Nicol lebt ohne Möbel und Kosmetik

Und dann müsste so ein Sozpäd oder Therapeut ja mal was wirklich Produktives machen, sich die Hände schmutzig oder ähnlich. Also richtig arbeiten gehen. :D

Sorry, aber das ist schlichtweg Blödsinn, Any. Es gibt nun mal traumatisierte Menschen, die auf Psychotherapeuten angewiesen sind. Die anderen - also nicht wirklich traumatisierten Patienten - erhalten gar nicht erst einen Therapieplatz, auch wenn subjektiv gesehen durchaus Bedarf besteht. Nur in der Schweiz sind die Patienten da besser dran, weil dort alles über den Standort Arztpraxis/Klinik läuft, aber nicht in D oder Ö. Diejenigen, welche also eine Therapie in Anspruch nehmen, ohne schwerst traumatisiert zu sein, müssen es selbst bezahlen. Von daher kurbeln auch sie die Wirtschaft an und bieten psychologische Strukturen und Orientierungshilfen an, die durchaus für die Allgemeinheit dienlich sein können, z. B. in Form von Beratungen oder Fachbüchern etc.
 
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Sorry, aber das ist schlichtweg Blödsinn, Any. Es gibt nun mal traumatisierte Menschen, die auf Psychotherapeuten angewiesen sind. Die anderen - also nicht wirklich traumatisierten Patienten - erhalten gar nicht erst einen Therapieplatz, auch wenn subjektiv gesehen durchaus Bedarf besteht. Nur in der Schweiz sind die Patienten da besser dran, weil dort alles über den Standort Arztpraxis/Klinik läuft, aber nicht in D oder Ö. Diejenigen, welche also eine Therapie in Anspruch nehmen, ohne schwerst traumatisiert zu sein, müssen es selbst bezahlen. Von daher kurbeln auch sie die Wirtschaft an und bieten psychologische Strukturen und Orientierungshilfen an, die durchaus für die Allgemeinheit dienlich sein können, z. B. in Form von Beratungen oder Fachbüchern etc.
Ich habe nicht geschrieben die Branche ist vollkommen überflüssig (das konstruierst Du jetzt daraus um gegenan schreiben zu können, gelle?), aber sie nährt sich ganz hervorragend durch ein System, dass inzwischen auch Kinder zunehmend psychisch krank macht.

Das kritisiere ich daran. Das System ist wichtiger als die Gesundheit von Menschen.
Die Welt geht nicht unter, wenn wir mehr Indiviualität zulassen, Arbeitssysteme flexibler gestalten und aufhören Menschen zu pathlogisieren, nur weil sie nicht nach Norm funktionieren (wollen oder eben auch können).

Ich weiß nicht, woher diese Sorge kommt, dass alles zusammenbricht, nur weil man zb. aufhört zu Pathologisieren, in der Schule zu fördern anstatt zu sieben, freien altersunabhängigen Unterricht einführt... und so weiter. Lies John T. Gatto, der beschäftigt sich mit den destruktiven Wirksmechansimen unseres Schulsystems und da fängt es doch bereits an, die Indoktrination, damit Kinder sich bloß später ebenso ausbeuten und als fleißige Arbeitsbienchen missbrauchen lassen... und man sieht wie gut das funktioniert, wenn Leute ankommen und Sparsamkeit und auf einem reduzierten Stil gewohnt und gelebt wird, weil das tatsächlich dem Konsumwahn unserer Gesellschaft entgegensteht.

Und natürlich würden ganze Branchen sich massiv reduzieren, darum nannte ich ja die Psychotherapeuten und Sozpäds... mehr gesunde Menschen bedeutet weniger Klientel. Die müssten sich dann andere Jobs suchen, daher auch mein Hinweis darauf, sich selbst mal die Hände schmutzig zu machen. *g*

LG
Any
 
mehr gesunde Menschen bedeutet weniger Klientel. Die müssten sich dann andere Jobs suchen, daher auch mein Hinweis darauf, sich selbst mal die Hände schmutzig zu machen. *g*

Sorry, aber das ist paranoides Denken zu glauben, dass die Psychologen und Sozialpädagogen sozusagen nach Patienten gieren, wo es doch schon zu wenige Fachleute gibt und derart viele Betroffene unbehandelt und unbetreut irgendwo auf der Gasse obdachlos liegenbleiben. Du kennst Dich nicht aus. In Wirklichkeit müssen diese Fachleute ständig Betroffene wegschicken, weil sie dem Bedarf nicht gerecht werden können. Außerdem werden gerade Sozialarbeiter nicht gut bezahlt.
 
Menschen zu pathlogisieren, nur weil sie nicht nach Norm funktionieren (wollen oder eben auch können).



Menschen sind krank weil sie leiden, nicht weil sie exzentrisch sind. Eine depressive, schizophrene, an einer Angststörung oder Zwängen leidende Person begibt sich nicht in Behandlung weil sie sich irgendwie nicht normgerecht fühlt, so wie jemand mit einem gebrochenen Bein nicht deswegen ins Krankenhaus geht, weil das nicht funktionierende Bein nicht der Norm entspricht.
 
Und natürlich würden ganze Branchen sich massiv reduzieren, darum nannte ich ja die Psychotherapeuten und Sozpäds... mehr gesunde Menschen bedeutet weniger Klientel. Die müssten sich dann andere Jobs suchen, daher auch mein Hinweis darauf, sich selbst mal die Hände schmutzig zu machen. *g*


Was für ein Nonsens. Verschwörungsmüll.
 
Sorry, aber das ist paranoides Denken zu glauben, dass die Psychologen und Sozialpädagogen sozusagen nach Patienten gieren, wo es doch schon zu wenige Fachleute gibt und derart viele Betroffene unbehandelt und unbetreut irgendwo auf der Gasse obdachlos liegenbleiben. Du kennst Dich nicht aus. In Wirklichkeit müssen diese Fachleute ständig Betroffene wegschicken, weil sie dem Bedarf nicht gerecht werden können. Außerdem werden gerade Sozialarbeiter nicht gut bezahlt.
Du interpretierst was ich schrieb vollkommen anders, wie so oft ist das dein schlechter Diskussionsstil. Bleib doch einfach mal bei dem, was ich wirklich schrieb, hm?
 
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Du interpretierst was ich schrieb vollkommen anders, wie so oft ist das dein schlechter Diskussionsstil. Bleib doch einfach mal bei dem, was ich wirklich schrieb, hm?

Du drückst Dich sehr klar aus. Nur scheinst Du nicht über die Konsequenz Deiner Pauschalurteile nachzudenken, was dies denn konkret im Alltag bedeutet für betroffene Menschen. Wenn Du intellektuelle Berufe derart abwertest, so wäre zu vermuten, dass Du selbst für Dich wohl nur einen Job auswählst, wo Du Dir die Hände schmutzig machen darfst. Also doch Putzjob? Lehrer profitieren wohl auch schon vom System, weil Kinder aus einer solchen verdrehten Sicht "lernpathologisiert" werden. o_O
 
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