Objektivität-Wissenschaftlichkeit

Camajan schrieb:
Ideale Objektivität gibt es nicht.
Genau wie lazpel schon sagte.

Gruss
Camajan

Also gibt es nur Subjektivität und alles ist nur Einbildung. Eine Annäherung an die Objektivtität ist halt keine Objektivität. Wenn der Ball knapp vorm Tor vorbeigeht, dann ist der ball halt auch nicht im tor...
 
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Hallo ElaMiNaTo,

ElaMiNaTo schrieb:
Also gibt es nur Subjektivität und alles ist nur Einbildung.

Nur, weil objektive Realität nicht wahrnehmbar ist? Woher willst Du wissen, ob alles nur Einbildung ist?

Es ist zumindest transphänomenale (intersubjektive) Wahrnehmung, d. h., es basiert auf Regeln, die alle oder viele gleichermaßen wahrnehmen.

Bei der wissenschaftlichen Herangehensweise wird mit nachvollziehbaren Methoden gearbeitet, um aus Wahrnehmungen vieler Gesetze und Regeln ableiten zu können, nach denen die transphänomenal wahrgenommene Welt funktioniert.

ElaMiNaTo schrieb:
Eine Annäherung an die Objektivtität ist halt keine Objektivität. Wenn der Ball knapp vorm Tor vorbeigeht, dann ist der ball halt auch nicht im tor...

Was dann eine intersubjektive Wahrnehmung derer ist, die das Spiel verfolgen.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo ElaMiNaTo,



Nur weil wir die objektive Realität nicht wahrnehmen können, ist sie sinnlos?

Woher willst Du wissen, welchen Sinn eine möglicherweise objektive Realität hat, wenn sie nicht wahrnehmbar ist?

Was hat unsere Wahrnehmung mit dem objektiven Sinn und Zweck zu tun?

Gruß,
lazpel

Das kann ich dir nicht sagen, aber formal-logisch gesehen, hat so eine Realität mit uns nichts zu tun. Hätte sie das, würden wir sie auf die eine, oder andere Art wahrnehmen, was nicht heisst, dass wir die Quelle, dieser objektiven Realität kennen würden.
 
Hallo ElaMiNaTo,

ElaMiNaTo schrieb:
Das kann ich dir nicht sagen, aber formal-logisch gesehen, hat so eine Realität mit uns nichts zu tun. Hätte sie das, würden wir sie auf die eine, oder andere Art wahrnehmen, was nicht heisst, dass wir die Quelle, dieser objektiven Realität kennen würden.

Wie gesagt, es ist durch Wahrnehmung meiner Meinung nach nicht möglich , objektive Realität zu erkennen. Deine These, daß die objektive Realität von der Wahrnehmung völlig getrennt sei, bleibt also eine reine Hypothese.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Bei der wissenschaftlichen Herangehensweise wird mit nachvollziehbaren Methoden gearbeitet, um aus Wahrnehmungen vieler Gesetze und Regeln ableiten zu können, nach denen die transphänomenal wahrgenommene Welt funktioniert.
Ich gehe noch weiter:

Eine objektive Realität, wenn es sie gibt, folgt diesen
Gesetzen und Regeln. Wenn nicht, dann wären
ihre Gesetze und Regeln von Menschen nicht zu
ergründen, was eine mögliche aber sinnlose
Annahme ist.

Dass es eine objektive Realität gibt, folgere ich aus
meiner Existenz. Wenn es mich nicht gäbe, könnte
ich an mir nicht zweifeln.

Daher macht es Sinn, wissenschaftliche Intersubjektivität
und Objektivität gleichzubehandeln.

Nicht ideal, aber bewährt.

Gruss
Camajan
 
Camajan schrieb:
Ich gehe noch weiter:

Eine objektive Realität, wenn es sie gibt, folgt diesen
Gesetzen und Regeln. Wenn nicht, dann wären
ihre Gesetze und Regeln von Menschen nicht zu
ergründen, was eine mögliche aber sinnlose
Annahme ist.

Dass es eine objektive Realität gibt, folgere ich aus
meiner Existenz. Wenn es mich nicht gäbe, könnte
ich an mir nicht zweifeln.

Daher macht es Sinn, wissenschaftliche Intersubjektivität
und Objektivität gleichzubehandeln.

Nicht ideal, aber bewährt.

Gruss
Camajan
Natürlich ;) gibt es soetwas wie objektive Realität...ich gehe weiter noch...es gibt viele davon (jede mögliche Perspektive) :D

Intersubjektivität ist nicht die Schnittstelle der verschiedenen Perspektiven.

Intersubjektive Realität ist das was man sich allgemein zu glauben erhofft.

Jedoch das allein reicht noch nicht, damit der Glaube wahr ist. Erst wenn man weiss, dass das was man glaubt wahr ist, dann handelt es sich um Wissen.

Die Schnittstelle ist immer BEIDES, ein Zusammenspiel aus Objekt und Subjekt.


Warum? :D
Weil es keine Objekte gibt.

Gute Nacht :sleep2:

Caya
 
ElaMiNaTo schrieb:
Eine Annäherung an die Objektivtität ist halt keine Objektivität.
Das ist ein Scheinproblem. Denkökonomie und Pragmatismus
erzwingen es, beides gleichzusetzen.

Wenn man lazpels Hypothese (Wir wissen letztlich nichts über
die Außenwelt. Alles worüber wir verfügen sind Sinnesdaten.
Diese interpretieren wir.) so stehen lässt, so ändert sich dadurch
nichts.

Wenn sich die Sinnesdaten bereits mit der Annahme einer
materiellen, objektiven Realität interpretieren lassen, dann ist es
unnütz, ein komplexeres Modell mit Bereichen anzunehmen,
die jenseits des Wahrnehmbaren verbleiben sollen und zur
Vorhersagbarkeit von Ereignissen nichts beitragen.

Einfach ist am besten.

Gruss
Camajan
 
Caya schrieb:
Natürlich ;) gibt es soetwas wie objektive Realität...ich gehe weiter noch...es gibt viele davon (jede mögliche Perspektive) :D

Intersubjektivität ist nicht die Schnittstelle der verschiedenen Perspektiven.

Intersubjektive Realität ist das was man sich allgemein zu glauben erhofft.

Jedoch das allein reicht noch nicht, damit der Glaube wahr ist. Erst wenn man weiss, dass das was man glaubt wahr ist, dann handelt es sich um Wissen.

Die Schnittstelle ist immer BEIDES, ein Zusammenspiel aus Objekt und Subjekt.


Warum? :D
Weil es keine Objekte gibt.

Gute Nacht :sleep2:

Caya

und was ist es, das Subjekt und Objekt verschmilzt und einswerden lässt. Komm, sag's rasch :D :hase:
 
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