken viele sie können alles einfach "wegdiskutieren". Man müsse nur geschickt genug argumentieren und schon wird aus einem kriminellen Suffkopp ein Opfer der Gesellschaft, das mildernde Umstände verdient hat. Seine Opfer haben in beiden Fällen jedoch exakt den gleichen Schaden.

Und so muss man heute in vielen Bereichen nur lange und gut genug quatschen um aus einem Täter ein Opfer zu machen, das noch eine Belohnung verdient hat. Da kann der Suffkopp auch vom Gericht einen Segeltörn spendiert bekommen als "Resozialisierungsmassnahme". Das hat es gegeben. :D
 
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Und so muss man heute in vielen Bereichen nur lange und gut genug quatschen um aus einem Täter ein Opfer zu machen, das noch eine Belohnung verdient hat. Da kann der Suffkopp auch vom Gericht einen Segeltörn spendiert bekommen als "Resozialisierungsmassnahme". Das hat es gegeben. :D
Es ist ja oft eine Quelle des Ärgernisses, wie an Gerichten Opfer bestraft werden indem sie die Straftaten nochmal öffentlich beschreiben müssen, während die Täter oftmals mit Bewährungsstrafen davonkommen, was nicht selten darauf hinausläuft, dass gar nichts passiert.

Wie aber mag es erst in Kolumbien aussehen? Kann es sein, dass man dort mit Geld alles kaufen kann, auch sämtliche Polizisten und Richter?

So gesehen wäre es auch verständlich, wenn Vishnu mehr auf Escobars Seite wäre als auf der dieser korrupten Beamten!

Denn wenn Vishnu auch nur ein ganz klein wenig so denkt wie wir kann er diese Korruption eigentlich nicht gut finden.
 
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