Er war es ja bis dahin nicht. Wie beschrieben, mit der Selbsterschaffung sehe ich es tatsächlich auch so, dass ich Gott bin, also letztlich der Punkt, der sich selbst erschaffen hat. Der Samen. Der Baum steht aber trotzdem in Wald und im Wind.
Ich sehe an der Stelle übrigens den Fehler hier, und das ist echt weder böse gemeint, noch soll es arrogant rüberkommen, aber...
Wenn der Raum mit dem Punkt entsteht, (aus der "singularen Masse") besteht unsere gesamte Existenzgrundlage innerhalb des Raumes, der von Kausalität regiert wird. Obgleich Voraussetzung für das ganze natürlich die Singularität ist.
Ich denke, an dem Punkt gibt es kein weiteres zurückdenken, man nur noch verfeinern. Logischerweise müssten wir dann letztlich alle gleichzeitig entstanden sein. Weil du ein Punkt, ich ein Punkt usw.
Wahrscheinlich ist, was uns unterscheidet, warum wir nicht alle das gleiche sehen, oder den gleichen Horizont haben, weil mancher Samen in fruchtbarer Erde steckt.
Wie dem auch sei, so oder so können wir der Kausalität nicht entrinnen, was ja nicht schlimm ist.
Man kann dann aber nicht mehr sagen, dass es keine Welt gibt, oder erwarten, dass sie keinen Einfluss hat, auch wenn man sicherlich Betroffenheit reduzieren kann.
Das heißt dann in letzter Konsequenz, dass es Magie, wie ich sie meine nicht gibt, ich bestimmte Zusammenhänge nicht erkenne, weil es diese nicht gibt und eine der Definitionen, was Magie ist, nämlich mit Willen Veränderrung in der Welt herbeizuführen starke Grenzen hat.
Dann müsste ich die paar bescheidenen Sigillenerfolge, die ich irgendwann mal erzielt habe aber als Zufall abtun, und auch meinen manchmal funktionierenden Geld Hokuspokus. Zufall weil kein kausaler Zusammenhang zwischen meiner Aktion und dem finden des Geldes beispielsweise.
Ich will aber, dass das funktioniert und ich nur die Mechanismen nicht verstehe.
Gott, ich bin ein Judas.
