Namensänderung wg. psychischer Belastung?

Darauf hatte ich gehofft, das wäre aus meiner Sicht auch eine Art "Statement" gewesen, wenn er seinen Familiennamen ablegt. Aber nein, er würde seinen Nachname behalten. Wundert mich ehrlich gesagt nicht, so lief es ja auch die ganze Zeit bisher schon ab.


Wie das funktionierte sah man ja leider gestern. Genau genommen hat er sich die ganzen Jahre schon eindeutig für sie entschieden. Er weiß schon länger, und auch häufiger, wie sehr es mir schadet und mich belastet. Und bisher hat er es lieber weiter zugelassen, anstatt sich dagegen aufzulehnen und für mich/uns einzustehen.


Vor der Wahl stand er jetzt viele Jahre und sich nicht für mich und auch nicht gegen sie zu entscheiden, war schon vor längerem eine Entscheidung. Ich hatte lang auf eine Entscheidung für mich gewartet, dabei hatte er sich schon entschieden, oder nie umentschieden.

Er lässt sich nach wie vor von seiner Mutter super manipulieren, glaubt ihr alles, lässt alles über sich ergehen sogar wenn sie etwas macht, wovon er nicht begeistert ist. Er ist wie ein 10-jähriger Junge der seine Pubertät und die Ablöse-Phase noch vor sich hat. Und ich befürchte, das er auch mindestens so lange sie lebt in diesem Stadium bleiben wird.

Dein Mann kann sich nicht für Dich entscheiden - weil er sich nie für sich entschieden hat.
Du hast nur die Wahl, Dich für Dich zu entscheiden oder das eben nicht zu tun.
Wenn Du einen anderen Namen annimmst, grenzt Du Dich ab. Ohne Frage. Eben aber auch von ihm! Er wird bleiben, wo er ist. Grenzt Du Dich ab, hast Du begonnen zu gehen (von ihm Dich zu entfernen).
Schwer. Eine richtig schwere Situation.

Darf ich fragen - ohne Dir zu nahe treten zu wollen, bitte antworte nicht, wenn Du nicht magst, und verzeih mir, falls es übergriffig ist:
Warum bleibst Du bei ihm?
 
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Nachtrag; Mir geht es gar nicht darum, das er sich für oder gegen sie oder mich entscheiden müsste, wenn seine Mutter sich halbwegs normal verhalten würde. Es wäre aus meiner Sicht eher eine Entscheidung gegen ihr Verhalten, als eine Entscheidung gegen sie als Person. Sie als seine Mutter muss er ja nicht ablehnen, aber rein ihr Verhalten kann/könnte er ablehnen. Was aus meiner Sicht auch legitim wäre. Aber mir scheinen da auch ungesunde Rollenverhältnisse vorzuliegen, einerseits die Mutter die die einzige Frau im Leben ihres Sohnes sein will. Und andererseits ihr Sohn, der gegenüber seiner Mutter immer noch in einer vorpubertären emotionalen Abhängigkeit zu stecken scheint. Auf der Grundlage wird sich keine gesunde Partnerschaft für ihn aufbauen können.
 
@Azuris
beim lesen dacht ich, heute ist es der Nachname, und morgen ist es was anderes.
sie wird immer irgendwas finden, womit sie dich angehen kann, so irre es auch sei.
so gesehen wird es nichts bringen, jeder ihrer Flausen hinterherzuhecheln um sie
zu besänftigen. sie will ja gar nicht besänftigt sein. sie will ja gegen dich sein.
 
Wie das funktionierte sah man ja leider gestern. Genau genommen hat er sich die ganzen Jahre schon eindeutig für sie entschieden. Er weiß schon länger, und auch häufiger, wie sehr es mir schadet und mich belastet. Und bisher hat er es lieber weiter zugelassen, anstatt sich dagegen aufzulehnen und für mich/uns einzustehen.
Deswegen hab ich ja geschrieben "wenn dein Partner dich respektiert". Ich finde, hier fehlt es schon an der Basis. Füreinander einstehen, füreinander da sein, sich gegenseitig respektieren - einfach vertrauen.

War er immer so? Oder hat sich das erst im Laufe der Zeit entwickelt?

Das habe ich mir auch schon überlegt. Den Nachnamen zu ändern wäre auch eine Abgrenzung von meinem Partner. Vielleicht der Anfang in ein selbstbestimmtes Leben. Und seine Entscheidung, ob er den Schritt mit mir mitgeht, oder ob er bei seinem Familienname und damit bei seinen Eltern bleibt.

Ich meine damit nicht die Entscheidung mit den Nachnamen. Ich meinte damit eine Entscheidung für bzw. gegen diese Beziehung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dir schon bewusst ist, dass du dich eigentlich entschieden hast.
 
Nachtrag; Mir geht es gar nicht darum, das er sich für oder gegen sie oder mich entscheiden müsste, wenn seine Mutter sich halbwegs normal verhalten würde. Es wäre aus meiner Sicht eher eine Entscheidung gegen ihr Verhalten, als eine Entscheidung gegen sie als Person. Sie als seine Mutter muss er ja nicht ablehnen, aber rein ihr Verhalten kann/könnte er ablehnen. Was aus meiner Sicht auch legitim wäre. Aber mir scheinen da auch ungesunde Rollenverhältnisse vorzuliegen, einerseits die Mutter die die einzige Frau im Leben ihres Sohnes sein will. Und andererseits ihr Sohn, der gegenüber seiner Mutter immer noch in einer vorpubertären emotionalen Abhängigkeit zu stecken scheint. Auf der Grundlage wird sich keine gesunde Partnerschaft für ihn aufbauen können.

Das wird wahrscheinlich so bleiben, solange sie lebt. Du musst entscheiden, ob Du damit leben kannst, Du bist die einzige Person, die an der Situation leidet, Dein Mann hat beides, Frau und Mutter, Du hältst es ja aus und bei seiner Mutter kann der gute Sohn sein. Seine Mutter will Dich nur weg haben, Du bist die Störung in ihrem Leben mit ihrem Sohn. Natürlich will sie, daß Du den Namen änderst, damit kriegt sie Dich weiter weg. Das nächste ist dann eine eigene Wohnung für ihren Sohn, möglichst in Mama Nähe. Da wird immer was neues kommen, bis das Ziel erreicht ist.
Entscheiden musst Du, ob Du weiter kämpfen willst um Deinen Mann. Ob Kampf bis zum Tod der Mutter möglich ist für Dich. Ein anderer Name ist ein Teilsieg für sie.
 
Warum bleibst Du bei ihm?
Ganz weit ausgeholt wuchs ich bei psychisch kranken Eltern auf. Der Vater geht so in Richtung Narzisst, Impulsiv/Cholerisch, völlig unreflektiert, "Theory of mind"-Defizite (falls euch das was sagt), verschobene Realität mit ein Bisschen Überheblichkeit. Ich würde es für passend halten, dass das überbemutternde Verhalten seiner Mutter dazu führte. Meine Mutter geht eher in Richtung "emotionslos", vielleicht auch ein Bisschen überfordert mit der Welt. Sie kam früh als Vollwaise ins Kinderheim (bisheriger Umgang: Verdrängen anstatt verarbeiten) und kommt mir von der Reife eher noch ein Bisschen vor, wie eine Jugendliche. Diagnosen haben aber beide nicht dazu, da sehen beide bei sich keinen Bedarf.
Die Kombination endete in Kindeswohlgefährdung und emotionalem Missbrauch, er mobbte mich mit Sprüchen als ich Vegetarier war, es gab Vorgaben wie ich mein Leben zu gestalten habe. Auf der einen Seite dann seine Impulsivität, auf der anderen Seite die Erfahrung das meine Mutter mich als Kind nie vor ihm schützte obwohl sie es mitbekam. Ich weinte oft alleine in meinem Zimmer ohne getröstet zu werden, von keinem von beiden.
Der Grund für dieses Ausholen ist, das ich mir auch Abwertungen anhören musste. Du bist nichts, du kannst nichts, du hälst das eh nicht durch. Meistens wenn ich etwas machen wollte, das nicht seinen Vorstellungen von meinem Leben entsprach. Mit 17 fing es an mit Magersucht, sobald in meiner Umgebung jemand schreit fange ich an zu zittern und panisch zu werden. Und bisher konnte ich das nicht Mal in einem der Therapieversuche aufarbeiten, weil es zu belastend war. Jedenfalls war mein jetziger Partner für meine Eltern mein erster Partner. Meine Beziehungen davor hielt ich immer geheim, weil ich Angst hatte das meine Eltern mir die Beziehung kaputt machen.

Es war schon im ersten halben Jahr der Beziehung mit dem jetzigen Partner so, das meine damals beste Freundin mir dazu riet mich zu trennen. Für mich war es aber schlimmer mir einzugestehen, das mein Vater mit seinen Abwertungen (Du bist nichts, du kannst nichts, du hälst das eh nicht durch...) Recht hätte (natürlich wäre das nicht so gewesen, aber es hätte sich so angefühlt) und ich mir seine Genugtuung auch nicht anhören wollte; Anstatt an dieser Beziehung fest zu halten und das Boot irgendwie über Wasser zu halten. Ich habe viel, sehr viel, für die Beziehung gekämpft. Das ich "ich" schreibe heißt leider, das nur ich dauernd gekämpft habe. Wenn man Möglichkeiten sucht sich die Situation zurecht zu reden, findet man leider auch vermeintliche Gründe um daran weiter festzuhalten.
Abgekürzt ging die Sache so weit, das ich mit 27 wegen meiner immer schlimmer werdenden psychischen Belastung in Rente kam. Ich war fertig mit der Welt, nicht nur wegen dem Dauerkämpfen der Beziehung, meine unverarbeitete Vergangenheit kam da auch noch obendrauf. Ungefähr 3 Jahre davor holten wir uns einen Hund. Er wurde zu meinem seelischen Anker, wodurch es mir besser ging, aber was nur noch mehr dazu führte das ich noch länger an diesesr Beziehung festhielt. Früher oder später ging es bei mir aber trotzdem von der Belastbarkeit weiter bergab.

Zu dem Ganzen hinzu kam, das seine Mutter schon von Anfang an der Beziehung mit ihren Spielchen und Gegenaktionen anfing. Ich war damals 22 und hatte durch meine Vergangenheit selbst nicht die Erfahrung oder Kentnisse, wie es im Leben läuft. Meine Eltern waren da ja selbst keine brauchbaren Vorbilder und hatten mich auch nicht zu einem Erwachsenen gemacht, der gut darauf vorbereitet wäre alleine im Leben klar zu kommen. Ich hatte kein Plan, wie ich mich aus der Kombination dieser Beziehung + dem krankhaften Verhalten seiner Mutter hätte heraus manövrieren können. Als wir dann erst den Hund hatten und ich dann 3 Jahre später noch in der Rente (erwerbsunfähig) steckte, war es noch schwieriger aus der Situation wieder raus zu kommen.
Wer nimmt denn schon als Vermiter eine arbeitsunfähige junge Frau, mit minimaler Rente (geringer als ALG2) als einziges Einkommen und dann auch noch mit Hund. Auf den Hund war ich aufgrund meiner psychischen Situation dann sogar als Anker im Alltag angewiesen. Weil er der einzige war, der in meinem Leben eine zuverlässige und verlässliche Konstante war.

Dann kamen ja auch zwischendurch noch die mehreren Therapieversuche, ambulant wie Stationär, von meinem Partner. Wo ich mir mittlerweile auch nicht mehr sicher bin, ob er die selbst wollte oder das nur war um mich zufrieden zu stellen. Es gab mehrere solcher Aktionen, der Umzug, oder auch beim Hund bin ich mir nicht sicher, ob das von ihm nur für mein Wohlwollen war. Aber in der Beziehung ist es auch nicht anders, wie ich es früher als Kind hatte: Nichts kann die emotionalen Bedürfnisse ersetzen. Wenn das fehlt, dann fehlt es. Egal wie viel der Partner zum Wohlwollen macht. Das ändert nichts daran, das ich unter der Situation leide.
Auch bei der Heirat hatte ich im Nachhinein den Eindruck, das es eher in die Richtung ging mich an ihn zu binden, bzw. es mir noch schwerer zu machen zu gehen. Die ganzen Beteuerungen und Änderungsversprechen sind bis heute nicht eingetreten (übrigens 1:1 wie bei seiner Mutter) und wenn er es mal schaffte sich zu bessern, hielt das immer nur so lange bis das Schiff wieder aus der Gefahrenzone heraus war. Mittlerweile stecke ich nun so tief im Sumpf, das wir 2 Hunde haben, ich weiterhin erwerbsunfähig bin und es schon daran hapert das ich mit der Konstellation nicht Mal eine Wohnung finden würde um ausziehen zu Können. Was meine Vergangenheit angeht habe ich da über die Jahre zwar vieles in mir drin nachgeholt, mir wäre es mittlerweile egal was sie meinen (als ich meinen Partner kennen lernte wohnte ich noch zu Hause, da war es eine andere Situation für mich mit meinen Eltern) aber in der Situation mit der Beziehung sehe ich aktuell (zumindest so lange die Hunde noch leben) keine Möglichkeit da raus zu kommen.

Hinterher rückblickend oder von außen betrachtet würde man sagen "wie kann man nur..." aber ich habe alle vorherigen Warnungen nicht hören wollen. Sogar bei meinem Thread hier 2018 hielt ich noch an der Beziehung fest und hatte diese Worte "Du bist nichts, du kannst nichts, du hälst das eh nicht durch..." im Hinterkopf. Die eigene Erwartung, das unsere Beziehung bis ans Ende unserer Tage halten muss, wegen den Worten und dem Verhalten meines Vaters. Ein gesundes Selbstvertrauen und ein ausreichendes Selbstwertgefühl habe ich durch meine "Erziehung" natürlich auch nicht mitbekommen. Am Anfang der Beziehung dachte ich, das es gar nicht besser sein könnte als es ist.
Die Pointe des Ganzen kommt jetzt auch noch, meine Eltern schrieben mir mal ich wäre ein Wunschkind und ich würde aber durch mein undankbares Verhalten die Familie kaputt machen. Da freut sich doch jedes Kind, wenn man dann so was noch zum Geburtstag geschenkt bekommt...Die Erlebnisse meiner Kindheit bzw. die Auswirkungen davon werden mich (das sage ich jetzt nicht weil ich aufgegeben hätte, ich habe bisher erfolglos 10 Therapien versucht, davon 1 stationär) voraussichtlich irreparabel den Rest meines Lebens begleiten. Die Hunde sind beide schon alt (11+13) und krank, eine Abgabe ist für mich keine Option das werde ich beiden nicht antun. (Sie haben beide ihre Vorgeschichten hinter sich). Wenn sie nicht mehr da sind, werde ich vermutlich mit einem Wohnberechtigungs-Schein in einer Sozialwohnung unterkommen und dann den Rest meines Lebens damit beschäftigt sein, mit den Symptomen meiner psychischen Probleme den Alltag zu meistern.
 
Ui, da hast du wirklich schon einiges durch und mehr "Baustellen" als nur die Schwiegermutter.

Was mir auffällt, dass du deine emotional abwesende Mutter und deinen manipulativen Vater gegen einen emotional abwensenden Mann und eine manipulative Schwiegermutter getauscht hast (und bitte, das soll kein Vorwurf sein, falls das so klingen sollte. Das ist nur eine neutrale Feststellung).

Manchmal ist das loslassen von Dingen und der Aufbruch ins ungewisse stärker und mutiger als das verzweifelte Festhalten an Altem. Und das was du schreibst, bestätigt mich in meiner Aussage, dass du eigentlich ja schon eine Entscheidung getroffen hast - wenn man liest, worüber du dir schon so deine Gedanken gemacht hast, willst du aus der Ehe raus.

Eigentlich geht es hier nicht mehr darum, wie du dich gegen deine Schwiegermutter behauptest oder wie du deinen Mann "auf deine Seite ziehst". Es geht hier darum dich aus dieser Situation raus zu bekommen. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, wenn dieser Druck und diese Spirale wegfällt, man sich selbst fängt und aufgefangen wird, dann wird vieles leichte und einiges sogar zum Selbstläufer.

Bei uns in Ö gibt es Einrichtungen, in denen Mädchen und Frauen, denen psychische und/oder physische Gewalt angetan wurde, in so einer Art betreutes Wohnen wohnen. Bei der Einrichtung in unserem Dorf, dürfen auch Tiere mit einziehen. Je nach schwere der Vorgeschichte und der psychischen Lage werden die Frauen in die am besten geeignete Wohnanlage verwiesen. Dort lernen sie wieder einen geregelten Tagesablauf, einen Haushalt führen oder sich selbst zu organisieren. Bei der Einrichtung bei uns im Dorf sind die besonders schweren Fälle. Da lernen die Mädchen und Frauen, dass z.B. ein Supermarkt keine Gefahr darstellt - sie lernen das Betreten des Supermarktes ohne emotionalen Zusammenbruch, damit sie dann das Einkaufen lernen (das wird bei dir nicht nötig sein aber zu Erklärung wie diese Einrichtungen funktionieren).
Am Ende helfen die Betreuerinnen den Damen dabei, einen Job und eine Wohnung zu finden und sie werden auch noch mindestens ein Jahr nachbetreut und müssen an den Meetings teilnehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass nicht ein Rückfall kommt oder man sich wieder in eine Abhängigkeit begibt.
Wie gesagt, sowas gibt es bei uns in Ö, ich bin mir aber sicher dass es so etwas ähnliches auch in D gibt.

Dann wärst du mal aus deinem Umfeld raus. Deine Eltern, dein Mann und deine Schwiegermutter sind dort kein Teil deines Lebens mehr und du kannst dich auf dich konzentrieren. Deine emotionale Stütze - deine Hunde - kannst du mitnehmen.
Auf der finanziellen Seite bekommst du sicher die eine oder andere Förderung oder Beihilfe und nach einer Scheidung (falls du diesen ganzen Weg wirklich gehen willst) wäre dein Mann doch auch unterhaltspflichtig.

Für mich klingt dein ganzes Umfeld sehr gesundheitsschädigend. Hier geht es nicht nur um eine Namensänderung oder eine Abgrenzung oder eine Schwiegermutter - hier geht es um dich. Und das muss dir das wichtigste sein - DU SELBST. Du bist wichtig und du bist es wert, dass du dir wichtig bist. Wenn es einem wirklich schlecht geht - und es geh dir schlecht - darf man auch mal egoistisch sein. Nein, dann muss man egoistisch sein - das ist eine Pflicht! Dann stehst du an erster Stelle, dann stehst du im Mittelpunkt, dann geht es um dich und nur um dich. Und wenn du nicht auf dich schaust, tut es sonst auch keiner.

Nimm dich wichtig! Du hast es verdient, dein Glück zu finden. Du bist ein wertvoller Mensch. Schau auf dich. Finde einen Weg da raus. Es gibt immer einen Weg. Ich wünsch dir von Herzen, dass du diesen Weg findest und dann den Mut hast, ihn bis zum Ende zu gehen.
 
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das "gefällt mir" sagt: ich habs gelesen, du hast mein Mitgefühl und Verständnis,
weil, ich hab ganz ähnliche Eltern erwischt und weiß leider gut, wovon du sprichst.
Das tut mir leid für dich. Ich finde es auch erschreckend, das es leider gar nicht so wenig Personen zu geben scheint, die auf unterschiedlichste Arten durch mindestens ein Elternteil eine belastende Kindheit hatten.

Was mir auffällt, dass du deine emotional abwesende Mutter und deinen manipulativen Vater gegen einen emotional abwensenden Mann und eine manipulative Schwiegermutter getauscht hast (und bitte, das soll kein Vorwurf sein, falls das so klingen sollte. Das ist nur eine neutrale Feststellung).
Ich denke, (das soll keine Rechtfertigung sein) das manche Menschen (zu denen ich mich zählen würde) vielleicht sowohl "anfälliger" dafür sind überhaupt erst in so eine Situation rein zu kommen. Und sie dann auch mehr Probleme dabei haben, da wirder raus zu kommen.

Dann wärst du mal aus deinem Umfeld raus. Deine Eltern, dein Mann und deine Schwiegermutter sind dort kein Teil deines Lebens mehr und du kannst dich auf dich konzentrieren. Deine emotionale Stütze - deine Hunde - kannst du mitnehmen.
Auf der finanziellen Seite bekommst du sicher die eine oder andere Förderung oder Beihilfe und nach einer Scheidung (falls du diesen ganzen Weg wirklich gehen willst) wäre dein Mann doch auch unterhaltspflichtig.
Ich denke das rauskommen aus der Situation wäre der vorrangige Schritt, ich meine sogar das ein nachweislich getrenntes Wohnen sogar beim späteren Trennungsjahr angerechnet werden würde. Aber so was sollte dann nicht relevant sein, darauf wollte ich hinaus.
Ich wüsste nicht was bei dem Ganzen bisher nicht für eine Scheidung sprechen würde.

Du bist wichtig und du bist es wert, dass du dir wichtig bist. Wenn es einem wirklich schlecht geht - und es geh dir schlecht - darf man auch mal egoistisch sein. Nein, dann muss man egoistisch sein - das ist eine Pflicht! Dann stehst du an erster Stelle, dann stehst du im Mittelpunkt, dann geht es um dich und nur um dich. Und wenn du nicht auf dich schaust, tut es sonst auch keiner.
Schon...nur wenn man diese Erkentnisse oder Erfahrungen nicht hat, weil man es z.B. von Haus aus nicht mit auf den Weg bekommen hat (oder sogar getenteiliges beigebracht bekam). Auch das soll keine Rechtfertigung sein, besser spät als nie.
 
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