"Nennt sie beim Namen"

Weil der zwangsweise Besuch eines KZs mit seinen Anlagen u.U. Psychoterror ist. Nicht jeden läßt das kalt, schon gar nicht im Alter von 14...16; ich habe auch schon gelesen, daß Jugendliche regelrecht traumatisiert waren.

Ich habe das mal nachgegoogelt und nicht einen einzigen Fall gefunden. Der Klassenbesuch von KZ-Gedenkstätten ist zudem freiwillig und keineswegs "erzwungen", wie du behauptest. Nicht einmal das stimmt also in deiner Argumentation.

Die Führungen werden von pädagogisch geschultem Fachpersonal unternommen

https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/rundgaenge_gruppen.html

und pädagisch vor-und nachbereitet.

https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/materialien.html
 
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Ich habe das mal nachgegoogelt und nicht einen einzigen Fall gefunden. Der Klassenbesuch von KZ-Gedenkstätten ist zudem freiwillig und keineswegs "erzwungen", wie du behauptest.
Wäre schön, wenn sich das geändert hat. In den 80er Jahren mussten wir. Und wer damals einmal in der Gedenkstätte im KZ Neuengamme war, weiß auch darum, was dort für Bilder an den Wänden hängen, was die Leute, die die Rundgänge machen, erzählen und was für Filme dort gezeigt werden.

Aber ich bin aktuell nicht wieder dort gewesen, vielleicht hängen da heute nur Bilder von Blümchen und Sonnenuntergängen und die Teletubbies werden gezeigt. *ironie*
 
Hör einfach mit Deinen fadenscheinigen Ausreden auf.
Ich benutze niemals Ausreden.
Ich bin auch kein Kinderfreund (ich kann Kinder nicht ausstehen), aber ich erkenne psychologischen Druck und Manipulation sowie psychologischen Mißbrauch, wenn ich ihn/sie sehe. Und das ist der Fall, wenn man psychisch unreife Jugendliche, die noch nicht durch das Leben "geschmiedet und gehärtet" sind, von denen so was noch nicht abprallt resp. die entsprechende Schutzmechanismen entwickeln konnten, zu solchen Pflichtbesuchen zwingt. Freiwillig? Kein Thema, wenn die nötige Reife vorhanden ist! Zwang in irgend einer Form? Niemals!

...und hat etwas mit Allgemeinbildung zu tun.
Die man sich einmal in der Schule aneignet. Einmal und nicht in penetranter Wiederholung über Schuljahre hinweg und als Dauerberieselung in den Medien.

Seltsamerweise bist Du immer einer der ersten, die wenn das Thema aufkommt, auf die Indianer abzulenken versucht.
Da spielt eine gewisse, geistige Verbindung zu den damaligen Naturvölkern/Natives eine Rolle, die nicht zur Debatte steht. Und im übrigen war das ebenfalls gezielter Genozid, nur mit anderen Mitteln, z.B. durch Verhungernlassen durch systematische Vernichtung der Lebensgrundlagen (Vernichtung der großen Büffelherden, Deportation in fast unbewohnbares Land). Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Da spielt eine gewisse, geistige Verbindung zu den damaligen Naturvölkern/Natives eine Rolle, die nicht zur Debatte steht. Und im übrigen war das ebenfalls gezielter Genozid, nur mit anderen Mitteln, z.B. durch Verhungernlassen durch systematische Vernichtung der Lebensgrundlagen (Vernichtung der großen Büffelherden, Deportation in fast unbewohnbares Land). Aber das ist eine andere Geschichte.


Gut, dass Du das erkennst. Dann gibt es ja noch Hoffnung, das Du künftig im Themenbereich Holocaust diese Ablenkungsmanöver unterlässt.


Gruß

Luca
 
Ich habe das mal nachgegoogelt und nicht einen einzigen Fall gefunden.

Da ist der Text ja (Jan. 2015):
Zentralratspräsident Josef Schuster forderte die Bundesländer auf, im Schulunterricht mehr Informationen über den Holocaust zu vermitteln. Konkret schlug er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor, "dass jeder Schüler ab der neunten Klasse verpflichtend eine KZ-Gedenkstätte besucht". Alle Länder, in denen dies noch nicht der Fall sei, seien gefragt, eine entsprechende Regelung einzuführen. Bei einem Großteil der Länder sind KZ-Besuche bisher nicht vorgesehen.
http://www.t-online.de/eltern/schul...nes-kz-soll-fuer-schueler-pflicht-werden.html

Was im Umkehrschluß heißt, daß es in einigen Bundesländern Pflicht ist. In welchen, danach werde ich jetzt bestimmt nicht die Lehrpläne durchforsten.

Und im übrigen, welche Breite soll der Holocaust denn noch in den Schulen annehmen? Zuerst stehen ja wohl mal Deutsch, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und andere Fächer auf dem Lehrplan, die junge Menschen für die Studienreife oder Berufsausbildung dringend brauchen. Und da liegt so einiges im Argen... Aber auch das (allg. Bildungspolitik) ist ein anderes Thema.
 
Ich habe das mal nachgegoogelt und nicht einen einzigen Fall gefunden. Der Klassenbesuch von KZ-Gedenkstätten ist zudem freiwillig und keineswegs "erzwungen", wie du behauptest. Nicht einmal das stimmt also in deiner Argumentation.

das stimmt schon mal gar nicht. Schreiben kann ich viel, und das wird hier immer wieder demonstriert.

Die Kinder der Nachkriegszeit mussten sich alle so was ansehen.

Da wurde nicht darauf hingewiesen, dass es freiwillig ist.

Habe ich aus erster Hand.
 
Also ich habe das 3. Reich in der Schule nur sehr rudimentär durchgenommen, und der KZ Besuch war erst in der 12.
 
Die Kinder der Nachkriegszeit mussten sich alle so was ansehen.

Da wurde nicht darauf hingewiesen, dass es freiwillig ist.

Habe ich aus erster Hand.

Quatsch mit Sauce. Ich weiß es aus noch ersterer Hand. Nämlich aus meiner eigenen. Es gab an meiner Schule keine KZ-Besuche.
 
Also ich habe das 3. Reich in der Schule nur sehr rudimentär durchgenommen,
Dann hast Du Glück gehabt. Bei uns wurde das über Schuljahre immer und immer wieder durchgekaut. Und wenn man dann an Geschichte eh kein Interesse hat (war nicht abwählbar), dann nervt's irgend wann nur noch.
Der KZ-Besuch blieb uns erspart. War kein Geld da...
 
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Da ist der Text ja (Jan. 2015):

http://www.t-online.de/eltern/schul...nes-kz-soll-fuer-schueler-pflicht-werden.html

Was im Umkehrschluß heißt, daß es in einigen Bundesländern Pflicht ist. In welchen, danach werde ich jetzt bestimmt nicht die Lehrpläne durchforsten.

Und im übrigen, welche Breite soll der Holocaust denn noch in den Schulen annehmen? Zuerst stehen ja wohl mal Deutsch, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und andere Fächer auf dem Lehrplan, die junge Menschen für die Studienreife oder Berufsausbildung dringend brauchen. Und da liegt so einiges im Argen... Aber auch das (allg. Bildungspolitik) ist ein anderes Thema.


Viel wichtiger ist Menschlichkeit, der Respekt für seine Mitgeschöpfe und die Umwelt und nicht eine Jugend, die "hart wie Kruppstahl" ist und nur Profit im Auge hat. Wo das hinführt, sehen wir ja in allen Bereichen.

Gruß

Luca
 
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