Zamorra
Mitglied
Hallo Nezach,
Es stimmt, daß das Denken bei den Anthroposphen scheinbar eine höhere Wertschätzung erhält als die anderen Seelenkräfte. Das Denken wird in einer bestimmten Weise besonders gewürdigt, speziell auch darin, daß jegliche Art von schriftlicher Kommunikation mit dem Denken aufgenommen wird (natürlich nicht nur damit), und entsprechende Beurteilungen mit dem Denken vorgenommen werten (nicht nur). Gerade die Anthros sind sich jedoch der Wichtigkeit der Ausgeglichenheit der Seelenkräft besonders bewußt, siehe welcher Wert in den Waldorfschulen auf die Ausgeglichenheit gelegt wird hinsichtlich Künste, Körper-beteiligung und Wollen und so weiter, im Unterschied zu der viel stärker rein intellektuellen Ausrichtung normaler Staatsschulen.
Das Denken wird in dem Sinne halt speziell gewürdigt, weil nach den Anthros das Denken die "letzte" entwickelte Seelenkraft war, womit ich dabei übereinstimme ist, daß eben das Denken die "lichteste" Seelenkraft ist, in der der Mensch am stärksten in der Freiheitspähre sich erleben KANN. Ich schätze Du weißt genau was ich meine, in den Willensimpulsen und so weiter kann man nicht so ohne weiteres Veränderungen frei tun (unter größeren Anstrengungen) oder zum beispiel man kann nicht mal so eben sich frei entscheiden sein Temperament von heute auf morgen zu wechseln.
Deine Beurteilung über mich, ich würde teilweise arrogant reagieren kommt aus der Tatsache, daß ich desöfteren klare Sätze schreibe (ohne ständig mit entsprechende Worten eine Einschränkung vorzunehmen, wie "also ich finde daß", "oder nach meiner Realität" usw.), die dann wie gesetzt aussehen oder sogar (pfui) selbstbewußt gesetzt sind.
Das tuts Du des öfteren genauso und Du reagierst entrüstet und verärgert wenn jemand anderes, sozusagen "frech" dasselbe macht. Du wirst jetzt vielleicht versuchen zu argumentieren, dies sei nicht der Grund, nur GENAU DAS ist der Grund, für Deine Beurteilung.
Ich habe mit diesem Verhalten bei Dir dabei allerdings kein Problem, das ist ganz in Ordnung, lasse mir aber das Recht und die Freiheit dies zu tun nicht absprechen.
OK, Du kritisierst und meinst ich würde nur Kritik annehmen, die in mein Raster passte, aber Hallo.
Du würdest vielleicht diesbezüglich ein anderes Urteil aussprechen, wenn ich Kritik genauso annehmen würde, wie sie Deinem Raster entspricht? Mit anderen Worten, das wäre dann sozusagen akzeptabel?
Wessen Raster sollte ich denn da am Besten entsprechen?
Dein Urteil und Deine Behauptung über mich bezüglich "und erlebst....als Beleidigung" hat es auch in sich.
Es ist immer wieder faszinierend, aus wie wenigen Wissens- und Erlebnis schnipseln sich jemand über einen anderen tiefenpsychologische Erkenntnisurteile über einen anderen heraus nimmt, was noch nicht mal ein professioneller Psychologe in so kurzer Zeit, und wenn dann nur nach persönlichen Gesprächen, abgeben würde. Dieses Verhalten bestätigt exakt, was ich an verschiedenen Stellen in der HP beschrieben habe.
In dieser Hinsicht hat die Einstellung,
"Wenn bestimmte Aussagen einen wahren Inhalt haben, dann können Sie nicht beleidigen, auch wenn Sie unangenehm sind, sind sie falsch, dann prallt es ab. Es gibt Mischungen. Wenn etwas unangenehmes vorkommt, dann kann man entgegen menschlicher Neigungen sich trotzdem dem Stellen, und die Wahrheit des Inhaltes abwägen, daß führt dann zu mehr Selbsterkenntnis."
so einiges für sich.
Selbstverständlich gibt es auch tatsachenhafte echte Beleidigungen (nicht umsonst hat das eine juristische kategorie).
Stell dir mal vor alle die Beiträge, die dich beleidigt haben, die dich nicht ernstgenommen haben, die dich nicht verstanden haben...., seien Kritiken - kannst du dann immer noch zu deinem Satz stehen?
Das brauche ich mir nicht vorzustellen, auch wenn Du mir das freilich wahrscheinlich nicht glaubst, aber genau das tue ich auch immer. Das heißt, selbst wenn jemand faktisch in einem Beitrag etwas unwahres Behauptet, (falsche Tatsachenbehauptungen) oder darin eine ganz andere Absicht erkennbar ist und so weiter und so weiter, schaue ich mir auch an, was darin an essentieller, möglicherweise wahrer Kritik steckt. Das geht dann freilich eben nicht nur allein mit dem Denken, sondern z.b auch mit der Intuition oder ZUM BEISPIEL mit dem Fairnißgefühl.
Deine letzten Urteile sind wieder ein (etwas eingeschnappte) Mißvertändnis, Fehl-Interpretation, daß, wenn jemand deutlich und klar seine Überzeugung und seine Standpukte vertritt, dieser wäre dann auch der Meinung, dessen Anschaung wäre auch die alleinseligmachende.
OK, Du mast das vielleicht so erleben und empfinden, dabei läßt Du dann allerdings keineswegs ein bischen Selbst-Abstand walten, bevor Du ein solches Urteil aussprichst.
Man braucht eben nicht einen gefühlsmäßigen Eindruck, welcher ja auch nur aus einer Kränkung heraus entstehen kann, sofort in sein Urteil fließen lassen, wenn man sich selbst eben auch in gewissem Maße kritisch gegenüber steht.
Grüße aus Irland, bis später, gehe jetzt Singen.
Dirk Michael
Es stimmt, daß das Denken bei den Anthroposphen scheinbar eine höhere Wertschätzung erhält als die anderen Seelenkräfte. Das Denken wird in einer bestimmten Weise besonders gewürdigt, speziell auch darin, daß jegliche Art von schriftlicher Kommunikation mit dem Denken aufgenommen wird (natürlich nicht nur damit), und entsprechende Beurteilungen mit dem Denken vorgenommen werten (nicht nur). Gerade die Anthros sind sich jedoch der Wichtigkeit der Ausgeglichenheit der Seelenkräft besonders bewußt, siehe welcher Wert in den Waldorfschulen auf die Ausgeglichenheit gelegt wird hinsichtlich Künste, Körper-beteiligung und Wollen und so weiter, im Unterschied zu der viel stärker rein intellektuellen Ausrichtung normaler Staatsschulen.
Das Denken wird in dem Sinne halt speziell gewürdigt, weil nach den Anthros das Denken die "letzte" entwickelte Seelenkraft war, womit ich dabei übereinstimme ist, daß eben das Denken die "lichteste" Seelenkraft ist, in der der Mensch am stärksten in der Freiheitspähre sich erleben KANN. Ich schätze Du weißt genau was ich meine, in den Willensimpulsen und so weiter kann man nicht so ohne weiteres Veränderungen frei tun (unter größeren Anstrengungen) oder zum beispiel man kann nicht mal so eben sich frei entscheiden sein Temperament von heute auf morgen zu wechseln.
Deine Beurteilung über mich, ich würde teilweise arrogant reagieren kommt aus der Tatsache, daß ich desöfteren klare Sätze schreibe (ohne ständig mit entsprechende Worten eine Einschränkung vorzunehmen, wie "also ich finde daß", "oder nach meiner Realität" usw.), die dann wie gesetzt aussehen oder sogar (pfui) selbstbewußt gesetzt sind.
Das tuts Du des öfteren genauso und Du reagierst entrüstet und verärgert wenn jemand anderes, sozusagen "frech" dasselbe macht. Du wirst jetzt vielleicht versuchen zu argumentieren, dies sei nicht der Grund, nur GENAU DAS ist der Grund, für Deine Beurteilung.
Ich habe mit diesem Verhalten bei Dir dabei allerdings kein Problem, das ist ganz in Ordnung, lasse mir aber das Recht und die Freiheit dies zu tun nicht absprechen.
OK, Du kritisierst und meinst ich würde nur Kritik annehmen, die in mein Raster passte, aber Hallo.
Du würdest vielleicht diesbezüglich ein anderes Urteil aussprechen, wenn ich Kritik genauso annehmen würde, wie sie Deinem Raster entspricht? Mit anderen Worten, das wäre dann sozusagen akzeptabel?
Wessen Raster sollte ich denn da am Besten entsprechen?
Dein Urteil und Deine Behauptung über mich bezüglich "und erlebst....als Beleidigung" hat es auch in sich.
Es ist immer wieder faszinierend, aus wie wenigen Wissens- und Erlebnis schnipseln sich jemand über einen anderen tiefenpsychologische Erkenntnisurteile über einen anderen heraus nimmt, was noch nicht mal ein professioneller Psychologe in so kurzer Zeit, und wenn dann nur nach persönlichen Gesprächen, abgeben würde. Dieses Verhalten bestätigt exakt, was ich an verschiedenen Stellen in der HP beschrieben habe.
In dieser Hinsicht hat die Einstellung,
"Wenn bestimmte Aussagen einen wahren Inhalt haben, dann können Sie nicht beleidigen, auch wenn Sie unangenehm sind, sind sie falsch, dann prallt es ab. Es gibt Mischungen. Wenn etwas unangenehmes vorkommt, dann kann man entgegen menschlicher Neigungen sich trotzdem dem Stellen, und die Wahrheit des Inhaltes abwägen, daß führt dann zu mehr Selbsterkenntnis."
so einiges für sich.
Selbstverständlich gibt es auch tatsachenhafte echte Beleidigungen (nicht umsonst hat das eine juristische kategorie).
Stell dir mal vor alle die Beiträge, die dich beleidigt haben, die dich nicht ernstgenommen haben, die dich nicht verstanden haben...., seien Kritiken - kannst du dann immer noch zu deinem Satz stehen?
Das brauche ich mir nicht vorzustellen, auch wenn Du mir das freilich wahrscheinlich nicht glaubst, aber genau das tue ich auch immer. Das heißt, selbst wenn jemand faktisch in einem Beitrag etwas unwahres Behauptet, (falsche Tatsachenbehauptungen) oder darin eine ganz andere Absicht erkennbar ist und so weiter und so weiter, schaue ich mir auch an, was darin an essentieller, möglicherweise wahrer Kritik steckt. Das geht dann freilich eben nicht nur allein mit dem Denken, sondern z.b auch mit der Intuition oder ZUM BEISPIEL mit dem Fairnißgefühl.
Deine letzten Urteile sind wieder ein (etwas eingeschnappte) Mißvertändnis, Fehl-Interpretation, daß, wenn jemand deutlich und klar seine Überzeugung und seine Standpukte vertritt, dieser wäre dann auch der Meinung, dessen Anschaung wäre auch die alleinseligmachende.
OK, Du mast das vielleicht so erleben und empfinden, dabei läßt Du dann allerdings keineswegs ein bischen Selbst-Abstand walten, bevor Du ein solches Urteil aussprichst.
Man braucht eben nicht einen gefühlsmäßigen Eindruck, welcher ja auch nur aus einer Kränkung heraus entstehen kann, sofort in sein Urteil fließen lassen, wenn man sich selbst eben auch in gewissem Maße kritisch gegenüber steht.
Grüße aus Irland, bis später, gehe jetzt Singen.
Dirk Michael