Ordensmitglieder

Bist/warst du schonmal Mitglied in einem esoterischen Orden oder etwas ähnlichem?

  • Ja, ich bin Mitglied einer esoterischen Gruppierung.

    Stimmen: 46 22,7%
  • Ja, aber ich bin später wieder ausgetreten.

    Stimmen: 15 7,4%
  • Nein, ich war nie Mitglied einer esoterischen Gruppierung, habe aber vor, es zu werden.

    Stimmen: 41 20,2%
  • Nein, ich war nie Mitglied einer esoterischen Gruppierung und habe auch nicht vor es je zu werden.

    Stimmen: 101 49,8%

  • Umfrageteilnehmer
    203
Das gleiche Verhalten ist aber auch bei Orden zu finden,,,,,

Und im Schützenverein,Freiwilige Feuerwehren,Kleingarten Vereine und Partei Ortsverbänden ;)

jetzt nix gegen kleingartenvereine:nudelwalk
(obwohl ich grad plane, zwischen all den deutschlandfahnen ne piratrenflagge zu hissen:D)

muster, muster, muster - aber wer sie durchschaut, bekommt entweder herzprobleme, oder hat viel spass und fühlt sich frei.
 
Werbung:
Das ganze System geht auf Bureus, J., Runa ABC boken (1611) zurück. Ich habe mich mal eine Zeit lang mit den wirklich nicht besonders ergiebigen 16 Seiten beschäftigt, von denen eine sogar nur ein Deckblatt ist. Falls es dich interessiert, den Originaltext findest du unter:
http://www.kb.se/F1700/ABC.htm

Ja, das ist mir bekannt. Mein Schwedisch lässt allerdings zu wünschen übrig.

Und was hast Du herausgefunden beim Studium dieser 16 Seiten?
 
Ja, das ist mir bekannt. Mein Schwedisch lässt allerdings zu wünschen übrig.
Und was hast Du herausgefunden beim Studium dieser 16 Seiten?

Vertrau mir, mein Schwedisch ist mindestens genau so schlecht, ich spreche nicht ein Wort. So etwas ist bei uns halt eine typische Aufgabe. Als ich mich mit Runenmagie beschäftigen wollte gab man mit Abzüge des Originals und die Empfehlung mich erst einmal damit vertraut zu machen. Das Hauptproblem ist, das sich der Text zu Schwedisch etwa so verhält wie Mittelhochdeutsch zu deutsch. Also gings ab zur Uni und von da einen Historiker finden mit Kontakten, der dann angeleiert hat, dass die ganze Sache übersetzt wurde. Hat ewig gedauert und war nicht gerade billig.
Tja, was habe ich beim Studium dieser Seiten gelernt? Gute Frage eigentlich. ^^ Um der Wahrheit die Ehre zu geben, nicht besonders viel; außer der Erkenntnis, dass entweder alle bestehenden Runensysteme sich nicht nachvollziehbar von seinem Text ableiten oder dass ich einfach zu dumm bin um die Ableitungen nachvollziehn zu können.
Was ich damit eig. sagen wollte ist, dass viele Grüppchen sich auf Namen berufen zu denen sie in Wirklichkeit oftmals wenig Bezug haben. Deshalb wird bei uns z.B. wird so weit wie möglich mit Originalliteratur oder zumindest wissenschaftlich anerkannten Übersetzungen von klassischen Texten gearbeitet -da gibt es keine abstrusen Texte aus dem Eigenverlag. Ich hab auch damals meine Version des Liber Al von einer Kopie ACs handschriftlicher Ausgabe selbst übersetzen müssen. Meiner Meinung nach ist eins der Probleme zeitgenössischer Magie, der unwissenschaftliche Umgang mit dem Quellenmaterial.
 
es sollte jedenfalls historisch kritisch verifiziert und schwer schwitzend erworben werden, denn sonst isses ganz klar wertlos. es darf nicht zu leicht sein. ganz besonders bei runen sollte man niemals ihnen selbst trauen, sondern den mönchen und römern.

:trost:

das sind ganz sicher glaubenssätze mit folgen.

es empfiehlt sich in der magie dumm zu sein.
und das meine ich ernst.
 
Als ich mich mit Runenmagie beschäftigen wollte gab man mit Abzüge des Originals und die Empfehlung mich erst einmal damit vertraut zu machen. Das Hauptproblem ist, das sich der Text zu Schwedisch etwa so verhält wie Mittelhochdeutsch zu deutsch. Also gings ab zur Uni und von da einen Historiker finden mit Kontakten, der dann angeleiert hat, dass die ganze Sache übersetzt wurde. Hat ewig gedauert und war nicht gerade billig.
Derartige 'Aufgaben' haben einzig den Sinn Methodiken offenzulegen bzw. Verhalten einzuordnen... hmm.

Es wäre da ja z.B. auch die Möglichkeit gewesen den Batzen der bereits vorliegenden [!] Übersetzungen mit dem Quellentext zu vergleichen. Auch in weiteren Sprachen.
Sogar der Sprache der Runen selbst, sowas Dummes aber auch. :D DAS wäre ganz konkret historisch-kritisch. Jetzt.

Aber anders war's viel Arbeit, viel Linearität. Brav. Und jede Menge echte Infos über deine Opferbereitschaft für ....

So what. Kick. :)

Loge33
 
Derartige 'Aufgaben' haben einzig den Sinn Methodiken offenzulegen bzw. Verhalten einzuordnen... hmm.

Es wäre da ja z.B. auch die Möglichkeit gewesen den Batzen der bereits vorliegenden [!] Übersetzungen mit dem Quellentext zu vergleichen. Auch in weiteren Sprachen.
Sogar der Sprache der Runen selbst, sowas Dummes aber auch. :D DAS wäre ganz konkret historisch-kritisch. Jetzt.

Aber anders war's viel Arbeit, viel Linearität. Brav. Und jede Menge echte Infos über deine Opferbereitschaft für ....

So what. Kick. :)

Loge33

Die Antwort ist garnicht mal falsch, wenngleich sie nur eine Seite der Medaille beleuchtet. Natürlich sind derartige Aufgaben auch immer eine Abfrage an die Leistungsbereitschaft der Novizen und selbst der Adepten. Und ja, es gehört eine Menge wie du es nennst Opferbereitschaft dazu in den 3ten Kreis unseres Ordens aufgenommen zu werden. Soweit ist alles richtig, aber du vergisst, dass so z.B. auch verhindert wird, das Eso-Fastfoodjunkies in Positionen gelange wo sie nicht hingehören. Die geben recht früh auf und das ist gut so. Zumindest mein Orden befördert keine Leute, oder ist auch nur im Mindesten bemüht sie zu halten, nur um des Geldes Willen. Die zweite Seite der Medaille ist, dass man so ernsthaftes wissenschaftliches Arbeiten lernt und sich nicht unnötig lange mit wirrem Popanz aufhält.
Ich habe übrigens keine Ahnung woher die weit verbreitete Meinung kommt, ernsthaftes arbeiten und innere Kontemplation wären nur was für Spinner; wo es doch soo viel cooler ist einfach mal für 80Euro ein WE-Seminar zu belegen, in 2 Heftchen zu schmökern und dann als quasi vollständig selbstinitierter Magier in Spe lässig durchzustarten. Aber klar, alle Mönche oder Yogi sind wahrscheinlich total bekloppt. Was die aber auch immer für einen Aufwand treiben, wo es doch alles quasi instant auch bei Ebay gibt.
 
Tja, was habe ich beim Studium dieser Seiten gelernt? Gute Frage eigentlich. ^^ Um der Wahrheit die Ehre zu geben, nicht besonders viel; außer der Erkenntnis, dass entweder alle bestehenden Runensysteme sich nicht nachvollziehbar von seinem Text ableiten oder dass ich einfach zu dumm bin um die Ableitungen nachvollziehn zu können.

Dann verstehe ich Deine "Überheblichkeit" in Bezug auf das Uthark nicht, wenn Deine einzige Leistung darin bestand einen Originaltext kostenintensiv übersetzen zu lassen.
Bist Du denn nun Historiker oder Magier? Ich fragte ja eher nach den praktischer Erfahrungen in Bezug auf die verschiedenen Runensysteme und ob es Deiner Meinung nach nicht vielleicht sinnvoll sein könnte, dass Uruz die erste Rune ist.

Was ich damit eig. sagen wollte ist, dass viele Grüppchen sich auf Namen berufen zu denen sie in Wirklichkeit oftmals wenig Bezug haben. Deshalb wird bei uns z.B. wird so weit wie möglich mit Originalliteratur oder zumindest wissenschaftlich anerkannten Übersetzungen von klassischen Texten gearbeitet -da gibt es keine abstrusen Texte aus dem Eigenverlag.

Vielleicht sagst Du dann mal fairnesshalber, wer denn nun "uns" ist und nicht immer nur andeutest wer "uns" nicht ist, damit Du nicht seitenlang um den heißen Brei reden musst. ;)
Ich verstehe ja die ganzen Seitenhiebe ("Eigenverlag") aber dann bekenne Du doch mal Farbe.

Ich hab auch damals meine Version des Liber Al von einer Kopie ACs handschriftlicher Ausgabe selbst übersetzen müssen. Meiner Meinung nach ist eins der Probleme zeitgenössischer Magie, der unwissenschaftliche Umgang mit dem Quellenmaterial.

Für einen Thelemiten (?) musst Du aber ne ganze Menge...
 
Werbung:
Natürlich sind derartige Aufgaben auch immer eine Abfrage an die Leistungsbereitschaft der Novizen und selbst der Adepten. Und ja, es gehört eine Menge wie du es nennst Opferbereitschaft dazu in den 3ten Kreis unseres Ordens aufgenommen zu werden.
Mir ging es auch darum aufzuzeigen, dass Leistungsbereitschaft hier ein gewisses Maß an Opferhaltung/Askese zu beinhalten scheint - während für die wesentliche 'Auslese' eine Feststellung des WIE sinnvoll ist, also das Verfolgen der Art wie jemand vermeintlich bestimmte Forderungen versteht und diese löst...

Loge33
 
Zurück
Oben