Niemand erwacht

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Hallo Paulus,:)

Hier die versprochene Geschichte (zuerst dachte ich es wären 2 verschiedene Engel, als du meinen Namen verbuxelt hast, aber es ist nur einer. AZRAEL):


Ich bin Azrael. Der Todesengel. Ich besitze nicht viele der Eigenschaften meiner ach so glänzenden "Brüder". Ich bin nicht so schön wie Michael, noch trage ich wie er eine Krone aus Licht. Meine Flügel sind nicht so leicht wie Luft, noch sind sie so schimmernd wie die von Raphael. Ich bin der dunkelste Engel. Ich kehre alle Licht ins Dunkel um.

Meine Augen sind wie tiefe, schwarze Seen, gesprenkelt mit Amethyst, nur wenige können ihre Augen auf mich richten. In meinem Blick liegt schreckliche Macht. Bilder, die ich selbst in meinem gewöhnlichsten BLick bewahre, können die mächtigsten Engel mit Wahnsinn blenden!

Ich besitze weder ein gewöhnliches Gesicht noch eine gewöhnliche Form wie die anderen. Mein Mantel ist so schwarz wie der Nachthimmel, bevor die Sterne über ihn ausgestreut wurden. Meine Gestalt verschmilzt mit meinen riesigen Rabenflügeln, die, wenn ich sie ausbreite, die anderen Engel in Ohnmacht fallen lassen. Ich bin der schmächtigste unter meinen Brüdern und doch so stark wie Michael, auch ohne Waffe.

Melancholie bestimmt mein Herz. Ich rede nicht viel. Und wenn ich in meinem Schweigen rede, so geschieht es durch meine Gedanken, die von Geist zu Geist, von Seele zu Seele wandern. Wenn ich meine Schwingen ausbreite, so wird alles Licht ausgelöscht bis auf eine blasse, blaue Korona, die meine Lebensessenz ist und meine Form von den Schatten abhebt und begrenzt.

Ich bin wie die Sonnenfinsternis des Lebens. Dieses Symbol der Natur beschreibt ziemlich genau meine Stellung. Wenn du dieses Phänomen kennst, dann verstehst du mich besser. Ich bin der am meisten gefürchtetste aller Ewigen, aber nicht der furchtsamste! Mein symbolisches "Herz" ist kalt und still ... und brennt doch mit einer Leidenschaft jenseits der menschlichen Vorstellungskraft. Ich bin der sprichwörtliche Sammler der Seelen, ernte sie überall im Universum und säe die Samen jeder verblühten Blüte in andere Böden. Ich bin der Herbst der Schöpfung und das Zwielicht der Zeit.

Ich stehe zwischen zwei Stränden, um meine Aufgabe zu erfüllen: Sicher zu gehen, daß jeder Geist das rechte Ufer erreicht und diejenigen, die zwischen den Welten verloren gehen, mit ihren Heimatwelten zu vereinigen....

Der HERR hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen. Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens. Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über den Fluten der Tiefe, als er die Wolken droben mächtig machte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, als er dem Meer seine Grenze setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl; als er die Grundfesten der Erde legte, da war ich als sein Werkmeister bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit; ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Lust an den Menschenkindern.

Ich bin Azrael, ein Erzengel des HERRN, der Engel des Todes und der Rache.
Ich bin ein Werkzeug des HERRN, ich diene ihm und seiner Schöpfung.
Und doch ich bin gefallen. Gefallen, da mir eine Schwäche zuteil wurde: ich lernte die Liebe kennen. Nun ist dies allein kein Grund, mich aus dem himmlischen Reich zu verbannen. Engel müssen gar lieben. Aber sie müssen uneingeschränkt lieben. Sie lieben den HERRN, Seine Schöpfung, sie lieben die Menschen.

Aber ich, ich liebte nur einen Menschen. Nicht daß ich den HERRN nicht mehr liebte oder Seine Schöpfung. Im Gegenteil, ich liebte Ihn mehr als zuvor, da ich nun eine seiner größten Gaben fühlen konnte. Aber meine Liebe zu Gott war nicht mehr uneingeschränkt. Die Liebe zu einem Menschen machte mich schwach, machte mich fast zu einen der ihren. Ich liebte eines Seiner Werke mehr als Ihn selbst.

So musste ich denn das himmlische Reich verlassen, konnte nicht mehr am himmlischen Lobeschor der anderen Engel teilnehmen. Ich hörte zum ersten Mal nicht das Lobeslied der Schöpfung. Ich war keiner mehr von ihnen, aber ich war auch keiner der anderen. Ich war kein Mensch.

Als meine Liebe starb, war ich ganz allein. Einsam durchstreifte ich die Erde, die mir nun dunkler und düsterer erschien. Ich war noch immer ein Diener meines HERRN und erledigte meine Aufgaben, nämlich die Sünder zu bestrafen und sie dem reinigenden Feuer zuzuführen. Meine Flammenschwerter wüteten wild unter ihnen und führten sie ihrer gerechten Strafe zu.

So vergingen die Jahrzehnte. Jahrzehnte wurden zu Jahrhunderten. Ab und an widerstand ich den Versuchungen des Lichtbringers, des ersten unter uns. Luzifer strebte danach, mich in seine Reihen aufzunehmen, doch ich hielt dem HERRN die Treue und vernichtete Dämonen über Dämonen, ihre Zahl ist Legion.

Immer wieder trieb es mich an die himmlischen Tore, in der Hoffnung, den Lobesgesang auf den HERRN zu vernehmen, doch meist musste ich unverrichteter Dinge meine Wege ziehen.

Doch eines Tages hörte ich eine Stimme, ein Teil des Lobeschores. Ein Engel, der der Schöpfung das himmlische Lied sang. Sie schien lauter und heller und zarter zu klingen als der Rest des himmlischen Chores. Ich versuchte, der Stimme einen Namen zu geben.

Schließlich erkannte ich, dass es das war, was ich vergessen glaubte, tief begraben unter meiner Trauer. Es war die Liebe. Der Engel der Liebe klang in meinen Herzen. Ich konnte wieder das Lied vernehmen!

Immer wieder vernahm ich ihre Stimme, lauschte ihren zarten Worten, wie sie mich umspielten, umgarnten. Wie sie in meinem Herzen Gefühle hervorriefen, die längst ausgestorben schienen. Und doch...
Es war ein wenig anders. Ich war ein wenig anders. Ich war misstrauisch geworden. Sie war der Engel der Liebe. Ehrlich, der Liebe verpflichtet. Aber eben nur der Liebe. Gehörte das nicht zum Spiel? War das nicht die Liebe? Liebe zum ALLVATER?

Neckische Spielereien, Spiele mit Gefühlen. Der Engel der Liebe umgarnte mich, doch nur mich oder auch andere? War es dem Engel ernst? Oder war es nur Teil der Lebensfreude, Freude an der Schöpfung, aber ohne jede Bedeutung für mich?

Ich merke, dass ich wahrlich ein gefallener Engel bin, der nur noch an sich denkt. Ich bin in Ungnade gefallen vor dem HERRN, habe gesündigt, sündige täglich in meinem Herzen. Der Himmel wird mir verwehrt sein, wahrscheinlich auch am Tag des jüngsten Gerichts. Doch dies ist mein Schicksal, dies ist mein Weg. Ich muss ihn beschreiten, denn es ist SEIN Wille. Und dennoch würde ich gerne diesen Weg mit ihr beschreiten, mit ihr, dem Liebesengel. Sie versteht mich. Sie ist ein Engel, wie ich es war. Wie ich es bin. Und doch will ich um der Liebe willen nicht, dass auch sie zu den Gefallenen gehört.

Immer wieder lausche ich an den himmlischen Pforten und erfreue mich an ihrem Gesang, auch wenn er nicht immer an mich gerichtet ist, erfreut er mein Herz. Bittersüß sind ihre Versprechungen. Doch wie sagte einst ein berühmter Dichter in Indien zu mir?
"Du darfst mich nie dafür verantwortlich machen, wenn du mir dein Herz schenkst. Wenn ich dir jetzt in Liedern mein Wort gebe und, nachdem der Sang verstummt ist, zu besonnen bin, es dir zu halten, mußt du mir verzeihen; denn die Gesetze des Maimonds gelten nicht im Dezember. Halte nicht immer an der Erinnerung fest, wenn du mir dein Herz schenkst. Wenn aus deinen Augen die Liebe singt und Lachen in deiner Stimme plätschert, dann werden meine Schwüre phantastisch sein und nicht kargend abwägen, was möglich ist, - du musst ihnen auf ewig glauben und sie dann für immer vergessen."

Ein weiser Mann war dieser Mensch. Und so bleibt mir vorerst nur die traurigschöne Erinnerung an ihre Worte, an ihre Versprechungen, an ihre Schwüre.

Lange Jahre wandere ich nun schon unter den Menschenkindern. Obwohl ich viele unter ihnen kennen- und schätzen gelernt habe, war ich doch immer allein. Niemand teilte mein Schicksal, niemand meine Erfahrungen. Keiner von ihnen konnte auch nur im Ansatz verstehen, was es heißt, das Antlitz Gottes erschaut zu haben und es verloren zu haben.

Ich wandelte unter ihnen in immer wieder neuen Gewandungen, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Verdammt dazu, Gottes Macht und Wirken in allem um mich herum zu spüren. Doch der Funke in mir schien erloschen. Es gab Momente, da hätte ich den Verlockungen des Versuchers nachgegeben, aber diese Momente gingen dahin, ohne dass er kam.

Nie sah mich ein Mensch in meiner wahren Gestalt, es sei denn, ich kam, um ihm sein Leben zu nehmen, seine Seele zu geleiten an den Ort, wo sie ihre Ruhe findet. Ruhe! Wie gerne hätte ich in meinem Innersten diese Ruhe ein einziges Mal nur gespürt.

In einigen Ländern hörte ich Geschichten über mich. Die Menschen erzählten von mir. Sie gaben mir viele Namen. Ich hieß unter ihnen Azrael, Abu Jahja oder Mordad. Aber eins war immer gleich. Sie sagten, ich wäre ein hartherziger Engel, ein dunkler Engel, der kein Bitten und Flehen erhört. Nicht einmal von Gaia, Mutter Erde selbst. Sie wusste damals, daß Gott sie verfluchen würde, weil der Mensch, aus ihrem Lehm geformt, sich versündigen würde. Und so geschah es. Gaia bat mich, Gott zu bitten, keinen Teil von ihr für die Erschaffung des Menschen zu nehmen. Was hätte ich tun sollen: es war doch Gottes Wille? Gott berief mich nach dem Sündenfall in mein Amt, das Amt des Todesengels. Ein Konzept, dass uns Engeln so fern erschien. Wir hatten die Ewigkeit und die Menschen nur eine lächerlich kurze Zeitspanne.

Die Menschen fürchten den Tod. Und diese Furcht projizieren sie nun auf mich. Ich bin für sie die Dunkelheit, der Schwarze Engel. Dabei bin ich es gerade, der für Sicherheit auf ihrem letzten Weg sorgt. Aber so war es immer und so wird es immer sein. Ich erwarte keinen Dank. Ich tue nur Gottes Willen.

Die Menschen sind so zart und verletzlich. Sie spüren oft, dass ich nicht wie sie bin, doch die meisten unter ihnen lassen mich das nicht spüren. Es gibt einige, die mich hassen, weil ich anders bin. Aber sie sind nur fehlgeleitete Seelen, ich kann ihnen nur vergeben. Sie vernichten sogar die eigenen ihrer Art, einfach nur weil sie anders sind. Dabei ist es doch gerade das, was Gottes Schöpfung ausmacht. Alles ist verschieden, nichts ist wirklich gleich, alles ist einzigartig.

Auch unter den Engeln gab es einst diesen Hass. Bruder vernichtete Bruder, Schwester erhob ihre Hand gegen Schwester. Und einer stand mitten unter ihnen und lachte: Luzifer Morgenstern, der Fürst des Ostens. Er kostete den Triumph aus, sicher, dass die Schlacht geschlagen sei. Doch der Krieg währte lange und es gewannen die, die auf Gott vertrauten. Nun sinnt der dereinst strahlendste Engel auf Rache. Nur heißt diesmal das neue Schlachtfeld Erde und es geht um den Menschen.

Es hat sich viel geändert seit dem Anbeginn der Schöpfung. Nichts ist mehr so, wie es mal war. Engel wurden zu Kriegern für oder wider die Schöpfung. Der Himmlische Chor singt noch immer, aber sein Gesang klingt mir ein wenig trauriger ob der Grausamkeit auf der Erde, ob der Gefallenen Brüdern und Schwestern.

Nur selten finde ich Orte und Momente, an denen ich meine Brüder und Schwestern singen hören kann. Schmerzhaft kommen mir dann die Erinnerungen hoch. Einst war ich einer wie sie, doch das ist lange vorbei.
Ich bin nun wahrlich der Dunkle Engel. Im Schatten lebe ich, meine Flügel sind schwarz wie die eines Raben, auch mein Denken ist düsterer als das meiner Brüder und Schwestern. Ich habe Gefühle, die ihnen fremd sind. Ängste, Vorbehalte, Eigensucht. All dies ist Teil meines Schicksals, Teil meiner Bestimmung.

Aber ich weiß noch immer, was Liebe ist. Oder weiß ich es erst wieder?
Ich habe viele Dichter getroffen, die mit ihren Worten versuchten, die Liebe zu beschreiben. Sie schrieben sanfte und süße Dinge über dieses Gefühl. Wenn sie mir ihre Texte vortrugen, versuchte ich aus meiner Erinnerung heraus, dieses Gefühl zu rekonstruieren, aber es endete immer im schmerzenden Gefühl des Verlustes.

Doch heute ahne ich wieder, was sie gemeint haben. Ich fühle wieder eine Leichtigkeit. Denn ich traf den Engel, dessen Stimme mir einst die Erinnerung an den Himmel zurückgab. Sie reichte mir ihre Hand und zögernd ergriff ich sie. Denn ich fühlte mich ihres Strahlens nicht wert, hatte Angst, sie mit meiner Düsternis zu beflecken. Sie ist so rein und lieblich.
Doch es war dieses Strahlen, dass mein kaltblütiges Herz erwärmte, es war die Wärme in ihren Augen, die mir vom Leben sprach, dass ich angesichts des täglichen Umgang mit dem Tode beinahe vergessen hatte. Es war ihre Zärtlichkeit, die meine Leidenschaft wiedererweckte.

Nun endlich kann ich wieder glauben, dass Gott auch den Gefallenen verzeihen kann, dass seine Güte und Gnade unermesslich ist. Denn er schuf dieses Wesen, diesen strahlendsten aller Engel, diesen lebendig gewordenen Lobgesang auf die Schöpfung!

Und so wandere ich weiter auf dieser Erde, um Gottes Willen zu erfüllen, doch sind meine Schritte nun leichter, unbeschwerter...
Wer weiß, vielleicht erzählen sich bald die Menschen andere Geschichten über den Engel des Todes? Geschichten der Sanftheit, der Schönheit und der Liebe. Geschichten über einen Dunklen Engel, der aber nicht düster ist...
Doch das wird erst die Zeit aufzeigen und wird dereinst erzählt werden.

Alles Liebe
Iza.
 
Zitat von IZABELLA Beitrag anzeigen
Hallo Paulus,


Danke.


Ist mir aufgefallen und mir fiel dazu gleich eine Geschichte über einen Engel ein, einen sehr traurigen übrigens. Und eine Assoziation mit dem Namen Azrael, dem Engel des Todes.

Willst du die Geschichte lesen?

Ja, gerne.

Ja, ich verstehe dich. Ich würde dafür gern manchmal mehr von dieser Disziplin haben (für andere Dinge des Lebens). Aber vielleicht eröffnet sich mir ein anderer Weg, wo ich Dinge, die ich glaubte, nur mit Disziplin zu erreichen, auf andere Art und Weise erreichen werde.

Die Wege wirst du erkennen.

Ach wir Menschen, gerade in unserem Kulturkreis/Gesellschaft, sind so "schwer", so ausgerichtet auf Perfektion.
Wieviel leichter wäre unsere Wahrnehmung für unser Leben, könnten wir uns mehr über das erfreuen, was wir schon erreicht haben und können, anstatt immer das vor Augen zu haben, was wir noch nicht erreicht haben, und noch nicht können.
Und immer noch fallen wir darauf herein, wenn andere uns einen geschliffenen Perfektionismus vorgaukeln (grösste Illusion), und uns damit (Schein)Grösse vorspielen. Und wir wollen nicht erkennen, dass dahinter Krankheit steht.
Und alles, was ein anderer kann, und wir selbst noch nicht, macht uns manchmal noch unruhig.

Ja, dass ist das, was ich Konditionierung nenne (Leistungsgesellschaft). Ich bin gerade dabei, alle Konditionierungen, die ich an mir bemerke, aufzugeben. Ich will mein BESTES geben. Aber nicht DAS, was die Gesellschaft sich darunter vorstellt, sondern DAS was ich bekommen und mitgebracht habe.

Das ändern wir jetzt sofort.
Du gibst deine Leichtigkeit in das Meer aller jemals gedachten Gedanken, ich gebe meine Disziplin (allerdings ist die nicht so doll) in das Meer der jemals gedachten Gedanken. Und wer noch etwas dazugeben möchte, tut es einfach auch, im selben Bewusstsein.
Nun können wir beide, und auch alle anderen über das verfügen, was wir bisher nicht hatten.Jeder darf sich von diesem Schatz nehmen, was er möchte. Ganz Real.

:banane: Bin dabei!!!

Mir schwebt da seit längerer Zeit einiges vor. Etwas in der Richtung Ausrichtung meiner eigenen Kraft/Potenz in die gewünschte Richtung, klare zweckungebunde Vision und mehr Vertrauen in die eigene Intuition (in den ersten Impuls der Aufkommt). So wie ein Kind, dass stundenlang in der Sandkiste eine Burg baut und ein wahres Kunstwerk erschafft mit Knälen und Brücken.

Meinst du mit zweckgebunden, Problemlösung? Lebensausrichtung? Das mit der spielerischen Leichtigkeit/Intuition eines Kindes (wir können das Kind in uns ja jederzeit zulassen) ist für mich vom Gefühl her der Ausrichtung aus dem HERZEN nahe. Allumfassend, ohne Kalkül, ohne ver-stehen, offen für den Weg, ohne rationale Zielvorgabe.
Ein schöner Gedanke.

"Aktive Lebensausrichtung" trifft es. Bis jetzt war ich perfekt in Troubleshooting. Ich hab lange nachgedacht, wie ich dieses imense Kraftpotenzial für etwas Gutes Eigenes Kreatives Expandierendes Wachsendes Lebensförderndes Heilendes Erfolgreiches Erfreuendes umsetzen kann. Bin bis vor kurzem wie ein Toor vorm geschlossenen Tor gestanden. Bis mir die Erkenntnis in voller Klarheit geschenkst wurde: Es ist schlicht und einfach: Können. Sonst nichts. So wie man ewig darauf konditioniert wird mit Problemlösungen sich rumzuschlagen, Jahre und viell. sogar Jahrzehntelang nur reagiert (auf die vielen Probleme)und es dann einfch irgendwann wirklich perfekt KANN (das lösen von Problemen/reagieren), so lernt dir nie Jemand, wie du auf dich selbst hörst, deiner Intuition vertraust oder dich selbst glücklich machst, deine Talente und Fähigkeiten entdeckst und selbst förderst (agieren).

D.h. die Meisten bewältigen ganz gut ihre Probleme und die Anforderungen der Gesellschaft. Würden sie die selbe Kraft und das Potential, in "sich glücklichmachen" investieren, in sich selbst investieren......:zauberer1

Ja, genau so: Allumfassend, ohne Kalkül, ohne ver-stehen, offen für den Weg, ohne rationale Zielvorgabe.

Ja, das tue ich auch. Und auch bei mir kommt vieles zum Bearbeiten hoch. Nicht immer kann ich in die Natur um es zu lösen (zu meditieren). Dann gucke ich, was da so des Weges auf mich zukommt und fühle, dass es jetzt nicht an der Zeit ist, "das" zu lösen und zu transformieren. Das da noch was anderes dazwischensteht. Das ich zuerst, das Vorgehende integrieren muß.

Theorie und Praxis, Geduld - Ungeduld. Intuition - Verstand.

Sich Zeit lassen wieder in die Mitte zu kommen, bevor man das Nächste beginnt.

Ich würde sagen, auf dein Beispiel "Macht" bezogen, dass es darauf ankommt diese Energie in die richtige Richtung zu lenken und nicht sie aufzulösen. Macht haben ist etwas sehr wunderschönes: Liebe ist die größte Macht.

Habe mich wohl schwammig ausgedrückt. Die Macht der LIEBE sei mit uns.

Bei auflösen und transformieren meine ich hauptsächlich alle anhängigen schlummernden Untugenden und beherrschen im Sinne von Herrscher, sich über andere stellen, ausnutzen der Machtposition.

Ja, hab ich schon so verstanden. Wollte nur deine Fokus vom "auflösen" in "umwandeln" lenken. Nichts geht im Universum verloren (wird aufgelöst). Ich denke, man kann nur umwandeln.

Die meisten "Untugenden" bergen ein unglaublich positives Potential. Wie bei der Sonne: scheint sie zu heiß, so verdorrt alles, aber ohne ihre Wärme und ihrem Licht wäre das Leben nicht so schön:)

Wie ist es mit Selbstbeherrrschung, beim Sport zum Beispiel. Oder Beherrschung einer Fertigkeit?

Könnte ein Thema für mich werden, wenn ich ins Straucheln gerate. So aber glaube ich, dass meine klare Ausrichtung, das Leben mit LICHT und LIEBE, diesen Bereich heilt.

Danke Paulus, ich bin mit Dir.

Welch schöner Gedanke

AL

Iza.
Alles LIEBE
Paulus


Solange nicht verdrängt wird, ist es gut. Ich für mich hab die Erfahrung gemacht, dass es nur funkt, wenn es umgewandelt wurde.

Macht über Andere und Herrschenwollen hat mit Angst (Kontrolle, Eifersucht) nicht genug (von was auch immer) zu bekommen/bekommen zu haben.

Es ist sooo viel da. Es kommt nur darauf an, womit man zufrieden ist:)

Alles Liebe:blume:
Iza.
 
und wer is der meister der das gras grün macht!? :)

Gras ist aber nicht grün.....


Die Farbwahrnehmung ist als Teilbereich des Sehens die Fähigkeit, elektromagnetische Wellen verschiedener Wellenlängen in ihrer Intensität zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist im ganzen Tierreich verbreitet. Das Absorptionsspektrum der wahrgenommenen und unterscheidbaren Wellenlängen charakterisiert artspezifisch diese visuelle Qualität.:escape:
 
Gras ist aber nicht grün.....


Die Farbwahrnehmung ist als Teilbereich des Sehens die Fähigkeit, elektromagnetische Wellen verschiedener Wellenlängen in ihrer Intensität zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist im ganzen Tierreich verbreitet. Das Absorptionsspektrum der wahrgenommenen und unterscheidbaren Wellenlängen charakterisiert artspezifisch diese visuelle Qualität.:escape:

man hiergeblieben ..das brauch ich genauer..:rolleyes::)
 
man hiergeblieben ..das brauch ich genauer..:rolleyes::)

Gerne:)

4.Licht, Farben , Strahlung = Energie

c.)Strahlung (Energie):

Jede Form der Strahlung ist Informationsträger

Licht
Elektromagnetische Strahlung
Infrarot (Wärme)
Gamma (radioaktiv)
Mikrowellen
Radiowellen

Unser ganzer Organismus, jede Zelle, jedes Organ hat seine spezifische Ausstrahlung und erzeugt spezifische magnetische Felder.



a.) Licht:
Licht ist eine Energieform, die sich als Strahlung von einer Lichtquelle aus in alle möglichen Richtungen ausbreitet (Eine Lichtquelle leuchtet aus sich selbst heraus: Sonne , Sterne, Kerze, Glühbirne). Trifft der Lichtstrahl auf einen Körper, so wird er reflektiert (zurückgestrahlt) oder absorbiert (aufgenommen, verschluckt). Durch das reflektierte Licht können wir Dinge sehen, die selbst nicht leuchten aber beleuchtet werden.

b.)Farben:

Licht /Strahlung:

Licht ist die Voraussetzung, dass wir etwas sehen, Farbe dagegen vermittelt einen Inhalt (die Eigenschaft eines Wesens oder Dinges), kennzeichnet also, was wir sehen!

Zerlegen wir einen Lichtstrahl der Sonne in seine einzelnen Bestandteile, erhalten wir aufgefächert alle Farben (Spektralfarben). Umgekehrt entsteht durch die Überlagerung dieser farbigen Lichtstrahlen wieder weißes Licht. Weißes Licht ist also die Summe aller Farbstrahlen und enthält alle Farben.
Zu verdanken haben wir diese Erkenntnis „Isak Newton“ und seinem „Prisma“.

Farbstoff:

Farben bilden sich auf einem materiellen Körper dadurch, dass dieser einen Teil des auftreffenden weißen Lichts absorbiert, den Rest dagegen reflektiert. Das reflektierte Licht sehen wir dann als entsprechende Farbe. Mischen wir alle Farbstoffe zusammen, so erhalten wir die Farbe Schwarz. Das liegt daran, dass nun Stoffe in allen Farben vereint sind, die folglich alles Licht absorbieren. Daher wird nichts reflektiert, wir können nichts sehen und erkennen die Abwesenheit von Licht als Schwarz.
 
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