OVER-SEXED AND UNDER-FUCKED?

  • Ersteller Ersteller Holztiger
  • Erstellt am Erstellt am
Schon richtig, manche Facetten eines Partners lernt man erst nachträglich kennen. Und man verändert sich ja auch, und was mal gepasst hat, muss nicht unbedingt in ein paar Jahren auch noch passen.

Ja, sehe ich auch so, nur denke ich, dass beim Kennenlernen jeder bis zu einem gewissen Grad eine Rolle spielt, um den anderen für sich zu gewinnen; erst beim Zusammenleben lernt man sein Gegenüber erst so richtig kennen, wenn sozusagen die Maske fällt und dann entscheidet man, ob einem das, was hinter der Maske steckt, gefällt oder eben nicht.

Viele machen halt den Fehler, vom anderen zu erwarten dass er einen glücklich macht. Wenn man nicht mit sich selbst glücklich ist, wie soll dann ein anderer einen glücklich machen....... und genauso, wie sich ein Partner und man selbst sich verändert, so verändert sich auch der Sex,........mit den Jahren wird´s halt weniger..........
 
Werbung:
Es ging mir nicht darum, dass es nicht eventuell weiter laufen kann, weil es andere gute Gründe gibt daran festzuhalten, sondern darum festzustellen, wer da das Problem hat. In einer normalen Beziehung kann einer nicht einfach den Sex wegdefinieren und dem anderen erzählen, dass er sexsüchtig wäre usw.

Außerdem ja, es ist nicht unrealistisch, dass das darauf hin deutet, dass es auch sonst nicht mehr stimmt.

Klar - das benötigt eine gute Selbstreflexion - beider Partner...und wenn ein Partner sein Problem erkannt hat, müssen trotzdem beide durch...in einer guten Beziehung kann sich keiner zurücklehnen und sagen...ist nicht mein Problem...was bin ich froh, daß ich eine solche Beziehung führe :) Meine Frau hat ihr Problem übrigens bereits erkannt und kann es auch recht klar definieren.
Die Definition liefert allerdings leider keinen Beipackzettel zur Lösung. Professionelle externe Hilfe kann und wird kein Fehler sein xD

Ich habe einst klar festgelegt, daß ich dazu bereit bin, mit der Frau, mit der ich ein Kind hab, durch dick und dünn zu gehen und das mach ich auch. Etwas, das mich einmal sehr beeindruckt hat, weil es einfach so ist:

xD.webp

Für manche vielleicht nur ein weiterer, blöder Spruch, für mich ganz klar eine gelebte Realität - 65Jahre...das wird sich nicht so ganz ausgehen, aber schau ma mal...xD
Mehr kann und werde ich hier nicht mehr beitragen.....y fueron felices y comieron perdices :) hasta luego^^
 
Ich würde nicht sagen, dass jemand "gestört" ist, selbst wenn er überhaupt keinen Sex will.
Aber wenn sich diese Person in einer Beziehung oder Ehe mit einer anderen Person befindet ist es mehr als nachvollziehbar, dass die "lustlose" Person das Problem hervorruft, da sie sich nicht so verhält wie es für die andere Person in dieser Konstellation normal ist.

Das hätte dann schon vorher klar gemacht werden müssen, dass man asexuell ist.

Umgekehrt ist auch jemand die Ursache des Problems, wenn sie besonders ausgefallene sexuelle Wünsche hat, die über das hinausgehen, was gewöhnlich erwartet wird.

Auch hier hätte das vorher geklärt werden müssen.
Lustlose Phasen kann man vorab nicht klären, die ergeben sich.

Und: es gibt kein Recht, dass der Partner einen sexuell zu befriedigen hat. Sowas kann man nicht zusagen für die Zukunft. Ich finde es sehr spannend, dass das von den Herren hier im Strang nicht so recht wahrgenommen wird.
 
im Grunde ist alles ein Ausgleichsszenario. Gewicht, Gegengewicht, Ausbalancieren in der Welt der Energien und Polaritäten. Wieviel Sex, wieviel Liebe, wieviel Beziehung, Ehe, Emotionen, Brot, Essen, wieviel bekomm ich, wieviel bekommst du, wer hat das Sagen, wer will was und wen und wann und wie.............
 
Lustlose Phasen kann man vorab nicht klären, die ergeben sich.

Und: es gibt kein Recht, dass der Partner einen sexuell zu befriedigen hat. Sowas kann man nicht zusagen für die Zukunft. Ich finde es sehr spannend, dass das von den Herren hier im Strang nicht so recht wahrgenommen wird.

Es geht nicht darum, dass es so ein Recht gibt, was man einklagen kann usw.
Natürlich kann jemand keine Lust mehr haben auf Sex.
Es kann auch jemand mit dem Fitness-Training aufhören und jeden Tag essen, bis er/sie 120 kg wiegt.
Und das Duschen zum Beispiel ist ebenfalls keine Pflicht.
Man kann auch den ganzen Tag vor dem TV sitzen usw.

Aber es gibt eben auch kein Recht, dass der andere Partner, egal ob Mann oder Frau, dann die nächsten 30 oder 40 Jahre bei einem bleiben muss. Und ich kann nicht sehen, dass es noch eine Beziehung wäre, wenn der Sex auf Dauer gleich null ist. Vor allem wenn beide nun wirklich noch nicht alt sind.
 
Man kann Sex auch nicht hin-definieren.

Es gehört zur Normalität in den meisten Beziehungen.

Sollte eine Beziehung von Anfang an darauf aufgebaut gewesen sein, dass es da keinen Sex gibt, weil beide vermeintlich asexuell sind, wäre das was anderes.

Ich meine aber Fälle, wo einer das mehr oder weniger plötzlich einstellt.

In den meisten Fällen würde ich leider vermuten, dass dann Sex nicht das einzige Problem ist, sondern mehr ein Symptom dafür, dass es auch sonst nicht mehr klappt.

Was ich damit sagen will ist, dass nicht immer die Schuld bei dem liegt, der den anderen dann verlässt oder fremd geht.
 
Man kann Sex auch nicht hin-definieren.

Wenn ich @PsiSnake richtig interpretiere, dann meint er folgendes:

Wenn ich eine Partnerschaft eingehe, dann treffe ich auch einige implizite Vereinbarungen oder Annahmen, die für mich "Normalität" darstellen. Werden diese nicht angesprochen - was leider in den meisten Fällen der Fall ist -, dann wird einfach davon ausgegangen, dass die normalen Voraussetzungen gegeben sind.

Natürlich ist "normal" für jeden etwas anderes - der Grund warum so viele Beziehungen nach kurzer Zeit wieder auseinandergehen ... weil eben über Wichtiges nicht gesprochen, nicht hinterfragt wird.

Hier haben natürlich Paare mit speziellen Ausrichtungen (auch im sexuellen Bereich) einen Vorteil: man muss darüber reden, weil es eben nicht normal, nicht durchschnittlich ist. Nur das muss man halt auch. Aber so wie auch bei anderen Themen wird natürlich auch oft versucht, die Erwartungen des Partners zu erfüllen - bis halt nach Monaten/Jahren dieses Theater ein Ende findet, und es dann zum Trennungsgrund wird.

Gleiches gilt natürlich auch für Veränderungen in der Partnerschaft (egal mal aus welcher Ursache) ... auch darüber gehört geredet, um gemeinsame Lösungen zu finden. Und nicht erst dann, wenn es für den Partner nicht mehr auszuhalten ist und es zum grossen Eklat kommt.
 
Werbung:
Wenn ich ehrlich antworten kann, früher war ich angepasst , war auf der Suche: was ist normal, richtig, attraktiv?
Ich wollte mithalten, nicht jungfräulich brüde wirken obwohl ich genau das war.
Ich finde die ewig presente Thematik Sex störend. Es stört meine Empfindungen. Überall nackte Frauen, selbst in Musikvideos versexte Männer und Frauen. Eigentlich völlig unrealistisch das Ģanze.Kinder kennen heute die abgefahrendsten Sexpraktiken.
Mich widert das an und stößt mich ab.

Jetzt, mit 46 Jahren kann ich endlich zugeben, dass ich von Natur aus eher brüde bin. Und ich stehe dazu.
 
Zurück
Oben