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andreina

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20. März 2004
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ziemlich im abseits - mittendrin
hallo liebe forumsmenschen

ich weiss nicht genau, ob ich das hier am richtigen ort untergebracht habe...

es ist so, ich litt unter sehr selbstzerstörerischen Verhaltensweisen, bzw. leide immer noch zum teil daran (zum das richtig stellen, ich war es, die diese verhaltensweisen wählte, schlussendlich) und nun nach jahren von therapie und selbsterfahrung bin ich eigentlich soweit, dass ich merke wie ich mir nur selber schade. und wie eigentlich nur ich schritte machen kann, bzw., dass die veränderungen von mir kommen müssen.

nun zu meiner frage: gibt es möglichkeiten, die selbstliebe, selbstfürsorge, achtung für sich selbst und die disziplin, nicht immer wieder in alte muster zu fallen, mit z.b. bachblüten, tees, übungen, oder anderen mitteln zu unterstützen? ich bin sehr dankbar über anregungen und hinweise.

vielen dank und liebe grüsse

andreina
 
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hallo andreina

bachblüten würde ich dir auch empfehlen.
was vielleicht auch nicht schlecht wäre JOHANNISKRAUT vielleicht braucht deine seele ein bisschen balsam,gibts als tee tabletten oder öl.

liebe grüsse rocky
 
Liebe Andreina,

wenn du den Weg der Selbstzerstörung aufhören willst, ist glaube ich ein Weg der kleinen Schritte wichtig. Als erstes wäre es schön, wenn Du weißt, was Dir gut tut. Was baut Dich auf und gibt Dir Kraft? Wo kannst Du das Leben genießen? Die nächste Frage ist, was fällt Dir leicht? Wir haben leider viel zu oft gelernt, daß nur die schweren Dinge etwas gutes sind, ich leider auch. Also fordern wir von uns immer schweres, anstrengendes ... Nehme Dich an wie Du bist, bewerte Dich nicht, das ist leichter gesagt als getan.

Ich denke, daß Bachblüten, Homöopathie, Aura Soma, Engelessenzen, Tees und Kräuter, dies alles kann eine Unterstützung sein. Da solltest Du Dir das raussuchen, was Dich am meisten anspricht.

Vielleicht wäre es auch wichtig herauszufinden was Du mit der Selbstzerstörung vermeidest. Oft liegt da eine Angst und dieses Verhalten hat Dir vielleicht gerade in der Kindheit das überleben gesichert. Wenn Du dieses Verhalten einfach nur negativ bewertest, dann schreit ein Teil von Dir, ich brauch es aber. Dieses Verhalten hatte in der Vergangenheit eine Zeit bestimmt seine Berechtigung. Das anzuerkennen ist erstmal sehr wichtig. So ist es möglich dieses Verhalten "anzunehmen" und durch das annehmen festzustellen, es ist heute nicht mehr notwendig. Erst danach hast Du wirklich die Wahl, erst kommt das selbstzerstörerische Verhalten hoch in einer Situation und dann siehst Du ja früher hat mich das z.B. geschützt vor, heute brauche ich es nicht mehr.

Mir hat die Rosenarbeit sehr auf meinem Weg geholfen. (Schau mal auf meine Seite, vielleicht spricht sie Dich an.) Ich habe mich früher einem sehr stressigen unbefriedigenden Leben ausgesetzt. Für mich war es normal, daß ich mich so "furchtbar angestrengt" habe, mich Ängsten ausgesetzt habe ... Dies war ich durch das Leben in meiner Kindheit gewohnt. Ich habe es als normal angesehen. Erst nach und nach wurde mir bewußt, daß ich mir selbst damit Gewalt antue.

In den Rosensitzungen konnte ich mich nochmals als Kind fühlen und diese Gefühle annehmen. Dadurch hat der Zwang diese Gefühle immer wieder zu kreieren, aufgehört und erst dann war ich frei mein Leben anders zu gestalten.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Andreina,

Vorschlaege hast Du ja schon einige bekommen :)

Grundsaetzlich kannst Du in Deinem Leben darauf achten, dass Deine Handlungen konstruktiv und liebevoll sind. Mach viel, was DIR gut tut. Lobe Dich. Lobe Dein Leben, Dein Handeln. Begruesse morgens die Sonne und sag abends zu ihr "gute Nacht".

Ein gute Uebung waer z.B. , wenn Du die Moeglichkeit haettest, irgendwo einen Garten anzulegen und zu pflegen, wenn Dir so etwas liegt. Der Aspekt dahinter ist das liebevoll Hegende und Pflegende. Hast Du keinen Garten, tun es ein paar zusaetzliche Pflanzen als Indoor-Garten auch. Kuechenkraeuter anbauen kann man in der Wohnung sehr gut.

:)



lg
Chris
 
hallo.
mit grossem interesse hab ich deinen artikel gelesen.
mit bachblüten bist du sicher gut beraten, aber johanniskraut- das solltest du nicht länger als 3 wochen einnehmen.
als weiteren therapieansatz kann ich dir die aromatherapie empfehlen.....
falls du interesse hast melde dich ganz einfach und schreib mir eine private nachricht....
liebe grüsse
parosa
 
hallo ihr lieben

vielen dank für die lieben antworten und anregungen. da kann ich einiges rauspicken und schauen, was mir liegt und gerade gut tut.

@ Ereschkigal
ja das mit dem sich selber bewerten. das macht das alles ja wieder noch mal komplizierter. Auch gerade, wenn ich eigentlich mit guten, wohlwollenden Ideen beginne. da komme oft zu schnell in erwartungshaltung. zum beispiel passiert es mir, dass ich mir vornehme dies und dies zu tun, weil ich weiss, dass es gut wäre für mich, und wenn ich dann nicht alle meine vorhaben umsetze, bewerte ich dies als ungenügend, verurteile mich dafür. schlussendlich ist es ebenso selbstverletzung, einfach durch die hintertür.

das mit dem annehmen ist für mich schon klarer, im laufe meiner therapie konnte ich schon verstehen, dass es für mich ein überlebensweg war und ich heute aber andere wege gehen kann.
Deine Seite über die Rosenarbeit habe ich mir angesehen, das klingt sehr an bei mir, gibt es sowas auch in der Schweiz?

@ Seelenflügel
einen garten – das wünsche ich mir schon lange! aber momentan lebe ich ausbildungshalber noch ne weile in der stadt. aber einen kräutergarten auf meiner fensterbank, da hast du mich auf was gebracht...!


liebe grüsse

andreina
 
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Liebe adreina,

hier die Adresse der Schweizer Schule für Rosen-Methode. Ich habe schon einige Schweizer Praktizierende kennen gelernt, habe aber keine vollständige Adressenliste. Über die Schweizer Schule müßte diese aber zu bekommen sein.

Anne-Marie Paris-Honegger
Rue de la Main, 4A
2000 Neuchatel
Tel 41 327 21 45 01
Fax 46 8 34 11 52

Ich habe nur ein paar Adressen aus der Schweiz, nämlich aus Colombier, Jongny, St.Blaise und Bern. Falls ein Ort davon bei Dir in der Nähe ist, kann ich Dir die Adresse schicken. Aber bei den Praktizierenden sind einige dabei, die keine Deutsch sondern Französich sprechen. Vielleicht kannst Du das ja auch.

Ich kenne das auch von mir, daß es eine ganze Weile braucht wirklich achtsam und liebevoll mit sich umzugehen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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