ich habe einmal die Progressionen gemacht und dann die Transite. Dabei bin ich auf ein interessantes Phänomen gestossen: Vishnu ist bei beiden fast an der gleichen Stelle links vom MC
Es handelt sich hier tatsächlich um eine Art "Zufall", da beide Systeme ganz anders arbeiten. Bei den Progressionen setzt man etwa ein Tag nach der Geburt = 1 Jahr des Lebens. Es handelt sich wieder um die Grundannahme "wie im Grossen so im Kleinen". Dabei hat sich der Planetoid Vishnu von ~ 5° Skorpion nach ~ 12° Schüze um ~ 37° Grad bewegt. Da Vishnu sich etwa 1,091 mal so schnell wie die Erde bewegt hat er sich etwas wenigere Grade bewegt als die Sonne.
Bei den Transiten dagegen hat Vishnu in 44 Jahren (etwa 16071 Tage)
1 Erdenjahr = ~365,25 Tage
1 Vishnu-Umlauf = 1,,091 * 365,25 Tage = 398,48775 Tage
16071 / 398,48775 =
~40,329972502 komplette Umläufe hinter sich.
Es ist also das, was wir normalerweise "Zufall" nennen, dass Vishnu in beiden Systemen mit nur 2° Abweichung an der gleichen Stelle ist.
Ebenso könnte man es auch "Zufall" nennen, dass die Sonne fast an der gleichen Stelle wie bei der Geburt war, denn es war nur 1 Tag nach Escobars Geburtstag.
Was aber bedeutet das alles?
Es sieht so aus als würde ein geheimer Plan dahinterstecken. Zusammenhänge, die zu hoch für eine gewöhnliche Seele sind. Doch ich würde vermuten, dass Escobar so etwas wie ein "Musterfall" ist. Ein "Exempel" für uns, wie um zu zeigen wohin die materialistische Lebensweise letztendlich führt.
Jupiter ist bei den Transiten exakt auf Vishnu. Wie in kosmischer Lehrmeister , ein "Überguru" demonstriert Vishnu am Fall Escobar die moderne materialistische Lebensweise.
Das grosse Trigon im Radix mit Vishnu in 8., AC (die Person Escobar) und Uranus in 4, den wir vorher als Symbol für moderne Zeiten allgemein beschrieben hatten. Technik, Fleischessen, Sex, Medien und alles möglichst rationell, industrialisiert. Das ganze Paket modernen Lebens. Escobar lebte es perfekt.
Musste er wirklich alles dermassen übertreiben? Ein paar Hunderttausender hätten doch ausgereicht ein sorgenfreies Leben in Kolumbien zu führen. Doch er bekam nie genug. Wenn er einen Privatzoo hatte brauchte er eigene Uboote. U.s.w. Im Grunde war Escobar völlig fehlgeleitet, ein extremes Beispiel für die absurde Lebensweise des modernen Menschen.
In seiner genzenlosen Gier nach Geld liess er sich auf immer extremere Unterweltgeschäfte ein, obwohl er längst genug hatte. Gelderwerb wird heute oft genug zum Selbstzweck. Stattdessen hätte er lieber mehr Sport machen und auf seine Gesundheit achten sollen.