Ofarim-Prozeß wegen Antisemtismus-Vorwürfen

lourdes8e

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Der deutsche Rockmusiker Gil Ofarim mit jüdischer Grundschulbildung in München steht seit zwei Tagen vor Gericht.
Er soll vor zwei Jahren in einem Leipziger Hotel vorgedrängelt und mit Antisemitismus-Vorwürfen gedroht haben, wenn er nicht sofort eingecheckt wird. Der Mitarbeiter nahm, so dessen Aussage im Gerichtsverfahren, ihm die Anmeldekarte ab und verlangte zuerst eine Entschuldigung, bevor es weitergeht. Der Sänger hat dann in einem von ihm veröffentlichten Video schwere Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Mitarbeiter erhoben, woraufhin dieser aufgrund der Äußerungen des Sängers bis hin zu Morddrohungen belästigt und bedrängt wurde. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, fand die Vorwürfe des Musikers nicht bestätigt und ermittelte dann gegen Ofarim wegen Denunziation und falscher Verdächtigungen.
Dessen Verteidiger bezichtigten Medien und Staatsanwaltschaft der Lüge.
Es war nicht einfach im Internet den vermutlichen Grund der Vorwürfe herauszufinden, durch google fand ich bei Tagesschau24 etwas zu Hintergründen. "Mitarbeiter fühlte sich durch Ofarim bedroht" lautete dort die Überschrift.
 
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Öffentliche Anklagen, oft viel heiße Luft. Mir geht es um mehr Besonnenheit in der Hoffnung, daß mehr Besonnenheit sympathisch macht.
 
Tja, so kann ein fettes Ego dem gesamten Anliegen der Juden schaden.
Wer einen Grund dafür sucht, wird ihn immer finden.
Und wenn ich daran denke, wie sich ein , nicht unerheblicher, Teil der nichtjüdischen Deutschen auf Malle benehmen, dann
ist das auch keine Auszeichnung für diese Nation.
 
Stimmt, allerdings gibt es Gründe. Ich hole mal etwas aus: Über native Bewohner Südamerikas hieß es, daß sie auf Wanderungen alle paar Tage für einige Zeit ruhen, damit die Seele nachkommen kann.
In Spanien saßen wir in den 90ern mittags, als es sehr heiß und wegen Siesta fast alles geschlossen war, auf dem Boden im Schatten vor einer Bank/Wechselstube braungebrannt in sehr kurzer Bekleidung.
Drei noch bleiche, deutsche Touristen betrachteten das Schild der Bank, dann uns. Einer nestelte seine Geldbörse hervor: "Sind Sie die Bank?!"
Die Seele muß erst mal ankommen, vielleicht ging es dem Münchner in Leipzig ähnlich.
 
Der deutsche Rockmusiker Gil Ofarim mit jüdischer Grundschulbildung in München steht seit zwei Tagen vor Gericht.
Er soll vor zwei Jahren in einem Leipziger Hotel vorgedrängelt und mit Antisemitismus-Vorwürfen gedroht haben, wenn er nicht sofort eingecheckt wird. Der Mitarbeiter nahm, so dessen Aussage im Gerichtsverfahren, ihm die Anmeldekarte ab und verlangte zuerst eine Entschuldigung, bevor es weitergeht. Der Sänger hat dann in einem von ihm veröffentlichten Video schwere Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Mitarbeiter erhoben, woraufhin dieser aufgrund der Äußerungen des Sängers bis hin zu Morddrohungen belästigt und bedrängt wurde. Die Staatsanwaltschaft ermittelte, fand die Vorwürfe des Musikers nicht bestätigt und ermittelte dann gegen Ofarim wegen Denunziation und falscher Verdächtigungen.
Dessen Verteidiger bezichtigten Medien und Staatsanwaltschaft der Lüge.
Es war nicht einfach im Internet den vermutlichen Grund der Vorwürfe herauszufinden, durch google fand ich bei Tagesschau24 etwas zu Hintergründen. "Mitarbeiter fühlte sich durch Ofarim bedroht" lautete dort die Überschrift.
gespannt, wie es weitergehen wird ….
 
Short: Ofarim lügt.

Thomas S. und Dagmar K. standen am Abend der vermeintlichen Tat in der Warteschlange direkt hinter Ofarim, der „sehr erregt“ gewesen sei, erst im Pulk, dann am Counter, sagt der gelernte Bankkaufmann S., der sich als Einziger daran erinnern will, den Davidstern gesehen zu haben. Nur sei von dem nie die Rede gewesen. Da sind sich alle einig. Auch Frau K. konnte sich an das „Instagram, Facebook, bam, bam“ erinnern und wie Ofarim dazu in die Hand geklatscht habe.

Am 5. Oktober, dem Tag, als das Video viral ging, schickte eine alte Kollegin der 63-Jährigen den Link. Sie sei doch an dem Abend angereist. K. schrieb zurück, das stimme alles nicht.

Eher beiläufig fragt der Vorsitzende Richter die Zeugin am Mittwochnachmittag, ob sie den Chatverlauf noch habe. Sie kramt in ihrem Handy. Es ist jetzt sehr still im Großen Sitzungssaal 115. Und irgendwann sieht man auf der großen Leinwand ihre WhatsApp-Antwort an die Freundin: „Das stimmt definitiv nicht. Er hat gepöbelt.“ Verschickt am 5. Oktober 2021 um 23.34 Uhr.

Sechs Minuten später noch: „Da stimmt nichts von, unglaublich!“ K. war Betriebsrätin und erzählt, dass sie jedem helfen würde, wenn irgendwo eine Diskriminierung stattfindet. Aber an jenem Abend habe eher der Hotelmanager W. Hilfe gebraucht. Kurz darauf habe sie sich selbst an die Polizei gewandt, um eine Aussage zu machen. Gegen Ofarim.

 
Beschreibung des gestrigen dritten Verhandlungstages ...
Der Richter drängelte:

Offenbar kommt auch der vierte Prozesstag nicht ohne Probleme aus:
 
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