Meditation, angst

Progi

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14. Januar 2010
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Hallo @ all.

Ich hatte ein kleines Erlebnis und bräuchte einmal einen Rat.
Ich bin auf der Suche zu mir selbst. Ich hab da meine Gründe warum das so ist, möchte aber das Forum nicht mit meinen jammergeschichten vollstopfen (außer es ist erforderlich ;) )

Ich bin über etliche Seiten gestoßen, von Psychologen bis zur Meditation. Dort bin ich dan hängen geblieben, ich hatte immer schon eine Schwäche für dinge die nicht so Konventionell sind ;)).

Ich hab mich also erkundigt welche Haltungen es gibt (verzeiht mir das ich die Richtigen worte nicht parat hab), ich habe ein Mantra gewählt. Und hab mir so eine "Anleitung" durchgelesen.

Also habe ich mich hingesetzt, und angefangen.
Ich habe keine Probleme damit gehabt ruhig sitzen zu bleiben, nur muss ich alle paar minuten schlucken sonst erstick ich irgendwann *gg*. Ich bin dann 30 Minuten gesessen schätze ich. Nach der *Füßewiederaufweckungszeremonie* und noch ein paar minuten wunderung über meinen Total Freien Kopf habe ich den Abend mit Tee und einem Buch genossen.

Das war das erste mal, hat mir total gut gefallen.

Dann hab ich es noch 2-3 mal gemacht, da ging es nicht so gut weil im haus dauernd geräusche waren, hat mir aber auch gefallen.

Und jetzt zum eigendlichen Problem:
Vorgestern, war ich wieder alleine, hab mich gefreut das ihc ungestört bin und habe mich wieder hingesetzt.
Ihr alle kennt das, wenn man die Augen zu hat sieht man von innen auf den augenliedern allerhand Farbenspielerein.
Bei mir an besagtem Abend ein Schwarzer Punkt. Er hat mir gefallen, ich hab mich auf ihn konzentriert und mich weiter auf meine Atmung Konzentriert. Der punkt veränderte sich und formte sich irgendwie zu einer sich drehender, Galaxieformähnlicher bunten Form. (Ich hatte immerschon eine Blühende Fantasie :D )
Plötzlich fühlte ich mich so als würde ich bei vollem Bewusstsein einschlafen. Ich hab meinen Körper nicht mehr gespührt. Am Anfang war es noch schön, das gefühl hatte eine Ähnlichkeit mit Achterbahn, oder wenn man sich fallen lässt nach hinten, wenn einem jemand auffämgt (Das spiel kennt ihr sicher).

Dann bekam ich aufeinmal angst und hab die augen aufgerissen. es dauerte ca. 10 sekunden oder so bis ich wieder eine Normale Wahrnehmung hatte bezüglich sehen höhren fühlen und so..
Die angst blieb noch 1 bis 2 minuten. Jetzt weis ich nur nicht:
Hab ich etwas falsch gemacht? Macht mich mein Unterbewusstsein auf ängste aufmerksam, oder war die angst da weil ich diesen Zustand, falls ich einen andren erreicht hab, nicht gewöhnt bin?

Da hier sicherlich einige sind die mit der Meditation erfahrung haben bitte ich euch vll um einen Hinweis oder so, was haltet ihr davon? Lg
 
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hallo progi,

hört sich an, als hättest du alles richtig gemacht: bewußt bleiben während der körper "einschläft" ist genau richtig!!

die angst kommt rein daher, weil das ego natürlich absout dagegen ist, daß es der wahrnehmung des WAHREN SELBST "platz" machen soll. angst und überhaupt ALLE emotionen sind 100%iges ego-werkzeugs, um die bindung an die dualität aufrecht zu erhalten.
wenn diese bindung sich zu lösen beginnt, dann kommt das ego mit angst daher, um diesen vorgang abzubrechen, wie du es ja erlebt hast.
..also wie du schon selber gedacht has, bist du dieses erleben einfach nicht gewohnt, und daher macht ALLES noch-unbekannte erleben angst!
DEINEN GURU/GOTT anzurufen in dieser phase wird die angst und alles andere hinderliche augenblicklich auflösen!!!! überhaupt ist es am besten dich niemals ohne dich auf die gegenwart deines GURUS bzw. GOTT konzentriert zu haben, mit meditation zu beginnen!!!! ...dann ersparst du dir derartige unterbrechungen!!

JAI GURU
 
Also habe ich mich hingesetzt, und angefangen.
Ich habe keine Probleme damit gehabt ruhig sitzen zu bleiben, nur muss ich alle paar minuten schlucken sonst erstick ich irgendwann *gg*. Ich bin dann 30 Minuten gesessen schätze ich. Nach der *Füßewiederaufweckungszeremonie* und noch ein paar minuten wunderung über meinen Total Freien Kopf habe ich den Abend mit Tee und einem Buch genossen.

Das war das erste mal, hat mir total gut gefallen.

Dann hab ich es noch 2-3 mal gemacht, da ging es nicht so gut weil im haus dauernd geräusche waren, hat mir aber auch gefallen.

Und jetzt zum eigendlichen Problem:
Vorgestern, war ich wieder alleine, hab mich gefreut das ihc ungestört bin und habe mich wieder hingesetzt.
Ihr alle kennt das, wenn man die Augen zu hat sieht man von innen auf den augenliedern allerhand Farbenspielerein.
Bei mir an besagtem Abend ein Schwarzer Punkt. Er hat mir gefallen, ich hab mich auf ihn konzentriert und mich weiter auf meine Atmung Konzentriert. g

Du konzentrierst dich vermutlich zu angestrengt. Meditation ist nicht dazu da, daß man sich auf irgendwelche Erlebnisse oder Sinneseindrücke die einem da als interessant vorkommen konzentriert.

Du bist vermutlich in eine Art Tranceähnlichen Zustand verfallen, was nun nicht der Zweck von Meditation ist. Wenn man sich nach innen richtet und sich zu stark konzentriert ist es relativ normal, daß das Sinnesbewusstein anfängt verrückt zu spielen.

Also ich würde dir raten, dich auf keine Erlebnisse die sich einstellen zu konzentrieren, dich dabei mehr zu entspannen und am Anfang keine zu langen Sitzungen zu machen. Evtl war das einfach zu lang. Und mach nicht länger die Augen zu.
 
Dann solltest du eigentlich nicht wieder in so komische Trips verfallen. Weil komische Erlebnisse aller Art sind nichts, was einen beim Meditieren weiterbringen würde. Ausser natürlich du bist so drauf, daß du auf der Suche nach schrägen Erlebnissen bist so wie manche Leute Drogen nehmen (das gibt es durchaus).

Was ich bei dir allerdings eher nicht annehme, da du ja Hilfe für emotionale Probleme suchst.
Ich würde vorschlagen, sing das Mantra eine kürzere Weile und ruhe danach schweigend und entspannt in der Stille die dann entsteht. Dann sollte sowas nicht passieren.
 
Hallo Progi,
Da hier sicherlich einige sind die mit der Meditation erfahrung haben bitte ich euch vll um einen Hinweis oder so, was haltet ihr davon?
die Mantra-Meditaton gehört zu den kraftvollsten Meditationen. Und die Effekte, die es bei dir hervorgerufen hat, sind üblich (zumindest bei etwas längeren Meditationen). Hierbei geht es zwar nicht um das Hervorrufen dieser Effekte, sie sind nur ein Teil auf dem Weg (Körper ist nicht mehr wahrnehmbar, das Mantra wird nicht mehr -still- gesprochen, sondern man ist nur noch in der Schwingung des Mantras, das Bewusstsein tritt in den Hintergrund und "verschwindet" und die Seele tritt hervor).

Ist vielleicht aber nicht so sehr für Anfänger geeignet. Mach doch zunächst einmal einfache Meditationen mit Betrachtung des Atems, Eigenschaftsmeditationen usw.

Liebe Grüße

A.
 
hallo progi,

hört sich an, als hättest du alles richtig gemacht: bewußt bleiben während der körper "einschläft" ist genau richtig!!

die angst kommt rein daher, weil das ego natürlich absout dagegen ist, daß es der wahrnehmung des WAHREN SELBST "platz" machen soll. angst und überhaupt ALLE emotionen sind 100%iges ego-werkzeugs, um die bindung an die dualität aufrecht zu erhalten.
wenn diese bindung sich zu lösen beginnt, dann kommt das ego mit angst daher, um diesen vorgang abzubrechen, wie du es ja erlebt hast.
..also wie du schon selber gedacht has, bist du dieses erleben einfach nicht gewohnt, und daher macht ALLES noch-unbekannte erleben angst!
DEINEN GURU/GOTT anzurufen in dieser phase wird die angst und alles andere hinderliche augenblicklich auflösen!!!! überhaupt ist es am besten dich niemals ohne dich auf die gegenwart deines GURUS bzw. GOTT konzentriert zu haben, mit meditation zu beginnen!!!! ...dann ersparst du dir derartige unterbrechungen!!

JAI GURU



schöne erklärung....:).... es geht bestimmt auch ohne Gott und Guru *grins...
 
schöne erklärung....:).... es geht bestimmt auch ohne Gott und Guru *grins...

tja, wenn es ohne geht, warum hat das dann bei dir bisher nicht funktioniert??

ich sags dir: ..weil GOTT/GURU sind lediglich wörter für das wahre SELBST, ..hat dir wohl noch niemand gesagt??!! ...naja, jetzt weißt es auch DU , und dann kannst du ja mal schön erklären, wie du dich SELBST-VERWIRKLICHEN willst OHNE dich SELBER dabei zu haben???

JAI GURU
 
hallo Progi,

..wie du ja schon sehen kannst, bekommst du hier allerhand zeugs geliefert von leuten die das was du schon erlebt hast, gar nicht kennen!!

das beste ist, du erkundigst dich zuerst mal aus allerERSTER hand bei einem WAHREN MEISTER , dann kann dir niemand mehr was vormachen!!!

hier der beste buchtipp zu deinen fragen, darin findest du die antworten!!!
http://bookstore.yogananda-srf.org/c2/Autobiographie-eines-Yogi-p28.html

viel spaß,

JAI GURU
 
also bei mir ist es so ...die angst ist eigentlich immer eine gutes zeichen ...warum ...nun..man ist in neuland vorgestossen ...bei der nächsten med ...wird dir das zugute kommen...man hört dann einfach auf und gut...denn die alte angst macht dann fürs nächste mal auch wieder neugierig ...so erleb ich das und das neu ..gelernte kann jetzt ja auch dann angewandt werden ...nachdem man etliche solche erlebnisse gemacht hat ...wirds zur routinne ...dann schreckt die angst nicht mehr sonderlich ...weil man weiss ...dass sie zur entwicklung hin zu etwas neuem teils eben dazugehört und immer ja auch erst ganz am schluss auftreten kann...man traut sich eben soweit vor ...wie man möchte...und bricht dann ab...
 
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also bei mir ist es so ...die angst ist eigentlich immer eine gutes zeichen ...warum ...nun..man ist in neuland vorgestossen ....


Na, Angst kann aber auch vor real existierenden Gefahren warnen.... Denn wer sagt, daß das so tolles Neuland ist....

Die Angst davor, einfach mal so aus dem Fenster zu springen zB ist eine sehr sinnvolle EInrichtung.

Im eigenen Geist lauern durchaus Zustände die alles andere als Erleuchtet oder sonstwie spirituell wertvoll sind und die sollte man besser nicht durch die psyche verändernde Methoden (oder Drogen oder sonstwas) provozieren.... Kann das aus eigener Erfahrung sagen, da ich schon ein mal einen psychotischen Schub hatte und jahre gebraucht habe um über DAS wegzukommen.

Der Himmel ist in einem, die Hölle aber leider auch. Und zu der sollte man nicht aus purer Neugier und experimentierfreudigkeit die Türe öffnen. Hier ist die Angst ein sehr gesunder Warnmechanismus.

Weil ich hab mal ganz grob etwas in die Richtung gemacht und wie gesagt, es ist mir alles andere als gut bekommen.
 
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