naj das ist ja schon ein recht langer Text - auch wenn ausführliche Erläuterungen hier schein-bar gerade nicht inMode sind.
also...
da hat gerade wieder einer geröchelt da oben
aber ich bin noch nicht fertig:
die Schöpfung aus dem Nichts
die Schöpfung aus dem Nichts ist die Grundtätigkeit des Geistes
der Geist der sich ständig verwirklicht
denn Geist lebt im beständigen Schaffen und sich Selbsterschaffen
aus sich selbst
dieses "Selbst" ist im höheren Sinn ein Nichts
da es nicht fassbar ist
der Geist transzendiert in seinem unaufhörlichen werden
äußerlich erscheinend als absolute Ruhe
alles gewordene Sein ist ein abgeworfenes Produkt der Geistestätigkeit
manifestiert sich als Schöpfung
durch den Begriff der Leere, Shunyata
wird auf diese Wesensnatur des Geistes hingewiesen
durch die die Fesseln des Bedingten Entstehens
des Karmas endgültig abgestreift werden
durch Meditation findet eine Verbindung mit dem Kosmos statt
ein Einheitsgefühl, aber es bleibt die volle Selbständigkeit bewahrt
es ist ein Aufgehen in die ganze Welt
ein Einswerden aber ohne die eigene Wesenheit zu verlieren
diese Entwickelungsstufe wird als
Einswerden mit dem Makrokosmos bezeichnet
dieses Einswerden und die Kontinuität des Bewusstseins ist bedeutsam
Der Stein der Weisen wird in unserer eigenen Hand geformt
jeden Tag arbeiten wir daran und formen ihn... wir sind der Stein
wer sich selbst gefunden hat
kommt nach Hause
und wird sich nicht mehr
auf dieser Welt verlieren
Ali
Es ist mir eine Freude , deine Ausführungen zu lesen ...
Wir sind mit nichts,
aber dadurch werde ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen
denn wie Novalis sagte:
Wir sind mit nichts,
als mit der Erhaltung einer heiligen und geheimnisvollen Flamme
beschäftigt.
Die drei Sonnen
1.Im Urbeginne war das Wort...Durch es sind alle Dinge geworden.
2.In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
3.Und das Licht scheint in der Finsternis; aber die Finsternis hat es nicht aufgenommen.
Diese drei Sätze aus dem Prolog des Johannesevangeliums
entsprechen den drei Sonnen der Rosenkreuzer, die über sich hinaus auf den Christus weisen.
1.Die kosmische Sonne ist der Christus in seiner ersten Offenbahrung als das Urwort
2.Die zweite kleine Sonne im Menschen ist der Christus in seiner zweiten Offenbahrung als die Quelle des Lebens, das uns aus dem Herzen zuströmt.
3.die Rosenkreuzer sprechen dann von der dritten untersten Sonne in der Erde. Die Imagination des gekreuzigten Christus in der Erde, der das Kreuz der Materie aufs Neue auf sich genommen hat
Im kleinen Werk werden die Metalle in Silber umgewandelt
der Astralleib geläutert.
Im großen Werk wird, durch die vollzogene Opfertat, durch Fähigkeiten, die dem Rosenkreuzer durch die Kraft der zweiten Sonne, der mittleren Qualität auf der ätherischen Ebene, an der Harmonisierung der drei Sonnen zu einem Erlösungswillen gearbeitet.
Die Erlösung des gekreuzigten Christus aus der Gebundenheit an die Materie wird eingeleitet
Durch dieses Wirken und die damit verbundene Erlösung der Christuskraft wird der Mensch ein bewusst Mittätiger an der Umwandlung der Erde zu Gold, zu einer neuen Sonne. Dazu bedarf es jedoch eines freien Willensentschlusses des Menschen.
Wie geht es weiter?
Diese Frage bewege ich schon lange in meinem Inneren
auf der Suche, nach der Verbindung von Buddha und Christus
Buddha kehrte nach seiner Erleuchtung zu den Menschen zurück
er zeigte auf das in jedem Menschen innewohnende Licht
Erleuchtungsbewusstsein oder Bodhichitta
im Herzen leuchtet es als allumfassenden Liebe auf
die Bewusstwerdung davon führt zum Pfad eines Bodhisattva
das Wort Bodhichitta hörte ich das esrte Mal in Indien
aus dem Mund von Mathieu Ricard und es bedeutet:
Erleuchtung zu suchen
zum Segen aller Wesen
sich aus freiem Willen so lange zu inkarnieren
bis alle Wesen erlöst sind
in dem Bodhisattva-Gelübde dem
Bodhichitta Erleuchtungsgeis... wirkt das Christusprinzip:
sich mit der Erdenentwicklung zu verbinden
wirkt die Urkraft des Lebens ohne die Kraft der Erkenntnis
so wird sie zu einem endlosen Spiel von Trieben
wird die Erkenntniskraft ohne die Beziehung zum Leben
so wird sie zum zerstörerischem Gift des Intellektes
lebensfeindlich und dämonisch
Erst durch das zusammenwirken dieser beiden Kräfte
die sich durchdringen und ergänzen...
entsteht die heilige Flamme des erleuchteten Geistes - Bodhichitta
Elixier des Lebens, so benennen es die Buddhisten
als mit der Erhaltung einer heiligen und geheimnisvollen Flamme
beschäftigt.
Novalis
LG Ali
Wir sind mit nichts,
