Mit einem Nagel wird zwar etwas zusammen genagelt, das heißt er verbindet, aber gerade diese Funktion haben die Nägel in deinem Traum nicht.
Am oder im Körper und speziell im Mund sind Nägel an der ungünstigsten Stelle überhaupt. Du warst im Traum geradezu in Not, du musstest aufpassen, dich nicht selbst zu verletzen.
Der Mund nun ist das Organ, mit dem man ganz direkt mit seiner Umwelt in Kontakt tritt. Das bezieht sich sowohl auf die Nahrung, die man auf nimmt, und die ist im Traum immer geistig-seelisch zu verstehen. Und weiter spricht man mit seinen Mitmenschen.
Das heißt, wenn du nun den Mund voller Nägel hast, dann hast du zuvor Gedanken aufgenommen, die dir als brauchbar, als geistig durchdringend erschienen. Nur „verdauen“, es als hilfreiches Wissen verinnerlichen, das war dir dann nicht wirklich möglich.
Dein Traum-Ich (nenne ich mal so), hat dir nun mit einem einfachen und recht klaren Traumbild vor Augen geführt, dass es viel gibt, was du loswerden musst... was unbrauchbar ist für dich ... was dich verletzen kann ... und auch das ist immer geistig-seelisch zu verstehen...
Indem du das machst im Traum, also die Nägel ausspuckst, meint deine Umgebung, du führst etwas vor, was nur du kannst, die meisten anderen Menschen aber nicht. Sieht so aus, als ob du etwas kannst und weißt, was man allgemein nicht weiß. Aber ihnen gefällt dein vermeintlich spezielles Wissen nicht.
Zuletzt bemerkst du noch, dass so was nicht nur dein Dilemma ist, andere sind auch betroffen.