Obdachlose ins Eigenheim aufnehmen

Anevay schrieb:
Damit spreche ich ralrene ihre Erfahrungen jedoch nicht ab.

Doch. Genau mit diesem Satz stellst du ihre Erfahrung in Frage. Ansonsten hättest du einfach schreiben können "Schön, dass alles gut gegangen ist, ich habe andere Erfahrungen" oder so ähnlich.

ralrene schrieb:
Der Grund mein Erlebnis hier zu schildern, war genau der.
Ich wollte erreichen, daß Vorurteile "vernichtet" werden,

Anevay schrieb:
Nur ich handel nicht aufgrund von Vor-Urteilen, sondern tatsächlich gemachten Erfahrungen.

Registrierst du eigentlich, was geschrieben wird? ralrene schreibt von "Erlebnis schildern" und du unterstellst ihr, dass sie aufgrund von Vor-Urteilen handelt.

Was ist los mit dir, dass du neuerdings so dermaßen Karussell fährst?

ralrene schrieb:
Der Grund mein Erlebnis hier zu schildern, war genau der.
Ich wollte erreichen, daß Vorurteile "vernichtet" werden, weil es wirklich angebracht ist, sich den Menschen & die Situation GENAU anzusehen.

Ich würde ohne entsprechende Mitarbeit bzw. "Sanktus" von Profis sowieso nichts machen. Schon gar nicht ausserhalb Österreichs. :)
 
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Dir entgeht dass ich mich damit tatsächlich in meinem Leben mehrfach auseinandergesetzt habe und solchen Menschen half, eine Unterkunft gab, sie teilweise verpflegte.

Das ist mir durchaus "nicht" entgangen. Doch deine "Vorurteile" aufgrund deiner "gemachten" Erfahrungen anderen Obdachlosen gegenüber sind schlicht "gefährlich" und nicht sinnvoll.

Du schreibst nämlich so, als wären deine gemachten Erfahrungen, die "gängige alltägliche Praxis". Und das ist es, was ich kritisiere, nicht dass du selbst Erfahrungen gemacht hast oder diese dir absprechen würde.

Dein Fazit, was du aufzeigst (Durch z.B. "Da hattest du "Glück" - genauso könnte ich behaupten: Nee, nee, DU hattest halt "Pech" -> Doch das würde genauso nicht stimmen, denn hier geht es nicht um Glück oder Pech oder um postulierte "Ausnahmen")

Es geht hier schlicht um: Unterschiedlich gemachte Erfahrungen -> Keine dieser ist allgemeingültig. Als Maßstab für den obdachlosen Standard.
 
Registrierst du eigentlich, was geschrieben wird? ralrene schreibt von "Erlebnis schildern" und du unterstellst ihr, dass sie aufgrund von Vor-Urteilen handelt.

Wie meinen? Das habe ich doch überhaupt nicht getan. Wer kreiselt hier gerade? Hm?

Ich bin ganz ruhig und gelassen, denn ich weiß sehr genau, wie ich zum Eingangsthema hier für mich stehe.

Und ich kann dem Beitrag von Color4heart nur zustimmen.

Hier gibt es unterschiedliche Erfahrungen und auch Ratschläge. Kann sich jeder, der hier mitliest, dann raussuchen, wie es beliebt.

Lg
any
 
Das ist mir durchaus "nicht" entgangen. Doch deine "Vorurteile" aufgrund deiner "gemachten" Erfahrungen anderen Obdachlosen gegenüber sind schlicht "gefährlich" und nicht sinnvoll.

Du schreibst nämlich so, als wären deine gemachten Erfahrungen, die "gängige alltägliche Praxis". Und das ist es, was ich kritisiere, nicht dass du selbst Erfahrungen gemacht hast oder diese dir absprechen würde.

Dein Fazit, was du aufzeigst (Durch z.B. "Da hattest du "Glück" - genauso könnte ich behaupten: Nee, nee, DU hattest halt "Pech" -> Doch das würde genauso nicht stimmen, denn hier geht es nicht um Glück oder Pech oder um postulierte "Ausnahmen")

Es geht hier schlicht um: Unterschiedlich gemachte Erfahrungen -> Keine dieser ist allgemeingültig. Als Maßstab für den obdachlosen Standard.

Nein, das tu ich nicht, sondern es sind meine Erfahrungen und verallgemeinert habe ich auch nirgendwo.

Es passt dir persönlich nur nicht, dass ich es so sehe, und letztendlich meine Erfahrungen für Menschen eine Entscheidungshilfe darstellen könnten, einen Obdachlosen und/oder Alkoholiker nicht bei sich aufzunehmen.

Denn ich täte das nicht wieder versuchen wollen. Das ist meine Entscheidung, zu der ich auch stehe, schon, weil es zig andere Möglichkeiten gibt, diesen Menschen zu helfen, so sie denn Hilfe annehmen wollen.

Nirgendwo habe ich hier geschrieben, was andere Leute zu denken oder wie sie zu handeln haben.

Lg
Any
 
Das hast Du nicht direkt, aber Du hast abgeraten:

Ja, das darf ich doch tun, schreiben, dass ich ein Bedürfnis dazu hatte davon abzuraten, sich einen Obdachlosen ins Haus zu holen.

Ich habe nirgends davon abgeraten einem hilfsbedürftigen Menschen nicht helfen zu sollen!

Drum verstehe ich auch grad die Aufregung net.

Die Menschen tun am Ende doch aber eh was sie wollen. Und Heugelio mit Sicherheit erst Recht was er will. So what.

Lg
Any
 
Das hast Du nicht direkt, aber Du hast abgeraten:

..und nicht nur sie hat abgeraten...ein Mieter kann, schon aus rechtlichen Gründen, die für private Zwecke angemieteten Räumlichkeiten, nicht einfach in eine soziale Einrichtung umwandeln...es geht hier nicht um das spontane Angebot "draußen ist so kalt, komm, Du kann diese Nacht und auch die nächste bei mir pennen"...sondern darum, daß in Laufe der zeit, immer wieder neue Obdachlose in einer Mietwohnung Unterschlupf finden sollen...diese Obdachlosen haben...teilweise aus guten Gründen...keine Wohnung mehr...und die soll sich dann die Hausgemeinschaft eines Mietshauses und auch deren Besitzer antun, weil jemand ne Samariterphase hat?
Und das ist nur ein Punkt unter einer ganzen Reihe, die es zuvor abzuchecken gilt...sonst kann sich der Threadersteller demnächst selber um einen Schlafplatz in einem Wohnheim für Obdachlose suchen.


Sage


Sage
 
Ja, das darf ich doch tun, schreiben, dass ich ein Bedürfnis dazu hatte davon abzuraten, sich einen Obdachlosen ins Haus zu holen.

Ich habe nirgends davon abgeraten einem hilfsbedürftigen Menschen nicht helfen zu sollen!

Drum verstehe ich auch grad die Aufregung net.

Die Menschen tun am Ende doch aber eh was sie wollen. Und Heugelio mit Sicherheit erst Recht was er will. So what.

Lg
Any

Natürlich steht Dir das frei. Genauso wie anderen, die nun aufgrund ihrer positiven Erfahrungen zum Gegenteil anraten. Wobei ralrene zu gar nichts geraten hat, sondern lediglich ihre Geschichte geschildert und jedem die Option offenließ. Da sehe ich den grundlegenden Unterschied.
 
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Obdachlose ins Eigenheim aufnehmen

Könnte ich, dafür bin ich ausgebildet- aber ich würde dann mein Helfersymdrom ebenso erkennen.;)
 
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