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Sie hĂ€tte nicht antreten dĂŒrfen, da bei IntersexualitĂ€t mit mĂ€nnlichen XY-Chromosomen in Bezug auf den Frauensport entscheidend sein sollte, ob die Rezeptoren fĂŒr Testosteron funktionieren. Wenn nicht haben wir diese Kondition: https://de.wikipedia.org/wiki/Komplette_Androgenresistenz
Damit wÀre es tatsÀchlich ok bei den Frauen anzutreten.

In allen anderen FÀllen aber (und das ist hier klar der Fall, sieht man schon optisch) entwickelt sich in Bezug auf die Athletik, Kraft und Struktur aber ein mÀnnlicher Körper/PhÀnotyp, und damit ist logischerweise kein fairer Wettkampf möglich.

Ärzte schauen bei der Geburt natĂŒrlich in erster Linie oder allein auf die sichtbaren Erkennungszeichen, aber sie ist in Bezug auf den Sport hier eben keine Person mit Frauenkörper. Geburtspass kann nicht allein entscheidend sein.

Die Gegnerinnen haben von Geburt an quasi kaum (mĂŒssten sehr viel besser sein boxerisch, um den körperlichen Vorteil auszugleichen) eine Chance, egal wie sie trainieren, ist genauso als wĂŒrden sie gegen jeden anderen mĂ€nnlichen (In Bezug auf Athletik) Körper antreten mĂŒssen. Und dass das nicht funktioniert wissen wir, denn darum gibt es ĂŒberhaupt einen getrennten Frauensport. Im Boxen ist das sogar gefĂ€hrlich dazu.

Die mĂ€nnliche Kraft liegt nicht im fehlenden (nehmen wir an es ist tatsĂ€chlich kein kompletter Betrug, denn sonst schaut sie wirklich wie ein Mann komplett aus, wenn man die Frisur ignoriert) Penis selbstverstĂ€ndlich, sondern im Testosteron, dass diese intersexuelle Frau (aber sage nur Frau, weil sie sich zumindest nach außen so identifiziert, es ist aber falsch in Bezug auf körperliche LeistungsfĂ€higkeit) produziert, welches diesen Körper ansonsten (fĂŒr den Sport allein relevant) zu einem MĂ€nnerkörper gemacht hat.

Klarerweise ist das alles auch ein Politikum. Wenn Intersexuelle schon nicht antreten dĂŒrfen, haben Transfrauen erst recht keine Legitimation. Also klar, ist der nĂ€chste Skandal, denn das war hier auch bekannt.

Ich habe hier mehr VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass sie antreten will, wie bei einer Transfrau, aber hĂ€tte nicht passieren sollen und dĂŒrfen.
 
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Nun sind wir in Europa endlich so weit, dass man ihnen ein paar Minuten Sichtbarkeit innerhalb einer Stunden dauernden Eröffnungsfeier zugesteht, und selbst das findest du noch "maximal provozierend und beleidigend", eine Zumutung, die "die Christen in Frankreich vor der Welt blamiert". Von Bösartigkeit und Kulturkampf ist da die Rede.

Maximal provozierend und beleidigend ist was sie dort getan haben, nicht deren Anwesenheit/Existenz in der Feier. :rolleyes:
Und habe ich mehrfach geschrieben, dass es darum geht.

Verdrehung meiner Position (Strohmann), aber habe generell genug dazu gesagt.
 
Nein. Ich sehe da nichts, dass es das Christentum komplett ersetzen will. Schlimmstenfalls kann man es interpretieren, dass es eine Szene aus dem GemĂ€lde Das letzte Abendmahl von da Vinci karikieren soll. Aber Karikaturen dieses GemĂ€ldes gibt es auch sehr sehr viel. @SYS41952 hat vorhin eins hier gezeigt. Will jetzt die Serie Rick und Morty das Christentum ersetzen? Oder Southpark? Bei Asterix gibt es soweit ich mich erinnere auch ein Bild, was an dads GemĂ€lde angelehnt ist. Glaubst Du, dass Uderzo und Goshini wollen, dass Asterix statt Jesus angebetet wird, wenn sie fĂŒr die Leser vollkommen ĂŒberraschend das GemĂ€lde karikieren?

Wiederholt sich jetzt alles sowieso langsam...

Ich schrieb ja, dass es auf den Kontext ankommt.
Vor weltweitem Publikum als ReprĂ€sentation Frankreichs kann die spotthafte Nachstellung des Abendmahls mit verĂ€nderten Inhalten (Lust und Rausch statt Wein und Brot) als Zeichen verstanden werden hier ĂŒbernehmen zu wollen als "Antichrist" (und fĂŒr viele Christen nicht in AnfĂŒhrungszeichen). Ich finde das in dem Kontext sehr politisch, und der von der Hauptdarstellerin geteilte Beitrag sprach auch von dem neuen Homosexuellen-Testament.

ZusÀtzlich wÀre es unfair Christen zu sagen, dass sie sowas dann nicht anschauen sollen, so wie bei einem beliebigen Film. Das war nicht zu erwarten, wenn es um Sport geht, dass man dann beleidigt wird hier, oder sexuell aufgeladene Inhalte vorgesetzt bekommt.

Das ist dann kulturell quasi "ĂŒbergriffig". Ich weiß, dass es anscheinend viele Leute gibt, die entweder fundamentalistisch etwas komplett verbieten wollen, oder aber denken, dass es umgekehrt ĂŒberall gehen muss, oder sogar soll.

P.S: Und kann nicht schwierig zu verstehen sein? Umgekehrt mal... Ein Buch, dass du kaufen kannst: "Warum Jesus der Erlöser ist". Klar missioniert das, aber deine Entscheidung, ob du das kaufst oder nicht. Nun geht ein Priester auf die Pride und fĂ€ngt an zu predigen ĂŒber die SĂŒnde, dass Jesus einem aber dabei hilft usw.
 
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Zitat:
„Bilder von seinem Arztbesuch. 13 Stunden nach seinem Fight gegen die amtierende Weltmeisterin im Juniorfliegengewicht brachten Röntgenbilder zutage, dass Halmich, 24, dem 87-Kilo-Fernsehmoderator einen Nasenbeinbruch zugefĂŒgt hatte.“
Quelle:

Klar, und genau das war ja der Fall damals. Hatte ich gesehen. NatĂŒrlich war Halmich boxerisch ĂŒberlegen und hat ihren Körper auch noch mehr trainiert generell.

FĂŒr einen echten Wettbewerb zwischen MĂ€nnern und Frauen kann aber nur so viel trainiert werden, bis der Körper einfach zusammenbricht, und es nichts mehr bringt. Und wenn der Mann ebenfalls an die Grenzen geht, und auch nur halbwegs talentiert in Bezug auf die Boxtechnik ist, ist sowas absolut hoffnungslos fĂŒr die Frauen.

Ich hatte da auch einmal einen Kampf im Thai-Boxen gesehen zwischen einer der besten Frauen aller Zeiten in dem Sport, und einem 0815 KĂ€mpfer ohne echte Erfolge. Sah noch halbwegs ok aus fĂŒr kurze Zeit, bis sie von einem Schlag wirklich getroffen wurde, und sofort KO ging. Und das war die selbe Gewichtsklasse.

Was dort bei Olympia passiert ist total unfair...
 
FĂŒr einen echten Wettbewerb zwischen MĂ€nnern und Frauen kann aber nur so viel trainiert werden, bis der Körper einfach zusammenbricht, und es nichts mehr bringt. Und wenn der Mann ebenfalls an die Grenzen geht, und auch nur halbwegs talentiert in Bezug auf die Boxtechnik ist, ist sowas absolut hoffnungslos fĂŒr die Frauen.
Ja, das ist fĂŒr mich eh unstrittig.
 
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Ich schrieb ja, dass es auf den Kontext ankommt.

Der Kontext ist eine bombastische Show - die verschiedenen Gastgeber ĂŒberboten sich darin gegenseitig in den letzten Jahrzehnten - die die Kultur des Landes prĂ€sentieren soll Und Drag-Shows wie auch mitunter etwas derber Humor sind ein sehr fundamentaler Bestandteil der französischen Kultur.

(...)
P.S: Und kann nicht schwierig zu verstehen sein? Umgekehrt mal... Ein Buch, dass du kaufen kannst: "Warum Jesus der Erlöser ist". Klar missioniert das, aber deine Entscheidung, ob du das kaufst oder nicht. Nun geht ein Priester auf die Pride und fĂ€ngt an zu predigen ĂŒber die SĂŒnde, dass Jesus einem aber dabei hilft usw.

Hinkender Vergleich, weil sie ja nicht den Zeigefinger erhoben haben und auch nicht aufgefordert, gefÀlligst anders an Gott zu glauben oder allesamt schwul zu werden. Sie fordern nicht, neue Leitkultur zu werden, sondern nur, ein sichtbarer Teil der Kultur sein und bleiben zu können. Sie wollen nichts ersetzen.
 
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