Neurodermitis mit alternativen Methoden verbessert / geheilt

Du möchtest es zwar nicht ganz so gerne hören oder lesen,aber trozdem möchte ich sagen,das wir sehr gute Erfahrungen,besonders bei kleinkindern mit COLOSTRUM gemacht haben und machen..Bei meine Nichte zum beispiel ist diese (Neurodemitis) komplett weg..
 
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Hallo Pranaschamane,



Wie lange und wie schwer war er betroffen? Was hat er denn sonst noch gemacht außer Prana?

Ende drittes bis ins neunte Lj.
Übliche schulmed. Karriere, Cortisonsalben, bei heftigen Schüben KH-aufenthalt.
Er hat übrigens als Folgeerkrankung eine Diabetes geladen, von der er aber sagt, die gibt er erst her, wenn er beim Bundesheer als untauglich ausgemustertn ist.


Sehe ich auch so :)



Ja und noch so einiges mehr. Bei mir macht es die Kombination aus vielen Dingen.
Yeahhhh! Bin auch ein Mehrfachkombinierer! :banane:
 
Eine Tante von mir wurde ihr Neurodermitis ganz los, - sie hat Waschungen mit Zinnkraut gemacht und das Zinnkraut auch als Tee getrunken. Die Waschungen mussten mehrmals täglich erfolgen, den Tee trank sie morgens und abends.
 
Ich finde die moderne Bezeichnung "Atopisches Ekzem" eigentlich besser. Atopia heißt "Ortlosigkeit". Und nach über 40-jähriger Betrachtung finde ich: das trifft es. Die eigentliche Erkrankung ist eine Atopie. Und die zeigt sich nur an der Haut und an der Schleimhaut von Lunge und Darm. Die Hauterkrankung, das Asthma und die Unverträglichkeit von Nahrung ist also meines Erachtens nur das Symptom einer Erkrankung, die Atopie heißt. Ortlosigkeit. Sie geht mit einer erhöhten Neigung einher, das Angebot des Ortes abzulehnen, also zum Beispiel Allergien auf alles mögliche zu bilden.

Ortlosigkeit - mit diesem Begriff kann man herrlich esoterisch spielen und spirituell probieren. "Wo ist eigentlich mein Ort?" "Wo bin Ich"?

Wenn ich meinen kleinen Neffen betrachte, der eine ziemlich starke Neurodermitis hat, dann sehe ich da z.B. einen Jungen, der zum Weihnachtsfeste vorm Tannenbaum sitzt und sich auf seine Geschenke freut. Wenn aber dann irgendetwas nicht so läuft, wie er sich das vorstellt - zum Beispiel wenn er noch nicht dran ist mit auspacken oder zurechtgewiesen wird - dann zieht er sich förmlich in sich zurück und beginnt mit dem Kratzen. Als wolle er aus sich heraus, als wäre er nicht am richtigen Ort. Weder in sich drin noch da, wo er gerade ist. Und ich denke innendrin ist dann Wut.

Wenn ich's mit mir vergleiche dann kann ich auch in mir selber diesen Mechanismus erkennen: Wut führt zum Wunsch nicht da sein zu wollen führt zum Kratzen, also zur Selbstzerstörung dort, wo man sich einfach erreichen kann. So war es in der Kindheit auch bei mir, das Kratzen war also im Grunde auch eine Methode, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

In diesem beschriebenen Zusammenhang erkenne ich jedoch auch das Wort "Neurodermitis". Es fühlt sich an als ob sich etwas entzünden würde innendrin, und dann kribbelt die ganze Haut. Du könntest "Dich totkratzen", weil Du brennst. Du bist entzündet ohne Entzündung, ich denke es ist die Seele, die dann brennt. Reduziert-neudeutsch: die Psyche.

Soviel mal zu den Gedanken, ausgehend vom Begriff "Ortlosigkeit". Denn ich erlebe es für mich so, daß seit ich das mal begriffen habe, daß das hier, dieser Körper und diese Erde, nun mal mein Ort ist und daß ich das nicht ändern kann und nicht ändern wollen muß, meine Neurodermitis deutlich besser geworden ist.
 
Ich denke mal, daß meine Hautärztin in meiner Kindheit das schon ganz gut gecheckt hat. Sie hat mir stets Cortison verweigert, nur einige wenige Male habe ich eine kleine Tube bekommen, die ich nur ganz dünn auf ganz bestimmte Stellen auftragen durfte. Ansonsten mußte ich baden, baden, baden und cremen mit allen möglichen homöopathischen Salben. Und über Jahre hinweg habe ich Eigenblutbehandlungen bekommen, um das Immunsystem zu stärken.

Daß ich dieses Gepieke stets ohne zu weinen ertragen habe hat mich dann lustigerweise im Alter von über 30 heftig zum Weinen gebracht, weil es eigentlich ganz schrecklich war, laufend mit Nadeln durchstochen zu werden. Auch diese Schmerzen an der Haut zu haben, war nicht schön, eine glückliche Kindheit kann so jetzt nicht wirklich entstehen.

Neben den Schmerzen ist auch das Gefühl der Trauer in meinem Leben überbetont. Ich erkläre es mir "chinesisch", denn das Metallelement, das für die die Symptome ausbildenden Organe zuständig ist, lebt die Gefühle Trauer und strahlende Freude. Der Glanz des Metalls symbolisiert diese strahlende Freude, und das Ermattetsein des matten Metalls symbolisiert das Gefühl der Trauer. Da ist die Lunge matt, die Luft ist raus.
Für dieses mit der Erkrankung verbundene Gefühl der Trauer half mir daher am meisten das Atmenlernen. Ich habe früh das Autogene Training erlernt und da gibt es die Affirmation "es atmet mich". Es hat einige Jahre gebraucht, bis ich das bemerkt habe, daß das tatsächlich so ist und was das physiologisch bedeutet: daß Atemtiefe und -geschwindigkeit vom Körper selber reguliert werden und so Säure und Base im Blut sich ausgleichen und ich mich selber neutral fühle. Nicht mehr sauer, wütend, weil ich traurig bin und die Welt drumherum weiß irgendwie, was sie zu tun hat und ist freudig.

Als Erwachsener habe ich mich dann mit Yi und Qi beschäftigt. Yi die Absicht, und Qi die Energie. Kribbelt es zum Beispiel an einer Stelle der Haut, dann kann man mittels der Absicht sehr einfach das gestaute Qi aus dieser Hautstelle weglenken, die das Kribbeln verursacht. Man muß nur lernen, wie man die Aufmerksamkeit lenken muß, dann fliesst das überflüssige Qi ab.

Die Augen dafür geöffnet hat mir mein chinesischer Arzt, der mir eine Diät nach der TCM verordnet hatte, die ich über 2 Jahre verfolgt habe, der mich akkupunktiert hat und der mir einen herrlichen Tip gegeben hat: wenn irgendwo zuviel Qi ist - zum Beispiel bei mir jeden Morgen in den Ellenbeugen - dann führe das Qi mit heißem Wasser aus dem Überfluß-Areal heraus. Dementsprechend ließ ich heißes Wasser über die Ellenbeugen und die Areale darüber und darunter laufen, bis die Haut rot war und siehe da: der Juckreiz war verschwunden. Das mache ich heute noch und wenn ich es nicht mache, dann dauert es nur ein paar Tage und schon ist das Qi wieder gestaut und ich kratze mich im Schlaf auf.

Noch eine weitere Maßnahme, die ich seit Jahren verfolge und die mit der "Ortlosigkeit" zu tun hat: die Konzentration auf das untere Dantien. Weg von der Oberfläche des Körpers, hinein in die Körperhöhle. Nicht mehr der mit der Haut sein, sondern der mit dem Bauch. Dort ist der Ort, wo ich bin, wo ich mich jederzeit versammeln kann, egal wie mein Qi in der Haut ist. Und wenn ich von dort aus nach aussen schaue in Richtung Haut, dann sehe ich, daß meine Energie eigentlich an manchen juckenden Stellen gar nicht durch die Haut eine klare Begrenzung findet, sondern daß meine Haut so etwas wie Löcher hat, durch die meine Energie nach aussen dringt. Und diese Löcher verschliesse ich regelmässg. Und verzichte damit im Rahmen meiner eigenen Spiritualität bewusst auf alles, was "Aura" ist, was feinstofflich ist und sich nicht innerhalb meiner Hautgrenze befindet. Ich bin also ein ziemlich rigider, kontrollierter und auf jedweden nichtkörperlichen Ansatz verzichtender Mensch geworden, denke ich. Und komischerweise "fühle ich mich" so sehr gut, ich habe dann einen Ort, und der ist mein Körper. Und seit das so ist und ich diesen Körper spüre statt nur seine Haut, habe ich kaum noch Symptome.

lg
 
Ich finde die moderne Bezeichnung "Atopisches Ekzem" eigentlich besser. Atopia heißt "Ortlosigkeit". Und nach über 40-jähriger Betrachtung finde ich: das trifft es. Die eigentliche Erkrankung ist eine Atopie. Und die zeigt sich nur an der Haut und an der Schleimhaut von Lunge und Darm. Die Hauterkrankung, das Asthma und die Unverträglichkeit von Nahrung ist also meines Erachtens nur das Symptom einer Erkrankung, die Atopie heißt. Ortlosigkeit. Sie geht mit einer erhöhten Neigung einher, das Angebot des Ortes abzulehnen, also zum Beispiel Allergien auf alles mögliche zu bilden.

Ortlosigkeit - mit diesem Begriff kann man herrlich esoterisch spielen und spirituell probieren. "Wo ist eigentlich mein Ort?" "Wo bin Ich"?

Wenn ich meinen kleinen Neffen betrachte, der eine ziemlich starke Neurodermitis hat, dann sehe ich da z.B. einen Jungen, der zum Weihnachtsfeste vorm Tannenbaum sitzt und sich auf seine Geschenke freut. Wenn aber dann irgendetwas nicht so läuft, wie er sich das vorstellt - zum Beispiel wenn er noch nicht dran ist mit auspacken oder zurechtgewiesen wird - dann zieht er sich förmlich in sich zurück und beginnt mit dem Kratzen. Als wolle er aus sich heraus, als wäre er nicht am richtigen Ort. Weder in sich drin noch da, wo er gerade ist. Und ich denke innendrin ist dann Wut.

Wenn ich's mit mir vergleiche dann kann ich auch in mir selber diesen Mechanismus erkennen: Wut führt zum Wunsch nicht da sein zu wollen führt zum Kratzen, also zur Selbstzerstörung dort, wo man sich einfach erreichen kann. So war es in der Kindheit auch bei mir, das Kratzen war also im Grunde auch eine Methode, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

In diesem beschriebenen Zusammenhang erkenne ich jedoch auch das Wort "Neurodermitis". Es fühlt sich an als ob sich etwas entzünden würde innendrin, und dann kribbelt die ganze Haut. Du könntest "Dich totkratzen", weil Du brennst. Du bist entzündet ohne Entzündung, ich denke es ist die Seele, die dann brennt. Reduziert-neudeutsch: die Psyche.

Soviel mal zu den Gedanken, ausgehend vom Begriff "Ortlosigkeit". Denn ich erlebe es für mich so, daß seit ich das mal begriffen habe, daß das hier, dieser Körper und diese Erde, nun mal mein Ort ist und daß ich das nicht ändern kann und nicht ändern wollen muß, meine Neurodermitis deutlich besser geworden ist.


Hm, ich denke, nicht ausgelebte Wut führt zu......
das in sich behalten und nicht hinaus lassen, nach Aussen dringen lassen.
Ich denke, es ist dann ganz wichtig, dem Kind zu gestatten seine Wut rauszulassen. Sie nicht abzuwürgen wenn sie dann endlich raus kommt.

Das mit der Aufmerksamkeit erlebe ich auch so bei meiner Tochter, Psoriasis.
Und ich hoffe das ich ein Bewusstsein dafür entwickle, um zu erkennen, ihre Signale wann sie mich braucht, meine Aufmerksamkeit, meine Präsenz.

Meine Kinder hatten so mit 1 Jahr Neurodermitis und das verschwand ganz ohne Cortison mit Versch. Essenzen, Ernährung usw.
Was mir ganz wichtig war, mich Selbst mitzubehandeln. Auch ich habe die Essenzen eingenommen, denn ich bin überzeugt das dies immer auch mit der Familie im Ganzen zu tun hat.
 
@ Trixi, interessant deine Erfahrungen.


Hast du einen Rat für mich, Eltern was wir tun können um unsere Kinder bestmöglich zu unterstützen?
Die Gefahr besteht viell. eben auch das wir als Eltern den Drang haben zu viel zu tun. Aus unserer eigenen Angst heraus, aus der Ohnmacht nichts tun zu können.
 
Kann das Atopische/die Ortlosigkeit nicht auch mit den hier beschriebenen Grenzen zu tun haben?:

Fazit:
Bei Hautproblemen ist es – zusätzlich zu allen anderen Maßnahmen – wichtig, sich seiner „Grenzen“ bewusst zu sein.
Die folgenden Fragen können Klarheit bringen:

Bin ich in der Lage mich abzugrenzen?
Weiß ich wo meine Grenzen sind?
Achte ich meine Grenzen?
Achten andere Menschen meine Grenzen?
Was hilft mir meine Grenzen wieder zu stabilisieren?
Was gibt mir Sicherheit?

Es würde unseren Rahmen sprengen, diese Fragen hier weiter zu beantworten. Sie sind eher als Denkanstoß gedacht. Ich möchte nur noch einen oft übersehenen Hinweis geben: Das Eincremen hat neben der physiologischen Wirkung noch die symbolische Wirkung: durch den Hautkontakt heile und stabilisiere ich meine Grenzen. Wenn wir das mit mehr Bewusstsein tun, verstärken wir diesen Effekt.

Anmerkung: Aus der Hirnforschung wissen wir, dass Babys die viel Hautkontakt erfahren haben, mehr neuronale Verknüpfungen im Gehirn aufbauen.

http://www.hautsache.de/Neurodermitis/Komplementaermedizin/Natur-heilt.php
 
Noch etwas zum Thema Grenzen. Grenzen oder Begrenzung sind ja ein für die Atopie multidimensional relevantes Thema:
- die Frage, warum meine Barriere Haut offener ist als bei anderen
- die Frage, warum bei mir Psyche und Soma anders verknüpft sind im Wesen
- die Frage, warum an meinen Schleimhautgrenzen eine ganze Horde von Vagabunden haust, die eigentlich erwünschten Zureisenden den Weg aus der Stadt weisen
- die Frage warum mich mein Leben anders betrifft, mit dem Schwerpunkt im Kontaktorgan und damit im Kontaktthema
- die Frage der Grenze der Belastbarkeit durch chronische Krankheit
- und viele andere Fragen, die sich letztlich um das Thema Grenzen, Begrenzung, Barriere, Schliessung und Öffnung drehen.

"Oberflächlich" betrachtet ist ja oft der Wunsch vorhanden, daß sich die Haut schliesst. Ein Schliessen der Haut wird mit Heilung verbunden. Das ist das innere Bild, das man verfolgt, wenn man die offene oder gerötete Haut betrachtet: "Haut schliesse Dich". Das ist der Wunsch.

Ich fürchte: das klappt nicht. Denn die Haut ist das Organ, das das Wesen nach aussen hin öffnet. Es ist neben den Sinnesorganen das Kontaktorgan zur Aussenwelt. Bei den Schleimhäuten ist es ebenso. Die Idee, daß sich Haut schliessen müsse, muß also kontraproduktiv sein, denn Haut und Schleimhaut sind Organe, die sich nicht schliessen lassen, sondern die sogar wach sein müssen und offen für die Umwelt. Daher ist vermutlich das Bestreben, bei offener Haut geschlossene Haut herbeizusehnen nicht sinnvoll, nicht ganzheitlich logisch.

Ich glaube aber das lernt so gut wie jeder chronisch Erkrankte irgendwann: sich anders zu wünschen, ohne diese Erkrankung, macht keinen Sinn. Das Ziel bei chronischer Erkrankung ist ja vielmehr, die Krankheit, die man in einer ganz individuellen Ausprägung hat, zu verstehen. Es auf die Haut und auf Stoffe zu reduzieren und auf ein überschiessend arbeitendes Immunsystem ist dabei zuwenig. Der Mensch trägt seine Krankheit als Ganzes in sich, und nicht nur seine kranke Haut, nicht nur seine überschiessende Immunreaktion. All das sind ja nur Symptome der Krankheit, die man individuell trägt.

Daher finde ich es wichtig, sich für diese Krankheit, die man hat, auch tatsächlich zu öffnen. Sich für ein Leben mit dieser Krankheit tatsächlich zu entscheiden. Sich einzurichten in den Bedingungen, denen man unterliegt und auszutesten, welche Grenzen sich verschieben lassen bis wohin und welche nicht.

Für mich persönlich heißt das, daß ich phasenweise auf meine Ernährung achtgeben muß, in anderen Phasen nicht. Weiß ich zum Beispiel, daß mein Darm gar keine Energie hat für irgendein hochwertiges Essen, gehe ich zu Mc Donalds und denke mir nichts dabei. Ich kann das an solchen Tagen verdauen und ein Salat würde mir allerlei Symptome und Bauchschmerzen machen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich soweit umprogrammiert hatte, daß ich wußte bzw. weiß: ich tu jetzt was Gutes für mich, ich geh jetzt zu McDonalds.

Das Gleiche mit dem heissen Wasser: es wird gesagt: zu heisses Wasser trochnet die Haut aus, zerstört sie regelrecht. "Mumpitz" sage ich: es ist vollkommen irrelevant, daß durch heisses Wasser meine Haut austrocknet, wenn ich die Alternative habe entweder zerkratzte Haut zu haben oder gesund aussehende trockene, die ich dann halt eincreme mit einer einfachen Lotion, wie jeder Gesunde.

Was ich damit sagen will: man muß die Grenzen erweitern. Man muß herausfinden, was für einen selber gut ist und die Grenzen der Gesellschaft, die für Gesunde aufgestellt werden, gelten für Kranke so nicht. Und wenn die Psyche einem die ganze Zeit einredet "ich muß bzw. müßte jetzt dies tun" oder "ich darf eigentlich nicht das tun", ja bitteschön, dann kann man ja nicht gesund werden. Man muß den eigenen Rahmen finden und diesen leben.

Das Gleiche gilt für diesen komischen Begriff "Psychosomatik". Auch hier wird ja eine Grenze erkannt, die psychische Phänomene von körperlichen Phänomenen trennt. Ob dem tatsächlich so ist sei mal dahingestellt, aber jeder Mensch hat wohl eine andere Art, in der sich körperlich zeigt, was psychisch gerade in ihm vorgeht. Der Eine zeigt's durch Verhalten, der nächste durch Mimik, der Dritte durch ein Symptom irgendeines Organs.
Der Neurodemitiker hat's insofern gut, als daß er sein Organ kennt, in dem sich seine psychische Situation abbildet. Unsinn ist aber natürlich esoterisch gesehen, nun am Körper herumzuexperimentieren und es zeigt sich ja auch, daß keine gute Behandlung des Körpers gefunden wird. Geht man als Neurodermitiker aber zum Psychologen oder Psychiater wird festgestellt, daß man in der Psyche nicht kränker oder gesünder ist als jeder andere chronisch Kranke. Die Krankheit liegt also nicht in der Psyche, nicht im Körper, sondern sie liegt zwischen beiden und in der Art, wie sich die Information in der Psyche als Information im Körper ausdrückt.

Wenn ich also am Körper nicht herumfummeln kann weil's letztlich nix bringt, muß ich die Information in meiner Psyche anders mit meinem Körper in Verbindung zu bringen lernen.

Mir persönlich hilft da die Idee des Geistes. Ich verstehe ihn als eine leere Plattform, auf der mein Leben stattfindet. In meinen Geist dringen Wahrnehmungen ein von dieser Welt, also letztlich aus meinem Körper. Meine Seele nun ist es, die mit diesen eindringenden Wahrnehmungen umgehen muß, die mir Gedanken macht und Gefühle zeigt. Meine Psyche ist also, wenn es ihr nicht gut geht, ein einziger Gedankengefühlswust aus Worten, inneren Bildern, Erinnerungen, Emotionen.

Frei davon ist jedoch der Geist. Er ist eine leere Plattform. Durch Meditation-Üben habe ich gelernt, diese leere Plattform zu erkennen und dadurch a) besser zu bemerken, welche Informationen eigentlich als Sinneswahrnehmung aufgenommen wird und b) zu bemerken, wie sich meine Psyche beschäftigt. Und ich weiß mittlerweile sehr genau, wie sich meine Psyche beschäftigen muß, damit ich entweder Symptome an der Haut oder am Darm oder an der Lunge bekommen kann.

Wenn ich diese "ungute" Beschäftigung meiner Psyche, die bei mir ein Selbstläufer und für mich der Auslöser meiner Erkrankung ist, bemerke, dann setze ich mich hin und denke diese Gedanken zuende. Ich identifiziere, welche Wahrnehmungsinhalte mir diese psychischen Bewegungen, unter denen ich leide, verursachen und wie das Gefühl heißt, daß diese psychischen Bewegungen in mir verursachen. Kenne ich das Gefühl und weiß ich den Gedankenkomplex, dann kann ich "auf mich aufpassen" und z.B. durch Mantren oder Konzentrationsübungen meine Psyche zur Beruhigung bringen. Es kann natürlich auch sein, daß ich eine Handlung ausüben muß oder ein Gespräch suchen muß, einen Gang machen muß, um die Ursache für mein Gedankengefühl zu klären. Oder aber ich muß diesen Komplex für einen längeren Zeitraum im Blick behalten, weil er mich ganzheitlich auch im Zusammenhang mit meiner Biographie betrifft und ich da etwas aufarbeiten muß.

Also nochmal zusammengefasst: wenn ich weder meine körperlichen Symptome noch meine psychosomatische Veranlagung wegbehandeln kann, dann habe ich nur den Ansatzpunkt der Psyche und ihrer Bewegungen. Und daher ist Meditation und die Auseinandersetzung mit dem, was Geist ist, für mich maßgebend dabei, eine Handlungsvollmacht über meine Krankheit zu erreichen.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Giri, ja das ist so gängige Praxis in vielen komplementären Therapien. Die Testungen können z.B. kinesiologisch sein, mit Pendel oder Tensor, oder mit Bioresonanz.
Entzündungen udn Juckreiz sind jetzt weg bei ihr?
Liebe Grüße, Andreas

Ja, ist alles weg bis auf gelegentliche Übelkeit, sie verträgt dann ungesundes Essen erst einmal nicht. Als Kind war sie häufiger zum Besprecher, der schon die Therapie angeregt hatte.

Die psychische Komponente der Behandlung.
 
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