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SchattenElf
Guest
staatsmännische Persönlichkeit, wie es Sebastian Kurz in Östterreich scheinbar hat
Staatsmännisch? Ich erinnere an "Geilomobil" und "Schwarz macht geil" (schwarz = Parteifarbe der ÖVP bevor sie türkis wurden).
Und der heutige Kurz ist ein beinharter Populist der sein Fähnchen nach Umfragen dreht, ob das staatsmännisch ist?
Naja, ich schrieb das ja im Prinzip im konjunktiven Sinn.
So lautet der gesamte Satz von mir:
Das Problem in Deutschland bzw. das Problem der Grünen in Deutschland ist, Annalena Baerbock besitzt nicht die nötige staatsmännische Persönlichkeit, wie es Sebastian Kurz in Östterreich scheinbar hat, um der Bevölkerung bzw. dem Wahlvolk das Gefühl zu verleihen es würde von einer charakteristisch-starken Persönlichkeit regiert.
Ein Staatsmann zeichnet sich nicht ausschlieslich dadurch aus dass er demokratisch ist.
Vorallem z.B. L. Breschnew war ein wirklicher Staatsmann, aber auch W. Putin ist einer, selbst Erdogan würde ich als Staatsmann bezeichnen.
D. Trump weniger, aber B. Obama ist oder war einer, auch B. Johnson ist ein Staatsmann und Angela Merkel würde ich als Staatsfrau bezeichnen.
Staatsleute ( um das mal Gendergerecht zu formulieren ) sind für mich Führungspersonen mit einer charakteristisch-starken Persönlichkeit.
Und dies spreche ich, trotz seines "Populismus" , auch S. Kurz zu. Vor allem für sein Alter.
Mit dem von der politisch linken Seite inzwischen schon inflationär benutzten Begriff "Populismus"
(eigentlich ist es nur ein links-politischer Kampfbegriff wie der Begriff Kapitalismus)
habe ich deshalb als politisch-neutraler Beobachter ein Problem.
Denn Populismus beschreibt letztlich nichts anderes als das aufgreifen & ansprechen von aktuellen Themen in der Gesellschaft oder zumindest von einem nicht unerheblichen Teil in der Gesellschaft. Daran gibt es eigentlich nichts zu kritisieren.
Das gegenwärtige Problem von der politisch Linken ist halt, dass die politisch Linke bestimmte aktuelle Themen, welche populär sind, in der Öffentlichkeit
nicht aufgegriffen sehen möchte. Hier verwendet die politisch Linke den politischen Duktus der Moral weil sie damit gleich den Verdacht der Hetze mit impliziert.
Deswegen wird heute von "Populisten" und "Aktivisten" gesprochen, gerade von politisch linker Seite, weil von dieser Seite aus versucht wird einen für allgemein gültigen politischen Duktus der Moral nicht nur zu etablieren sondern zu diktieren. Und deswegen sprech bzw. schreibe ich hier in letzter Zeit von der sich langsam immer mehr sich abzeichnenden Moraldiktatur.
Dabei sind in Wahrheit Populisten & Aktivisten nur 2 Seiten der selben Medaille. Es sind die (extremen?) Ränder.
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