Hallo Adamea,
mit den Wolken hat sich hier einiges angestaut, was aber auch nicht so klar greifbar ist. Meist ist so etwas ja vorübergehend, aber leider auch wiederkehrend, und es steckt oft Angst und Unsicherheit dahinter. Die Wolken kann man positiv nutzen, wenn man sich vor Augen hält, dass so ein Regen, Wind und/ oder Gewitter auch die Luft reinigt und Aufgestautes wegbläst. Dafür muss man natürlich Veränderungen erst zulassen, und das gestaltet sich bei den beiden schwierig, wie man am großen Bild in der Übungslegung sehen kann, denn die Partnereckkarten von Mutter und Sohn sind hier Anker und Baum. Es sieht da nach Abhängigkeiten aus (Schlange/ Anker).
Vögel, Wolken und Mond deuten auf etwas Unausgesprochenes. Gleichzeitig stehen diese drei Karten dafür, dass etwas mehr Bewegung oder einen Wechsel braucht. Es gibt hier innere Glaubenssätze, die die Sicht vernebeln, und da muss man als Erwachsener oft mühsam lernen, dass das, was für die Eltern wahr und gut ist, für einen selbst nicht so stimmen muss.
Wegen Bär, Fischen und Haus kann es um Besitz und Familie gehen. Den Eltern (Vögel) war es wohl wichtig, sich materielle Sicherheiten zu schaffen, und das hat dein Partner als Glaubenssatz verinnerlicht und lebt es auch.
Es wird auch Glaubenssätze geben wie: Darüber spricht man nicht! Und das ist der Glaubenssatz, der wirklich eine Gefahr bedeutet. Da gibt es alte Glaubenssätze, von denen man sich trennen sollte.
Im großen Übungsbild sieht es so aus, als würde die Mutter sehr an ihrem Sohn festhalten. Mit Anker und Baum hat sie sogar genaue Vorstellungen von seinem Leben. Ihre Senkrechte in dem Bild besagt, dass es immer schon viel Aufregung aufgrund ihrer Erwartungen gab.
Mischt sie sich oft in sein Leben ein?
Er müsste Prioritäten setzen (Berg), sich ein eigenes Fundament oder Lebensraum (Haus) schaffen, was seinen Wünschen entspricht (Mond). Es geht für ihn um die Frage: Wo gehöre ich hin?
Die Karte auf Platz 7 ist ein Hinweis darauf, warum er in diesem Dilemma steckt. Da geht es wirklich darum, Prioritäten zu setzen. Er braucht neue Ziele und eigene Herausforderungen, sonst blockiert er sich selbst weiterhin.
Die Karte auf Platz 8 erschwert das Ganze, also sein Zugehörigkeitsgefühl. Er scheint da zerrissen zu sein, was ja auch im großen Bild so rüber kam. Er möchte zu dir gehören, aber auch ein guter Sohn sein. Und grantig ist er dann wahrscheinlich zu beiden Frauen. Weil sie seiner Meinung nach an ihm zerren. Vielleicht arbeitet er deshalb so viel.
Hilfreich ist die Karte auf Platz 9, also der Mond. Es scheint sich innerlich etwas zu tun bei ihm. Da findet schon eine Entwicklung statt. Er möchte hinauswachsen, Träume verändern sich. Das zeigt sich erst einmal durch Rückzug, weil ihm die offene Konfrontation nicht liegt.
Das kann sich nur langsam entwickeln, wenn man ihn drängt, kann er gereizt reagieren.
LG,
Clairchen