Musik:

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Also das find ich jetzt wirklich hochinteressant! offenbar ist also wirklich was an der Theorie dran!?

Es wär allerdings sehr nett wenn ihr dranschreiben würdet welche Tracks ihr jeweils wieviel gehört habt!
 
Bei manchen Rhytmusstellen wurden Einschwing- und Ausschwingvorgang vertauscht, was Spannung statt Entspannung verursacht.



wo zb.? welcher Track?


Andre, im regelmäßigen Vierertakt auf den Schwerpunkten liegende Rhythmuselemente lassen Assoziationen von Respektlosigkeit zu. Klingt wie Furzen.


Furzen?


Was die Töne betrifft: Hier wird ganz stark mit der großen Septime gearbeitet und diese wird bis ins Extrem gezogen (kurz vor die Oktave). Es ist neben dem Tritonus und der kleinen Sekunde das aggressivste Intervall und geht konkret an die Nerven. Es wird sonst in der traditionellen Musik nur als Spannungselement benutzt, um dier Auflösung in die Oktave noch intensiver darzustellen- um den Genuss der Entspannung vorzubereiten. Hier wird die goße Septim durch die ganze Melodie mitgezogen- ohne Auflösung!



aber ist das nicht bei sehr vielen modernen Tracks so??



Da ich mich "privat" mit der Wirkung von Intervallen und auch allgemein der Wirkung von musikalischen Elementen beschäftige, finde ich das Beispiel hochinteressant und werde es gerne weiteranalysieren...


ok mich würds auch interessieren
 
Lunah schrieb:
Also ich hab gerade mal reingehört.

Bei mir lösen die "Songs" Aggressionen aus. Ich finde sie mehr als unangenehm - Metal hör ich dagegen gerne. Doch diese Songs sprechen etwas an, das man nur mit unterdrückter Frustration, Aggression etc. beschreiben kann.



Das versteh ich jetzt nicht ganz! Grade bei Metal werden doch solche agressiven Geschichten besonders stark angesprochen oder seh ich das falsch?


Was sind diese "Sachen" die angesprochen werden?
 
wildlifesara schrieb:
Hallo Crasc,

also ich hab mal rein gehört und Musik ist wirklich Geschmackssache, das ist leider nicht mein Geschamck. Hört sich an wie düsterer Technosound.

Tut mir Leid.

Liebe Grüße
Sara



Techno??! sicher dass du auf den richtigen Link gedrückt hast?
 
Crasc schrieb:
Auf das mittlere Stück von welchem Link??

Meine Analyse bezog sich auf den "Horrorcore".
Übrigens wars nicht die große Septime, sondern die kleine Sekunde, extrem klein- und die zieht sich schmerzhaft durch das ganze Stück.

Bei den andren Sachen habe ich auch mal reingehört und auch da Effekte gefunden, die das Zuhören zur Qual machen. Z.B. die Rhythmuselemente metallisch und mit Hall, während die "Melodie" ganz trocken kommt und dazu noch wesentlich leiser als der Drum-Effekt. Wenn ich der Melodie folgen will, muss ich die Ohren weiter aufsperren und bekomme die aggressiven Teile um so deutlicher hingeknallt.
Und bei allen Stücken gibt es Stimmen, mit umgedrehtem Einschwing- und Ausschwingvorgang. Also es wird sachte in den Ton reingeschlichen und dann wird er abgewürgt...
Da hat sich jemand ganz prima ausgetobt am Synthesiser... und mit den Extremen gespielt.
Genügen dir diese Bemerkungen oder soll ich noch tiefer reinhorchen?

lg Kalihan
 
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Kalihan schrieb:
Meine Analyse bezog sich auf den "Horrorcore".
Übrigens wars nicht die große Septime, sondern die kleine Sekunde, extrem klein- und die zieht sich schmerzhaft durch das ganze Stück.


ja aber soviel ich weiß ist die ganze Filmmusik und die Jazzbranche voll davon!

und was ist mit dem ganzen dissonanten Noise-Punk-Geschrei wo von irgendwelchen Harmonien nicht mehr viel übrig bleibt und der Millionenpublikum anzieht ??? aber eine kleine Sekunde in den Backgroundpads bei einem Track ist was schlimmes.....


Bei den andren Sachen habe ich auch mal reingehört und auch da Effekte gefunden, die das Zuhören zur Qual machen. Z.B. die Rhythmuselemente metallisch und mit Hall, während die "Melodie" ganz trocken kommt und dazu noch wesentlich leiser als der Drum-Effekt.


typisches Element der 1980'er??




Wenn ich der Melodie folgen will, muss ich die Ohren weiter aufsperren und bekomme die aggressiven Teile um so deutlicher hingeknallt.
Und bei allen Stücken gibt es Stimmen, mit umgedrehtem Einschwing- und Ausschwingvorgang. Also es wird sachte in den Ton reingeschlichen und dann wird er abgewürgt...



Komisch grade der Effekt gefällt mir besonders! Den gibt es auch woanders desöfteren....



Da hat sich jemand ganz prima ausgetobt am Synthesiser... und mit den Extremen gespielt.
Genügen dir diese Bemerkungen oder soll ich noch tiefer reinhorchen?


noch etwas tiefer wär nicht schlecht....

Ich möchte ganz genau dahinterkommen was sich hinter diesem geheinissvollen Phänomen verbirgt!
 
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