Um evtl. Missverständnisse auszuräumen...
Bis eben die Prägung und Konditionierung durch Erwachsene begann... und nur wenige Menschen konnten diesem ausweichen, vielleicht auch entgehen und sich ihr Selbst soweit erhalten, um ihre individuelle Gabe auch leben zu können.
Prägung hat laut meinem Wissen etwas mit Umformung unter Druck zu tun.
Somit bei Kindern... sie eben mit - teils bewusstem und auch unbewusstem Druck von Seiten eines anderen Menschen aus dem näheren Umfeld umzuformen. Somit verbiegen sie sich, verlieren dadurch immer mehr den Zugang zu sich selbst, damit sie sich ihre natürlich lebensnotwendigen Ressourcen erhalten können, wie z. B.Zuneigung, Wärme, ein zu Hause, Familie, Nahrung usw.
Konditionierung - lernpsychologisch - Formen des Lernens, was bis dahin auch so Deinen Ausführungen entspricht.
Und hier ist jedoch ausschlaggebend "wie" durch was und auf welche Art und Weise dieses (Er)Lernen beim Kind vonstatten geht...was ihm vorgelebt wird, was es dann nachahmt.
Und je nach dem, wie dieses Vorgelebte aussieht, konditioniert sich das Verhalten des Kindes... lernt das Kind sich entsprechend zu verhalten, um sich auch hier seine Ressourcen von z. B. von Zuneigung, Wärme, Familie, ein zu Hause, Nahrung, Freunde usw. zu erhalten.
Konditionierung in eine vor allem emotionale und auch materielle Abhängigkeit von anderen, um in Beziehung bleiben zu können. Denn der Mensch ist von Natur aus nicht dafür geschaffen ganz allein zu leben.
Ein Entfernen von sich selbst und seinen eigenen inneren Entwicklungs-Bedürfnissen hin zu den Erwartungen, der Erwachsenen, welche diese an es haben und wie es zu sein hat, damit es deren Anforderungen und Maßnahmen entspricht.
Das Selbst weiß ganz natürlich, was es lernen will und kann. Nur gibt es eben wenige Erwachsene, Lehrer, Freunde oder auch Mentoren, die dies erkennen können. Doch es gibt sie und das stimmt mich zuversichtlich für die Kinder...