Neue Evidenz für Homöopathie?

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Dr. Gerhard Weiland, seit 20 Jahren homöopathisch tätiger Allgemeinmediziner, sieht die Aufregung eher gelassen: „Wir sollten uns nicht mit derartigen untergriffigen Attacken aufhalten. Wichtig ist, dass wir mit der Homöopathie vielen Menschen helfen können.“ Mit klassischen Studiendesigns kann die Homöopathie nicht bewertet werden, da der Individualität in den Studien nicht Rechnung getragen wird. „Man würde hier versuchen, ein Handballspiel mit den Regeln des Fußball zu beurteilen“, so Weiland. „Gerade bei chronischen, schweren Erkrankungen ist die homöopathische Methode für mich unverzichtbar!“ Unter Beachtung der Grenzen der Homöopathie könne man mit dieser Heilmethode chronisch kranke Patienten, die an Neurodermitis, Asthma oder Allergien leiden, wirklich heilen. Hier sei, wie sich Frass wünscht, ein konstruktives Miteinander der komplementären und der klassischen Medizin wünschenswert. „Wir sollten die Diskussion auf akademischem Niveau und nicht auf derart emotioneller Weise führen.“
 
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http://www.regio-press-medien.de/homoeopat.htm

Homöopathie: Klare Hinweise auf die Wirksamkeit der Homöopathie

Auf Einladung des E.C.H. hin trafen sich am Freitag, den 12. November 2004 zehn im Bereich der Forschung international anerkannte Universitätsprofessoren zu einer dreitägigen Konferenz in Brüssel. Das E.C. H. vertritt 33 homöopathische Ärzteverbände in 24 europäischen Ländern.

Die Ergebnisse der von diesen Universitätsprofessoren durchgeführten Forschungsstudien stimmen miteinander überein. Darin nämlich, dass es klare Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie gibt. Es gibt genügend Anlass zu weitergehenden Nachforschungen.

Die Professoren drückten ihre Überraschung über die fehlende Reaktion von Gesundheitsbehörden zu diesen überzeugenden Ergebnissen aus.

Selbst wenn die Anzahl der durchgeführten Studien noch nicht ausreichend ist, so ist die Homöopathie im Bereich der Tiermedizin im Einsatzbereich der homöopathischen Behandlung in der Landwirtschaft doch von echtem wirtschaftlichem Interesse. Darüber hinaus sind für die organische Landwirtschaft den EU-Behörden zufolge homöopathische Heilmittel die einzigen zugelassenen Medikamente. Bonamin (Universidade Paulista - Sao Paulo)

Im Bereich der klinischen Forschung erweist sich die Homöopathie in Studien über Lebensqualität und im Abgleich zwischen Wirksamkeit und Kosten als durchaus interessant. Es sind allerdings auch einige herkömmliche Doppelblindstudien veröffentlicht worden, die ebenfalls die Leistungsfähigkeit der Homöopathie unter Beweis stellen. Walach (Universität Freiburg)

Die Grundlagenforschung begann deutlich vor der klinischen Forschung. Hier ist es wichtig, die Wirkungsweise der Homöopathie zu verstehen. Die veröffentlichten Studien legen die Schlussfolgerung nahe, dass hohe Stärkegrade eine reproduzierbare Wirkung hervorrufen. Diesen Ergebnissen zufolge gibt es keinen Zweifel an der spezifischen Wirkungsweise homöopathischer Heilmittel. Cambar (Dekan der Arzneimittelfakultät, Universität von Bordeaux II).

Ein spezifisches Modell hat in den letzten zehn Jahren die Aufmerksamkeit der Forscher erregt. Es ist das Modell der basophilen Degranulation durch Histamin. Diese mehrfach wiederholten Studien wurden nun schliesslich von der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft anerkannt. Prof. Marcel Roberfroid (Toxikologe), Jean Cumps (Statistik) (Katholische Universität von Louvain).

Zu diesem Zeitpunkt lässt sich feststellen, dass es spezifische "Informationen" über die ursprüngliche Heilkraft hoher homöopathischer Stärkegrade gibt. Rey (Genf).

Wenn die molekulare Arzneimittellehre nicht im Stande ist, eine Erklärung der verschiedenen Funktionen von lebenden Organismen zu liefern (vor allem im Bereich der Immunologie und der Hormonologie), so liegt dies daran, dass das Konzept des Moleküls nicht alles erklären kann. Die Informationspharamkologie wird nicht nur ein Verständnis der Wirkungsweise der Homöopathie ermöglichen, sondern auch zur Klärung einer grossen Anzahl weiterer natürlicher Funktionen, die bis heute ungeklärt sind, beitragen. Bastide (Immunologe - Universität Montpellier).
 
Hallo Herzensfreude!

Ich möchte dir Fragen stellen und hoffe, du wirst sie mir freundlicherweise beantworten. Diese Fragen stelle ich dir nicht um dich anzugreifen (gleich vorweg, solltest du in irgendeiner Form diesen Verdacht haben) sonder um zu erfahren, wodurch dein Bild geprägt wurde.

Warum willst Du das wissen?

Welche persönlichen Erfahrungen

Eigentlich völlig irrelevant, aber ich will mal nicht so sein. Du darfst mir glauben, dass meine Erfahrungen nicht nur auf Hörensagen beruhen. Ich habe die persönliche Bekanntschaft von mindestens zwei Homöopathen gemacht.
Bei zwei Personen habe ich die Behandlung mit Homöopathika über einen größeren Zeitraum mitverfolgen dürfen.

und Kenntnisse hast du bezüglich Homöopathie?

Ich kenne die Ähnlichkeitsregel (similia similibus curentur), weiß um die Theorien zur Bildung des Arzneimittelbildes und kenne den Vorgang und die Hintergründe der Potenzierung.
Das wichtigste aber: Ich weiß um die Beleglage und scheine damit der einzige hier zu sein. Und ich bin kein Homöopath!

Wäre ich nämlich einer, und wüsste um dieses Dilemma, dann blieben mir nur zwei Möglichkeiten.
a) Ich würde versuchen, einen Beleg für die Wirkung zu finden
b) Ich würde mir einen anderen Job suchen

Aber mal nebenbei: Welcher vernünftige Mensch kann ohne zu hinterfragen an ein Wassergedächtnis glauben, welches lediglich die gewünschten Stoffe erinnert? Woher weiß das Wasser, was da gerade potenziert werden soll? Wie kann man annehmen, dass ein bis zum Nichtvorhandensein potenzierter Tausendmarkschein oder Hundeköttel irgendetwas heilen soll? Wie kann man alle bisher gewonnenen Erkenntnisse der Naturwissenschaften einfach ignorieren, nur weil vor zwei Jahrhunderten ein alter Mann ein paar persönliche Evidenzerlebnisse hatte, die sich heutzutage leicht mit dem Placeboeffekt erklären lassen?

Wenn Du mir diese Fragen zufriedenstellend beantworten kannst, dann erzähle ich Dir auch mehr von meinen Erfahrungen mit der Homöopathie, ok!?

Gruß, Schlucke.
 
Ich habe die persönliche Bekanntschaft von mindestens zwei Homöopathen gemacht.
Bei zwei Personen habe ich die Behandlung mit Homöopathika über einen größeren Zeitraum mitverfolgen dürfen.

Entweder haben die Homöopathen die falschen Mittel ausgewählt oder die Homöopathie war nicht die richtige Medizin für die Patienten.
Auch das gibt es (habe ich selber auch schon erlebt).

Aber deshalb Tausende von Ärzten als Scharlatane hinzustellen, das ist doch wohl wirklich übertrieben.
 
Das wichtigste aber: Ich weiß um die Beleglage und scheine damit der einzige hier zu sein. Und ich bin kein Homöopath!
Solche Aussagen lassen eher auf ein anderes Problem deinerseits schließen, welches sicherlich nicht die Beleglage der Homöopathie ist. Und mit Leuten, die solcherart Probleme haben, kann man nicht diskutieren, die haben nämlich immer recht (meinen sie zumindest) und alle anderen haben ja ohnehin keine Ahnung. In diesem Sinne: gute Besserung! :)
 
Eine Erklärung würde mich noch brennend interessieren:

Wie wird der Placeboeffekt durch Homöopathika bei Tieren erklärt?
 
Auf Einladung des E.C.H. hin trafen sich am Freitag, den 12. November 2004 zehn im Bereich der Forschung international anerkannte Universitätsprofessoren zu einer dreitägigen Konferenz in Brüssel. Das E.C. H. vertritt 33 homöopathische Ärzteverbände in 24 europäischen Ländern.

Du hast leider die falschen Stellen markiert. Ich helfe mal aus...

Das E.C.H. ist der europäische Dachverband homöopathisch behandelnder Ärzte. Ich kann da auch keinen Hinweis auf die angeblich durchgeführten Studien finden. Kannst Du da mal aushelfen?

Hier mal ein Interview mit Edzard Ernst, der kein Homöopathie-Gegner ist. Auch er schließt eine Wirksamkeit (jenseits der von Placebos) der Homöopathika aus.
http://www.heise.de/tr/artikel/Homoeopathika-sind-Placebos-275378.html
 
Eine Erklärung würde mich noch brennend interessieren:

Wie wird der Placeboeffekt durch Homöopathika bei Tieren erklärt?

Der Placeboeffekt beruht zu großen Teilen auf der Erwartungshaltung sowohl des Behandelten als auch des Behandelnden. Dem Tier wird erhöhte Aufmerksam zuteil. Zudem ist der "Heiler" in dem Fall auch noch derjenige, der den Gesundheitszustand des Tieres (oder auch wahlweise Kleinkinds) beurteilt.

Falls Dich das wirklich brennend interessiert, empfehle ich den Wikipedia-Artikel dazu. Der ist wirklich umfassend und informativ.
http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo
 
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Solche Aussagen lassen eher auf ein anderes Problem deinerseits schließen, welches sicherlich nicht die Beleglage der Homöopathie ist.
Und mit Leuten, die solcherart Probleme haben, kann man nicht diskutieren, die haben nämlich immer recht (meinen sie zumindest) und alle anderen haben ja ohnehin keine Ahnung. In diesem Sinne: gute Besserung! :)

Jo, schönen Dank für Deine Beiträge. Freut mich, dass Du aussteigst. Sachliches hattest Du zum Thema ja eh nicht...
 
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