Om Mani Padme Hum - Mantra für Liebe, Mitgefühl und Reinigun

Emanuel Tunai

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Namaste,

ich möchte mit euch ein paar spirituelle Dinge über das Om Mani Padme Hum teilen. Mein Wissen stammt von meinem 2007 verstorbenen Meister "Choa Kok Sui" ab, dem Begründer der Prana-Heilung und des Arhatic Yoga.

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Allgemein - Quelle: Wikipedia
Om mani padme hum (Sanskrit: ॐ मणिपद्मे हूँ, oṃ maṇi-padme hūṃ, Tibetische Aussprache: om mani peme hung) ist ein Mantra in Sanskrit, das dem buddhistischen Bodhisattva des Mitgefühls Avalokiteshvara zugeordnet wird. Es soll schon im 5. Jahrhundert durch das Karandavyuha-Sutra nach Tibet gelangt sein, als dort der König Lha Thothori Nyantsen herrschte. Es ist das älteste und bis heute populärste Mantra des tibetischen Buddhismus.

Om ist eine Silbe, die nicht durch einen bestimmten ihr zugeordneten Wortsinn, sondern durch ihren Klang bedeutsam ist; im Hinduismus ist sie auch als eigenständiges Mantra sehr beliebt. Die abschließende Silbe hūṃ dient der Bekräftigung und wird manchmal mit „Heil!“ übersetzt; ihre Bedeutung liegt aber ebenso wie diejenige von oṃ nicht in einem bestimmten Wortsinn, sondern im Klang.

Die ursprüngliche Bedeutung von manipadme ist nicht bekannt; in der Forschung sind eine Reihe von Hypothesen vorgetragen worden, die mit unterschiedlichen sprachlichen und/oder inhaltlichen Schwierigkeiten behaftet sind. Die verbreitetste Annahme besagt, die Bedeutung sei „Juwel im Lotos“, wobei padme (Lotos) als Lokativ aufgefasst wird. Dann müsste aber maṇi (Juwel) im Nominativ stehen, was nicht der Fall ist. Vielmehr lässt die Form maṇi- erkennen, dass maṇi-padme ein zusammengesetztes Substantiv ist. Wenn man von dieser Voraussetzung ausgeht, bestehen verschiedene Deutungsmöglichkeiten. Eine davon ist „Juwel und Lotos“, eine andere „Juwelen-Lotos“ (im Sinne von „aus Juwelen bestehender Lotos“). Die Befürworter der letzteren Interpretation neigen dazu, hierin den Namen einer angerufenen Person zu sehen, der die Qualitäten von Juwel (Kostbarkeit) und Lotos (Reinheit) zugeschrieben werden. In diesem Fall ist maṇi-padme als Vokativ aufzufassen. Dieser Lösungsvorschlag stößt aber auf die Schwierigkeit, dass ein maskuliner Vokativ anders lauten würde, die angesprochene Person also weiblich sein muss. Der zweite Wortbestandteil ist dann nicht das maskuline padma (Lotos), sondern eine davon abgeleitete feminine Form padmā als Teil eines weiblichen Namens. Die angesprochene Person kann somit nicht der Bodhisattva selbst sein, sondern nur eine ihn begleitende weibliche Gottheit. Eine Alternative ist, das ganze zusammengesetzte Substantiv als maskulinen Lokativ zu betrachten. Dann ist die Bedeutung nicht „Om, Juwel im Lotos“, sondern „Om im Juwelen-Lotos“.

Für den tibetischen Buddhismus sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls. In ihrem Rezitieren drückt sich der Wunsch nach Befreiung aller Lebewesen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten aus. Durch das Rezitieren der sechs Silben sollen die sechs angestrebten Vollkommenheiten verwirklicht und eine künftige Wiedergeburt in den im Lebensrad dargestellten sechs Daseinsbereichen verhindert werden. Daher kommt dem auch als sechssilbiges Mantra bekannten om mani peme hung traditionell eine Vorrangstellung zu:

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„Keines unter den vielen, verschiedenartigen Mantras, wie Gewahrsein-Mantras, Dhāranīs und geheimen Mantras, übertrifft das MANI, das sechs Silben Mantra von Chenrezi.“
– Dilgo Khyentse

In verbreiteten Erklärungen werden den einzelnen Bestandteilen des Mantras verborgene Bedeutungen beigelegt. Om oder Aum wird dabei als der Urlaut verstanden, durch den unser derzeitiges Universum entstanden ist. In diesem Sinne verstanden ist er traditionell ein wichtiger Bestandteil von Meditationspraktiken in von Indien beeinflussten Kulturräumen. Hum ist das Gegenstück dazu, also jener Laut, durch welchen das sichtbare Universum in sich zusammenstürzen wird. Mani wird im tantrisch geprägten Buddhismus Tibets als Symbol für das männliche Prinzip aufgefasst, Padme, die Lotosblüte, als Symbol für Reinheit und für das weibliche Prinzip. So gedeutet umfasst Om Mani Padme Hum die Welt, nämlich ihre Entstehung, ihr Dasein mit ihren zwei sich durchdringenden Polaritäten sowie ihr Verlöschen.

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Grand Master Choa Kok Sui
Master Choa ist Autor vieler - nicht unzähliger - Bücher.
Er hat auch ein Buch über das "Om Mani Padme Hum" geschrieben.

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Laut Master Choa ist das Om Mani Padme Hum, das Mantra des Buddha Avalokiteshvara der auch als Buddha Kwan Yin bekannt ist.
Der Praktizierende wird durch das rezitieren dieses Mantras mit dem Segen dieses Buddhas überströmt bzw. der Segen dieses Buddhas kommt auf den Praktizierenden herab.
Wie fließt sie herab?
Durch das Kronenchakra tritt die göttliche Energie des Buddha ein, fließt von dort durch den ganzen Körper und strahlt nach außen. Somit wirkt diese Energie positiv auf den Körper und die Aura, sowie die Chakren.

Aber nicht nur der Praktizierende bzw. Rezitierende profitiert von der Wirkung des Mantras, sondern auch die Menschen und empfindenden Wesen, die sich innerhalb eines bestimmten Radius um den Praktizierenden befinden. Wirkungen des Mantras sind: Reinigung und Heilung.
Alle empfindenden Wesen innerhalb eines bestimmten Umkreises, werden bis zu einem gewissen Grad gereinigt, geheilt und ihre Beschwerden, Schmerzen und Leiden gelindert. Der Rezitierende sowie auch alle anderen Menschen und empfindenden Wesen um ihn herum erfahren Gelassenheit und inneren Frieden.

Om Mani Padme Hum klärt und reinigt den Mentalkörper, Emotionalkörper, Ätherkörper und den physischen Körper.
Die Langzeitwirkung dieses Mantras besteht darin, dass bestimmte Schwächen abgebaut werden.
Diese Schwächen sitzen in unterschiedlichen Chakras.

Im Ajnachakra - spiritueller Stolz

im Halschakra - Stolz und Selbsttäuschung, Selbstbetrug, Unaufrichtigkeit anderen gegenüber, Voreingenommenheit, Aberglaube und falsche Vorstellungen

Im Solarplexuschakra - Ärger, Wut, Gewaltätigkeit, Eifersucht und Neid

Im Sexualchakra - maßlose Leidenschaft bzw. sexuelles Verlangen

im Wurzelchakra - Habgier


Das Sprechen oder Singen des Om Mani Padme Hum bringt beachtliches gutes Karma und segensreiche Erfüllung bevor, weil es das Mantra des Buddhas der Gnade und des Mitgefühls ist. Es unterstützt die Erfüllung von Wünschen. Darüber hinaus unterstützt es die Intelligenz und die Fähigkeit, das Gelernte zu behalten und hat eine beruhigende und heilende Wirkung.

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Für den tibetischen Buddhismus sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls.


Für mich ist das OM MANI PADME HUM eines der stärksten Mantren zum Erlangen des Mitgefühls
Om Mani Padme Hum sehr schön gesungen von Lex van Someren

Einer der grössten noch lebenden Avatare ist der Dalai Lama, 14, Wiedergeburt von Avalokiteshvara, dem Buddha des Mitgefühls.
Alles Liebe
ELi
 
Für mich ist das OM MANI PADME HUM eines der stärksten Mantren zum Erlangen des Mitgefühls
Om Mani Padme Hum sehr schön gesungen von Lex van Someren

Einer der grössten noch lebenden Avatare ist der Dalai Lama, 14, Wiedergeburt von Avalokiteshvara, dem Buddha des Mitgefühls.
Alles Liebe
ELi
Bei Lex van Someren war ich kürzlich auf einem Konzert. Ich fand ihn recht Selbstdarstellerisch.....
 
Bin ich froh...mir war er als einzige echt unsympathisch. Seine CD sind wohl besser. ;)

Keine Ahnung.
Mein Sohn und seine Lebensgefährtin haben mich einmal in ein Konzert von ihm eingeladen. Die Musik war zwar phasenweise ganz ansprechend, aber ich kann mit solchen Selbstdarstellern generell nicht viel anfangen.
 
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Mantras wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Leider gibt es dazu kaum wissenschaftliche Studien! Also selber ausprobieren ob es dir gut tut.
 
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