Neues Organspendegesetz

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Eine künstliche Aufrechterhaltung der Herz und Kreislauffunktionen bedeutet nicht das der Mensch noch lebt. Es bedeutet lediglich das Maschinen diese Aufgabe übernehmen, bis zum abschalten derselben.

Nun, so ist das nach der Definition, die speziell für Organtransplantationen in den 60er Jahren eingeführt wurde. Vorher galt der Mensch als tot, wenn seine Organe auf natürliche Weise ihre Funktion von allein einstellten. In dem Spiegel-Artikel steht's so schön, dass man sonst ja in die Todesursache eintragen müsste "Organentnahme".... Da wird's mir doch echt übel... *seufz*
 
Nun, so ist das nach der Definition, die speziell für Organtransplantationen in den 60er Jahren eingeführt wurde. Vorher galt der Mensch als tot, wenn seine Organe auf natürliche Weise ihre Funktion von allein einstellten. In dem Spiegel-Artikel steht's so schön, dass man sonst ja in die Todesursache eintragen müsste "Organentnahme".... Da wird's mir doch echt übel... *seufz*


... genau, und wissen wir denn wirklich, ob derjenige tot ist - ich meine, niemand kann uns das doch mit absoluter Sicherheit sagen ... wirklich niemand. Da können jetzt hunderte von Artikeln und Forschungen aufwarten, sie sind alle von Menschen geschrieben worden und mögen vielleicht logisch klingen - aber ob sie dann stimmen ist eine ganz andere Sache .... vieles war früher in der Theorie und angeblichen Forschungen richtig und die einzige Möglichkeit - und heute hat man eben mehr Erkenntnisse erlangt und so sind die Worte von früher nur Schall und nicht mal Rauch ! (z.B. kein Zucker bei Diabetes - heute unbedingt Zucker ...wie viel Diabetiker hat man in den Krebs geschickt mit den Zuckeraustauschstoffen). Die Gehirnforscher selber sage, auf diesem Gebiet steht die Menschheit erst am Anfang ... und da schließt sich der Kreis - Informationen aus erster hand gibt es eben nicht - und so muß jeder auf seine innere Stimme hören ...
 
Nun, so ist das nach der Definition, die speziell für Organtransplantationen in den 60er Jahren eingeführt wurde. Vorher galt der Mensch als tot, wenn seine Organe auf natürliche Weise ihre Funktion von allein einstellten. In dem Spiegel-Artikel steht's so schön, dass man sonst ja in die Todesursache eintragen müsste "Organentnahme".... Da wird's mir doch echt übel... *seufz*
Nun im Prinzip hat sich auch nichts daran geändert. Die Organe stellen ihren Dienst weiterhin automatisch ein, nur werden sie künstlich "am Leben erhalten". Die Definition ist dabei völlig irrelevant, wenn der Mensch tot ist ist er tot, sonst würden alle heutigen toten immer noch in ihren Gräbern scharren.
 
Jährlich sterben viele Menschen, weil kein neues Organ zur Verfügung stand.
Allein darum sollte es doch gehen. Wenn ein Freund oder Fam.angehöriger ein Organ brauchen würde, würden die Leute die Sache mit dem Spenden plötzlich ganz anders sehen.
Wenn ich eh über dem Jprdan bin, ist doch Wurst, ob ich noch alle Organe hab oder nicht. Und wenn jemand noch was anfangen kann damit, wieso sollte man nicht so freigiebig sein?

Ich finde die Regelung in Ö gut, obwohl ich nicht genau weiß, wie das gesetzlich rechtfertigt wird. Fest steht, dass sie da viel weniger Probleme mit Spenderorganen haben als wir in D.
 
Bei manchen Kommentaren fragt man sich ernsthaft, ob da erwachsene Menschen am anderen Ende sitzen...
 
Auch wenn es selbst grausam klingt, aber eigentlich ist der Mensch nichts anderes als ein Ersatzteillager, der Mensch ist einfach eine Ware und war auch nie etwas anderes. Das Problem dabei ist, das sich der Mensch immer noch als etwas wichtiges definiert, wichtiger als jedes Tier, wichtiger als jede Pflanze, wichtiger als die gesamte Natur. Dabei bedient sich die Natur selbst noch an der Ware Mensch, und auch der Mensch bedient sich an der Ware Mensch solange er lebt.

Was eigentlich nicht sein müsste, wenn man sich im klaren ist, das der Körper seine Funktionen erfüllt hat. Zumindest stell ich mir die Frage warum man einem Körper nachtrauert, und sich gleichzeitig damit tröstet, das die angebliche Seele nun endlich frei ist.
Der Mensch als Ware. So habe ich das noch nie betrachtet, aber das klingt auch so nach Wegwerfprodukt, oder irre ich mich da.
 
Woher weiß man denn, daß nicht doch rumgeschnippelt wird?



Wenn der Verstorbene Angehörige hat, können die das kontrollieren, indem der Leichnam schnell vom Beerdigungsinstitut abgeholt wird und außerdem ist eine Patientenverfügung schon bindend. Also rechtzeitig und vor allem mit eindeutiger Formulierung vorsorgen.

Ich habe früher in einem Krankenhaus gearbeitet, dass ein Lehrkrankenhaus war, somit wurden alle Verstorbenen obduziert. Da wurden die Angehörigen nicht informiert und da es die meisten auch nicht wußten, hatten die Ärzte ihre Forschungsobjekte. Wenn die Angehörigen es wußten und nicht mit der Obduktion einverstanden waren, dann war das "Nein" für das Krankenhaus bindend und der Verstorbene blieb unversehrt. Auch wenn mir als Mitarbeiter des Krankenhauses dies nicht passte, durfte ich die Angehörigen von mir aus nicht informieren. Wenn ich aber von deren Seite gefragt wurde, durfte ich antworten. Ich fand diese Tatsache schon ziemlich unverschämt, dass da ungefragt an den Verstorbenen rumgeschnippelt wurde.
 
Der Mensch als Ware. So habe ich das noch nie betrachtet, aber das klingt auch so nach Wegwerfprodukt, oder irre ich mich da.
Als Wegwerfprodukt habe ich es eher nicht gemeint. Zumindest scheine ich als Ware nützlich zu sein, denn sonst dürfte ich nicht existieren und alle Annehmlichkeiten der Existenz auskosten, wie Arbeiten zu dürfen, hingehen wo ich hin will, mir auszusuchen woher ich meine Lebensmittel beziehe und ich darf nach meinem Tod meine Organe jemand anderes überlassen, ob sie ihm passen oder nicht interessiert mich dann nicht, ich habe aber auch kein schlechtes Gewissen wenn sie es nicht tun. Würde ich mich nicht auch als Ware sehen, wäre ich nichteinmal am Leben, oder ich müsste zumindest dumpf vor der Glotze hocken und mir Zwei bei Kalwass, Richter Hold oder Unter uns ansehen, oder was sonst so an sinnentleerten Doku-Soaps verbrochen wird.
 
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Ich finde Organspenden gut. Brauch sie doch nicht mehr, wenn ich tot bin, und wenn sie einem anderen helfen, dann ist das doch eine gute Sache.

Sollte in meinem Hirn noch was leben, dann hoffe ich, daß das in Narkose passiert. Sollte vielleicht auch eine Patientenverfügung aufsetzen, ich will ganz sicher nicht mit kaputtem Hirn an Schläuchen im Spital vergammeln.
 
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