New Orleans

July schrieb:
Ich halte es auch nicht für normal, dass immer weiter Schwarze als Feindbild der Nation dargestellt werden. Ich habe in den Südstaaten nicht nur einmal erlebt, dass irgendein Weißer einen Schwarzen nicht bedient hat. Und wenn man sich in solche Situationen mischt, wird man auch noch beschimpft als Nigger Hure oder sonstwas nettes. Du solltest Dir ersteimal persönlich ein Bild machen bevor Du über was schreibst, wovon Du Null Ahnung hast. Das wäre wünschenswert. 1 Jahr Au-Pair ist doch mal ganz nett - bei den ach so freundlichen Armerikanern...... da wirst Du mal erleben, was Oberflächlichkeit bedeutet. Ich fands zumindest toll, dass ich 2 Jahre mit Small-Talk hätte verbringen können und keinem wärs aufgefallen. Hauptsache die Zähne sind weiß und das Lächeln kommt "natürlich" rüber und das wichtigste: Jungfräulich und weiß muß man sein, dann kommt man weiter in Army-Land. Also, Alyson, mach mal den Schritt und guck Dir Amerika aus der Nähe und pur an, mal sehen, ob sich Deine Meinung dann noch ändert.



Schönen Tag noch
July

DAs kann ich auch nur jedem empfehlen der immer noch glaubt die USA wäre Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Ich muss gestehen ich habe nicht mal ein ganzes jahr dort verbracht. Nach 5 Monaten wollte ich wieder nach Hause so furchtbar oberflächlich fand ich dort die Menschen.
Also so ein paar Erlebnisse. Die Gastfamilie war superfreundlich, da war ich natürlich am Anfang hoch beeindruckt.. So einen Herzlichen Empfang hatte ich noch nie erlebt. Dann erster Schultag. Alle lächeölten mich an keiner Sprach mit mir. Zuerst dachte das würde an meinem schlechten Englisch liegen(später habe ich dann bemerkt das die meisten dort gar keine Ahnung haben was richtiges Englisch ist, geschweige denn was Grammatik ist). Nach einer Woche keine Besserung in Sicht. Da habe ich dann natürlich in der Gastfamilie gefragt ob ich irgend was falsch mache. Die haben nur gelacht und haben gemeint das sie mir Morgen neue Kleidung besorgen. Am nächsten tag sind wir einkaufen gegangen und die Familie hat mir Kleidung um 2000 Dollar geschenkt alles von Hillfigger, war damals grad voll in Mode. Hab mich in der Kleidung zwar überhaupt nicht wohl gefühlt aber so wurde ich dann zur Schule geschickt. Und siehe da plötzlich interessierten sich alle für mich. Das war einmal das erste Schockerlebnis. Ich meine ähnliches kennte ich auch aus Österreich aber nicht in dieser extremen Form. Weiters in der Schule gab es keine schwarze, wirklich keinen einzigen was mir schon komisch vorkam da es in Washington DC doch einige Schwarze gab. Später viel mir auf das Schwarze die zu nahe an die Schule herantratten sofort verwiesen wurden. Alles Drogendealer meinten die Securitys. Wobei es nicht zu übersehen war das ein paar Strassen weiter Gras und anderes zeugs von Weisen gedealt wurde. Aber niemals wurde eine fremde Weise Person verwiesen wenn sie zu nahe rankam.
Einaml habe ich einen typen an der Schulter angefasst. Nach der Schule meinte er ich soll das nie wieder machen sonst glauben alle er wäre schwul. Ja mein Gott meinte ich sollen die das doch glauben. Er hielt mich für total verrückt und meinte wenn ich das nochmal mache würde er mir die Fresse polieren. Bei uns in Österreich war das absolut nichts abnormes jemanden an die Schulter zu fassen. Ich weis ja nicht wies in Deutschland aussieht.
Und eines der absurdesten Dinge war als der Geschichtelehrer meinte das Europa etwas rückständig ist und das wenn die sich nicht bald mal bessern, ganz Europa nur noch ein Mittelalterthemenpark sein würde. Als ich ihm dann versuchte zu erklären das wir in Wien eine um längen bessere Infrastruktur hätten als in Washington DC begann er mich einfach zu ignorieren.
Aber der eigentliche Grund warum ich dann nach 5 Monaten wieder nach Hause wollte war die ständige Heuchelei und Oberflächlichkeit. Mir wurde klar das ich seit ich dort war kein einziges mal ein echtes Gespräch hatte. Es gab nur ständigen Smalltalk, ständig vorgegaukeltes Glücklichsein obwohl man merket das auch die Gastfamilie so ihre Probleme hatte.
Ich wollte endlich wieder nach Hause wo man mit den Leuten reden und diskutieren konnte, wo man den Leuten auch mal seine Meinung sagen konnte und diese nicht herunterschluckt bis man so heis läuft das man sich seine Waffe schnappt und Leute abknallt und vor allem wollte cih wieder Essen. So richtig gutes und billiges Essen. Den in den USA kann man zwar Gut Essen aber nur wenn man so ca 50Dollar für ein Gericht hinblättert oder aber man muss sich mit Fastfood begnügen das so grauslich ist das mir dagegen unser McDonalds wie ein Delikatessladen vorkommt.


Also bitte alle die glauben das die USA so toll wäre solln dort doch mal versuchen zu leben. Mal sehen wie lange es ihnen dort gefällt.
 
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Hallo

Ich möchte noch einmal auf's Thema Überschwemmungen zurück kommen. Ich habe eben auf ARTE einen Film gesehen, indem gesagt wurde, dass auf Grund der Klimaveränderungen auch die nordeutschen Städte Bremen und Hamburg zukünftig wieder von Überschwemmungen bedroht sind.

Bedroht sind vor allem die Halligen, kleine bewohnte Inselchen in der Nordsee, die die Wellen brechen und einen gewissen Küstenschutz bieten. Bedroht sind aber auch die vielen Bohrinseln, die den jetzt aufkommenden "Monsterwellen" die teilweise bis zu 30 Meter hoch sind, früher waren sie höchstens 20 Meter hoch, nicht mehr gewachsen sind.

Auf Grund der Klimaveränderung ist jetzt schon der Wasserspiegel gestiegen. Bremen, das größtenteils auf Meereshöre liegt, nur die Innenstadt, in der Nähe des Rathauses, dort wo die Stadt gegründet wurde, liegt etwa 12 bis 13 Meter über dem Wasserspiegel, wäre von einer Sturmflut besonders betroffen. Die Meteorologen meinten, dass sowohl Bremen als auch Hamburg bisher großes Glück gehabt haben, dass sie bisher von einer größeren Sturmflut verschont wurden. Das könne sich aber in den nächsten Jahren sehr schnell ändern, trotz der höheren Deiche.

Alles Liebe. Gerrit
 
Ich denke aufgrund des sich änderndens Klimas werden noch so einige Städte mit schlimmen Überflutungen rechnen müssen.
Aber das ist der Lauf der Dinge. Das Klima ändert sich unentwegt und die heutige Menscheit bekommt deren Auswirkungen nur deshalb so stark mir weil unsere hochentwickelte Infrastruktur leider sehr empfindlich ist. Je hochentwickelter desto empfindlicher.

Man kann nur hoffen das andere Nationen bei eventuellen Evakuirungen die Menschen nicht unterteilen in Arm und Reich so wie das in New Orleans passiert ist.
 
@Juli,
viele Dinge sind zu oberflächlich um wirklich darauf einzugehen aber denoch
nehme ich mir die Zeit dir auf einige wenige Aspekte zu antworten.

Versklavung ist in Amerika erst die Vorstufe zur Diskriminierung gewesen. Die Amerikaner haben Indianerstämme ausgerottet - mal so nebenbei bemerkt

Ich glaube daverwechselst du etwas.Erst kommt die Diskreminierung und dann die Versklavung.

Die einzige Kultur die dort zählt ist die Cola-Kultur

Amerikaner haben garkeine Kultur.

Saddam ist ein Diktator und Mörder - ist Bush kein Mörder?
Ob Bush ein Mörder ist weiß ich nicht aber Sadam hat seinen Schwager erschoßen.Also ist er ein Mörder.Ob Bush jemanden umgebracht hat,weiß ich nicht.

Diese jungen Soldaten, die a la "Full metal Jacket" aus ihren Panzern sprangen,
Ähh...,"ala Full metal Jacket?
Schlechtes beispiel denn das ist a) ein Anti-Kriegs Film und b) ist da niemand aus einem Panzer gesprungen.

Wie würdest Du reagieren, wenn z.B. die Türken in Deutschland nicht zur Wahl zugelassen werden würden?

Das wäre mir in erster Linie egal denn mich interessiert Deutschland nicht.
Außerdem sind Türken in Deutschland sowieso nicht zugelassen bei der Wahl es sei denn sie haben einen deutschen Pass.

Aber, Leute wie Du wiegen dann Äpfel mit Birnen auf und beschimpfen Afghanen als Schweine. Lächerlich.

Das einzige was hier lächerlich ist,das ist deine Behauptung ich würde Afghanen als "Schweine" beschimpfen.
Ich sagte das die Taliban Schweine waren und noch sind.Diese sind zum großen Teil keine Afghanen sondern Pakistanis.

Mit welcher Berechtigung? Hältst Du es für normal, dass "der große Bruder" in ein Land einmaschiert

Für Die Bundesrepublik Deutschland gab und gibt es keinen "großen Bruder".
Das war die Bezeichnung der DDR für die Sowjetunion.

Ich habe in den Südstaaten nicht nur einmal erlebt, dass irgendein Weißer einen Schwarzen nicht bedient hat

Da solltest du mal nach Paris fahren.Da werden Ausländer in den Restaurants schlechter bedient als die Franzosen.

Fazit des ganzen ist das hier eine Menge Leute sind die zwar die Amerikaner verteufeln aber nicht sehen was bei ihnen in der Heimat abspielt.
Meine lieben tolleranten Mitbürger hier...,
Wer von euch ohne Schuld ist,der werfe den ersten Stein.

†Alyson†
 
@Aly

Kann schon sein das die Franzosen Ausländer schlecht bedienen. Ich war noch nie dort ich weis nur das sie sehr nationalistisch sind. Ist jetzt aber sicher eine Pauschalisierung.

Natürlich gibts sicherlich auch in Österreich Lokale wo Ausländer schlechter bedient werden. Aber bei uns ist das nicht die Regel sondern die Ausnahme.
 
@Chris,
woher willst du das wissen?
Du bist Österreicher und redest darüber wie ein Ausländer in Österreich behandelt wird.
Woher willst du wissen das es bei euch die "Ausnahme" ist??

†Alyson†
 
@Aly

Ich kann natürlich nicht alles wissen. Aber ich habe einen Freund aus Trinidad/Tobago(Schwarz), eine weitere schwarze Freundin aus Afrika und einen griechischen Freund. Alle kenne ich seit meiner Schulzeit und keiner von ihnen beklagt sich über irgendeine Diskeminierung, weder auf Ämtern noch in Lokalitäten.
Die beiden Schwarzen hatten schon einmal einen Konflikt mit Rassisten aber das wars auch schon.
Einiges kann ich auch aus dem Strassenleben schließen.

Aber mir ist natürlich auch bewusst das es in Deutschland und Frankreich viel schlimmer mit der Diskreminierung ist als bei uns. Warum das bei uns so viel besser ist kann ich nicht wirklich erklären denn der durchschnittliche Österreicher mag keine allzu großen Veränderungen. Und das die Ausländer immer mehr werden und sich dadurch so einiges verändert ist ja nicht zu übersehen. vermutlich liegt es an der typischen Wurschtigkeit und Gemütlichkeit der Österreicher.
 
@Chris,
vieleicht liegt es auch daran das man Österreich mit seinen 16 mio.?!? Einwohnern nicht vergleichen kann mit Frankreich,57 mio und Detschland 82 mio.

Ich habe einen Freund der ist Türke hier in Deutschland und will garnicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben denn wenn man ihn sieht,dann ist er weiterhin "nur" der Türke. Da ändert auch der Pass nichts.

Fakt ist das es in den USA nicht nur diskreminierung Weiß--->Schwarz sondern auch Schwarz--->Weiß gibt.

Und das gibt es überall.

†Alyson†
 
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@Aly

Unser bergvolk zählt sogar nur 8Mio.*lach* ein richtiger Zwergenstaat sind wir.

Das in Staaten, in denen mehr Menschen Leben, die Diskriminierung größer wird darüber hab ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Bin aber nicht sicher ob da ein Zusammenhang besteht.
 
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