Nicht arbeiten wollen...

Ich nuggel bestimmt nicht gerne an dieser alten, Pardon, Hängetitte. Und ich bin tatsächlich ungebildet: Einer jener ungebildeten Hauptschüler die nicht einmal eine Ausbildung haben... :D

Du gehst Biken und Fischen? Geniest deinen Apéro im Bistro und magst Wein? Das ist schön, mochte ich auch mal - außer Glotze, war noch nie meine Welt. Ich drücke dir die Daumen das deine Arbeitsstelle nicht auch wegfällt; sei es durch Konkurs, billigere Arbeitskräfte oder andere Unbilden die das Leben und die Wirtschaft so bereit halten...

...andererseits; Erfahrungen kommen auch durch negative Erlebnisse zu Stande. :)

Schönen Gruß ;)
 
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hallo Teach !

Ich vermute, du fühlst dich missbraucht.

Nein, ich verachte jene, die sich (über lange Zeit) gehen lassen.

Jo schrieb:
das Gegenteil von Missbrauch ist...richtig verwendet werden.
Und das Bedürfnis haben wohl andere Menschen auch.

Bedürfnisse haben alle Menschen.
Menschen die sich gehen lassen, können nach langer Zeit des Sich-gehen-lassens nicht mehr richtig "verwendet", (umgewendet) werden. Sie bleiben stur auf ihrer falschen Richtung. Einen passenden Job haben und sich wohlfühlen sind Dinge, die man bewusst anstreben muss. Menschen, die sich gehen lassen streben Unwohlsein, Desorientierung und Verwirrung an.

Jo schrieb:
Missbrauch durch Missbrauch zu beantworten...schafft neuen Missbrauch als Antwort.Raus da geht in meinen Augen...durch richtig verwendet werden.

Jemandem gegen Geld eine Leistung abzuverlangen ist kein Missbrauch.
Sichgehenlassende kann man versuchen aufzurütteln, mit allen möglichen Mitteln, aber verwenden müssen sie sich selbst.

Jo schrieb:
Richtig bedeutet in meinen Augen....eine gute Vermischung von Anteilen im Sinne des Gemeinswesens...und persönlichen Wertigkeiten und Zielen.

Das machen ja die Arbeitenden schon, dank der im vergleich zu früher sehr kurzen Arbeitszeiten. Und viele Arbeitslose scheren sich nicht um Anteile im Sinne des Gemeinwesens, sie denken hauptsächlich an persönliche Wertigkeiten und Ziele, die da sind: Ein angenehmes Leben führen, ohne zu arbeiten.

Jo schrieb:
Das bedeutet sehr klare Rahmenbedingungen mit einer hohen Anzahl an Methodenmöglichkeiten.
:) Jo

Träum nicht zu viel, Kleines.:)

Teach
 
hallo Teach ! :)

Träum nicht zu viel, Kleines.

oh, doch und nein :) ...Träume im Sinn von Visionen sind für mich grob orientierte innere Zielbilder, die sich durch sie besser (be)geifen lassen...

In den Themen Organisationsentwicklung, Management,....Führunggsstile....findet sich auch das Führen als Rolle, Funktion. Durch das weg lassen von Machtmissbrauch und klare Punkte der Rahmendbedingungen....(das braucht mal sich auseinandersetzen, was da dazu gehört...zu den wesentlich tragenden Pfeilern...) kommen erst die Ressourcen und das Engagement der Mitarbeiter richtig zum tragen.

So verhält es sich in meinen Augen auch zwischen Staat(Entscheidungsträger) und seinen Einzelbürgern.
Zwichen ihnen liegen aber oft sehr viele andere Kontaktpersonen.

Das schönste Konzept nützt nichts, wenn Kontaktpersonen (bei der Arbeitsvermittlung z.B., hier treffen Staatsvertreter und Bürger dann zusammen....da spielen sich hohe Anteile der Umsetzung ab) mit den beschriebenen Dynamiken nicht umgehen können.
Sei es, weil sie ihren eigenen Druck ausagieren....Wut Richung aktuelle Kunden oder Wut gegen ihre Auftraggeber (dominant wütend oder überfürsorglich dann zu Kunden....)

Das ist weder laissez fair (Rahmenbedingungen bleiben klar und haben längerfristig unumstössliche Eckpfeiler..) noch Diktatur (Eigenpotentiale der Mitarbeiter missachtend...so agieren sie immer unselbständiger. Dikatatur fördert trotziges oder ängstlich angepasstes Kind-Verhalten, weil es sich wie bevormundendes Elternverhalten verhält).

Kind-Verhalten (rebellisch oder angepasst) fördert Diktatur (bevormundend) oder unnötiges Ernährerverhalten (die Ressourcen des "Kindes" nicht sehend).

Überfürsorgliches und/oder dikatatorisch bevormundendes Elternverhalten fördert Kindverhalten (rebellisch, angepasst). (Modelle siehe Transaktionsanalyse...um auch die Quelle zu nennen).

In der Bevölkerung ist es noch zu wenig verbreitet, was erwachsenes Verhalten zueinander wirklich bedeuten kann. Und vor allem...was dadurch möglich ist.

Waren es im Eltern- und Kindheits-Ich vor allem Reaktionen auf Erlebtes die jeweils gespeichert wurden, und die dann meist unbewußt in ähnlichen Situationen wieder erlebt wurden, so sind es im Erwachsenen-Ich Informationen, die der Mensch sich aktiv beschafft.

Von dem Moment an, da das Kind merkt, daß es selber durch eigenes Handeln Einfluß auf seine Umwelt und auf sein eigenes Befinden nehmen kann, beginnt es Informationen in seinem Erwachsenen-Ich zu sammeln.

Der zweite wichtige Unterschied zwischen Eltern- und Kindheits-Ich auf der einen und Erwachsenen ich auf der anderen Seite ist, daß ein Mensch, bei dem das Erwachsenen-Ich handelt, nicht mehr nur Situationen wieder erlebt ohne Einfluß nehmen zu können, sondern aktiv Entscheidungen treffen kann.

Das Erwachsenen-Ich wertet Informationen aus Eltern-, Kindheits- und Erwachsenen-Ich aus und trifft auf dieser Grundlage Entscheidungen. Damit ist auch eine der wichtigen Aufgaben des Erwachsenen-Ich angedeutet, nämlich das Überprüfen von Informationen, die im Eltern-Ich gespeichert sind. Das Erwachsenen-Ich kontrolliert, ob die Informationen, die ihm von der Außenwelt gegeben wurden, auch mit dem übereinstimmen, was es selbst durch eigene aktiv gesammelte Erfahrungen herausgefunden hat.

In den meisten Fällen wird das Erwachsenen-Ich den Sinn von Verboten und Geboten erkennen und sich auch weiterhin an diese halten. In diesem Fall kann es seine freien Kapazitäten nutzen um Kreativität zu entfalten. In den ersten Lebensjahren ist das Erwachsenen-Ich meist so schwach, daß es leicht von Eltern- oder Kindheits-Ich zurückgedrängt werden kann, aber auch später, wenn ein Mensch längst erwachsen ist, kann es unter zu großem Druck in das Kindheits-Ich zurückfallen

Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Transaktionsanalyse.shtml

:) Jo
 
Hi

hmmm, zunächst dachte ich, eigentlich meine ich ja meine erlebte Zeit, aber dann, es stimmt, dass das Thema Zeit-Alter ein Thema ebenso für mich ist.
Deutschland, aber auch die weite Welt. Wassermanzeitalter. Vergangenheit. Das ist nicht nur interessant für mich, da gibts irgendwo eine Resonanz. :) Irgendwie muss ich da an Pluto in Krebs denken. Ich hab Pluto in 4 (das Krebshaus) am IC. IC=Wurzel ins Kollektive.
Pluto in Krebs ist die Generation vor mir. Ist die Generation VOR dem Grundgesetz (das ist Pluto in Löwe), Pluto in Krebs ist die Zeit vom dritten Reich.
Das ist irgendwie vielleicht aber auch für uns alle so (das es uns berührt) und bei mir ists halt nur Pluto am Ic die Verbindung zu den Ahnen. Oder es ist Zufall, dass ich darüber so denke und bedeutet weiter nichts...

Lg
Stefan
nun, wieviel mehr haben wir als das, was uns zufällt/in uns einfällt. Soviel wird es in Gottes Reich nicht sein.

..T ake it all..
(t=tempus)

:liebe1:
 
@teach

Zitat:Menschen die sich gehen lassen, können nach langer Zeit des Sich-gehen-lassens nicht mehr richtig "verwendet", (umgewendet) werden. Sie bleiben stur auf ihrer falschen Richtung. Einen passenden Job haben und sich wohlfühlen sind Dinge, die man bewusst anstreben muss. Menschen, die sich gehen lassen streben Unwohlsein, Desorientierung und Verwirrung an.

Das was Du aussendest kommt zu Dir zurrück!

Lg Beate

P:S:Aber ich hoffe das Du einmal verstehen wirst
 
ich habe nicht alles gelesen, aber erlich gestanden, ich will auch nicht arbeiten, weil ich will keinen chef, der mir etwas sagt was ich tuhn soll und wo ich von 7h oder 8h früh dort sein muss bis 16h oder so.
wenn es etwas giebt, das ich alleine machen kan, dan werde ich gerne arbeiten, selbststendig, wo ich mein chef bin!
deshalb helfe ich auch gern bei meiner freundin in beas urkost (das ist ein gescheft mit naturlebensmitteln, biologisch und ein imbiss) mit! aber ich fülle nicht das sie mein chef ist, sondern das geht so freundschaftlich.
ich glaube aber nicht das ich ein arbeitschäues supjekt bin, sondern ich mag mich nicht so gern unter ordnen. ich glaube das ich sonst schon gerne arbeite. aber zu den erwehnten bedingungen halt.

geht es sonst jemand noch so?
 
Bewirkt diese Verachtung ein gutes Gefühl?

Nein, kein gutes Gefühl, ich weiß .... schließlich verachte ich mich selbst dafür, dass ich bin wie ich bin - in sozialem, gesellschaftlichem Sinn ein Versager bin. Ein Loser sozusagen, der die halbe zeit in die Irre gelaufen ist. Ich brauche niemanden, der mich liebt für meine Existenz und ich brauche niemanden der mich verachtet. Ich verachte mich selbst an manchen Tagen in einem Maß und mit einer Kraft, mit der niemand mich verachten könnte und im selben Maß wie ich mich verachte für mein Versagen achte und liebe ich mich selbst dafür, dass ich im Laufe der Zeit doch auch neidfrei geworden bin gegenüber jenen, die in schnellen roten Autos durch die Gegend fahren, in Motorbooten an Küsten kreuzen, in Bristos Einkehr halten und bei gutem Wein gute Konversation betreiben. Diese Neidfreiheit macht mich wirklich glücklich. Warum aber sind oft die, die das alles haben häufig voller Neid gegenüber mir, dem Arbeitslosen, der nun wahrlich nicht mehr viel besitzt, noch nie groß auf Reise oder am Meer war und fast nur noch abgetragene Klamotten trägt, die anderen zu schlecht oder zu unmodern geworden sind? Warum?
 
@teach

Das was Du aussendest kommt zu Dir zurrück!

Lg Beate

Das ist doch prima! Das macht das Leben interessant.


cuckma schrieb:
P:S:Aber ich hoffe das Du einmal verstehen wirst

Hauptsache ist, dass du verstehst.:) Wichtig für mich ist lediglich zu verstehen, wie ich stressfrei leben kann. Dazu muss man halt etwas dafür tun.

Teach
 
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Karthasix schrieb:
Bewirkt diese Verachtung ein gutes Gefühl?

Karthasix schrieb:
Nein, kein gutes Gefühl, ich weiß .... schließlich verachte ich mich selbst dafür, dass ich bin wie ich bin - in sozialem, gesellschaftlichem Sinn ein Versager bin. Ein Loser sozusagen, der die halbe zeit in die Irre gelaufen ist.


Selbsterkenntnis ist die beste Erkenntnis. Sag mal, antwortest du dir immer gleich selbst? Du scheinst Selbstgepräche zu lieben.

Karthasix schrieb:
Ich brauche niemanden, der mich liebt für meine Existenz und ich brauche niemanden der mich verachtet. Ich verachte mich selbst an manchen Tagen in einem Maß und mit einer Kraft, mit der niemand mich verachten könnte und im selben Maß wie ich mich verachte für mein Versagen achte..

Das ist ja bestens, wenn du das Verachten für mich übernimmst.

Karthasix schrieb:
...und liebe ich mich selbst dafür, dass ich im Laufe der Zeit doch auch neidfrei geworden bin gegenüber jenen, die in schnellen roten Autos durch die Gegend fahren, in Motorbooten an Küsten kreuzen, in Bristos Einkehr halten und bei gutem Wein gute Konversation betreiben. Diese Neidfreiheit macht mich wirklich glücklich.

Wieso kommt es, dass ich doch noch ein bisschen Neid raushöre?

Karthasix schrieb:
Warum aber sind oft die, die das alles haben häufig voller Neid gegenüber mir, dem Arbeitslosen, der nun wahrlich nicht mehr viel besitzt, noch nie groß auf Reise oder am Meer war und fast nur noch abgetragene Klamotten trägt, die anderen zu schlecht oder zu unmodern geworden sind? Warum?

Normalerweise sind die "Alleshaber" nicht neidisch auf die Besitzlosen, sondern es ist umgekehrt.
Bescheiden leben, abgetragene und unmoderne Klamotten tragen ist vielleicht gar nicht so schlecht, es macht das Leben unkompliziert. Hier viellecht könnte bei diesem oder jenem "Alleshaber" etwas Neid aufkommen, weil alles zu haben und dieses Alles beizubehalten und zu verwalten manchmal ganz schön stressig sein kann.

Teach
 
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