Moses ein Junkie?

Die Sache ist die, meine Lieben, ihr seid immer das selbe. Egal welche Thesen ihr gerade vertretet oder was ihr an Identität ausprobiert, ihr könnt nicht verleugnen wessen Geistes Kind ihr seid. Ich séhe das. Ihr seid sehr linkslastig und ich meine NICHT politisch.
 
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aaron wird als 3 jahre älterer bruder angegeben,
der noch vor mo-ses gestorben war, auf dem berg hor,
aber dessen söhne die alleinige priesterwürde erhielten.

und ein :zauberer1
 
Die Sache ist die, meine Lieben, ihr seid immer das selbe. Egal welche Thesen ihr gerade vertretet oder was ihr an Identität ausprobiert, ihr könnt nicht verleugnen wessen Geistes Kind ihr seid. Ich séhe das. Ihr seid sehr linkslastig und ich meine NICHT politisch.

findest du das nicht ein wenig pauschal. warum hebst du dich da drüber?
und wer ist den ihr, und was ist zwischen ihr und dir denn anders...
oder kennst du moses persönlich, dass ist dann natürlich etwas anderes.
man hat wissenschaftlich nachweisen können, an hand von hyroglyphen und
untersuchen von knochen, dass die Ägypter cocain konsumiert haben.
wobei die wissenschaft, bis heute die verbindung nicht herzustellen weiß,
also wie Ägypter an das cocain gekommen sind. da die pflanze dort
nie beheimatet war.
im könig david bericht, wird berichtet, dass die menschen dampfbäder
mit hanf gemacht haben. es war also schon immer sitte, sich dem geist
hinzugeben. und wenn dem so wäre, dass die meisten visionen unter
drogen entstanden sind, weil sie einfach den horizont aufreissen.

und da kannst du noch 1000 mal dagegen argumentieren opti, dir fehlt
das göttliche erleben, ob mit oder ohne drogen. und nur weil du es nicht
glaubst, dass manche menschen, ihre göttliche führung wahrnehmen können,
geschieht es trotzdem. isso.
 
Es ist gewissermaßen eine extreme Form der psychischen Verfassung, bei der natürlich auch körpereigene Drogen oder von außen zugeführte Drogen eine bedeutende Rolle spielen können. Ich denke, man wird in den psychiatrischen Kliniken eine Menge Leute finden, die meinen, mit Jesus oder mit sonst wem Kontakt gehabt zu haben. Gibt es nicht auch hier im Forum genug Leute, die meinen, Offenbarungen gehabt zu haben? Entschuldige, aber für mich sind das alles Spinnereien. Für mich ist das Ausdruck der Seelennot in der sich diese Menschen befinden.

Das sind Gedankengänge, auf die näher einzugehen möglicherweise ganz lohnend ist.

Wenn hier körpereigene und von außen zugeführte Drogen erwähnt werden, dann stellt sich mir im Hinblick auf das Thema die Frage, ob das im Fall des Moses nicht irrelevant gewesen sein könnte. Alle Hochkulturen dieser Welt kennen Mittel (mehr oder weniger gesundheitsbewußte ;)), die bestimmte erweiterte Bewußtseinszustände zumindest begünstigen, zusätzlich zu den geistigen Übungen, die jeweils in den einzelnen Traditionen üblich sind.

Deine Überlegungen hinsichtlich der "Jesus-Begegnungen" sind meiner Meinung nach ziemlich zutreffend.

Nun ist es aber für einen Außenstehenden und Nichtfachmann allerdings sehr sehr schwer zu unterscheiden, ob eine Offenbarung im Sinne eines erweiterten Bewußtseins stattgefunden hat - oder ob sich jemand in einen religiösen Wahn hineingesteigert hat. Nur: wenn das im Moment der Seelennot der einzige Ausweg ist, um nicht am Leben zu zerbrechen, hat es ja seine sinnvolle Funktion. Bedenklich wird es immer erst dann, wenn an diese Erscheinungen geklammert wird, wenn sie festgeschrieben, fixiert werden. (Das ist auch die Problematik jeglicher Heiligen Schriften - das Phänomen, das sich flüchtig zeigte, wird wichtiger als der Vorgang im Bewußtsein, auf den es eigentlich angekommen wäre.)

Das ist der Grund, warum jeder ernstzunehmende Meditationslehrer dir sagt, wenn du in deinen Meditationen etwas zu sehen bekommst, was außergewöhnlich scheint, Botschaften empfängst, Göttern begegnest - nimm es wahr und bleib gelassen. Es ist nicht wichtig. (Es gibt nur Aufschluß drüber, welcher Bereich deines Wesens grad besonders aktiv ist, insofern kann es helfen, dich selbst zu ergründen.) Laß es sein, es ist eine flüchtige Erscheinung wie alles. Es ist eine Illusion - jede Erfahrung ist in gewisser Hinsicht eine Illusion. Wahr ist nur der Erfahrende...
 
Wenn hier körpereigene und von außen zugeführte Drogen erwähnt werden, dann stellt sich mir im Hinblick auf das Thema die Frage, ob das im Fall des Moses nicht irrelevant gewesen sein könnte. Alle Hochkulturen dieser Welt kennen Mittel (mehr oder weniger gesundheitsbewußte ;)), die bestimmte erweiterte Bewußtseinszustände zumindest begünstigen, zusätzlich zu den geistigen Übungen, die jeweils in den einzelnen Traditionen üblich sind.

Ich denke, man sollte davon ausgehen, dass Visionen und Offenbarungen (optisch oder akustisch) immer auf Veränderungen in der Hirnregion zurückzuführen sind. Diese Veränderungen kann man mittels EEG (Gehirnstrommessung) nachweisen. Und nichts anderes findet bei Visionen und Offenbarungen statt. Zu glauben, dass Gott oder wer auch immer, den Menschen erscheint, mit ihnen redet und ihnen Gesetzestexte offenbart, entspringt der Phantasie bzw. dem Erleben desjenigen, der diese Visionen bzw. Offenbarungen hat.

Bereits im Brahmaismus/Hinduismus war der Gebrauch vielfältiger halluzinogener Drogen sehr geläufig (Somaopfer). Ist es da ein Wunder, wenn die Menschen glauben, göttliche Offenbarungen empfangen zu haben? Auch im Falle Moses waren sicherlich halluzinogene Drogen im Spiel, entweder körpereigene oder externe Drogen (Akazienbaum). Was auch immer die Ursache für die mosaischen Offenbarungen sind, so kann ich über die Leichtgläubigkeit der Menschen, die glauben, Gott hätte Moses zwei steinerne Gesetzestafeln auf dem Berg Sinai überreicht, nur den Kopf schütteln.

Und ich finde es keinesfalls irrelevant, ob man den Menschen erzählt, Moses hätte die Gesetze durch eine göttliche Offenbarung übermittelt bekommen oder ob man ihnen erzählt, sie seien seiner eigenen Phantasie entsprungen, denn wenn man den Menschen erzählt, die Offenbarungen seien göttlichen Ursprungs, dann möchte man etwas ganz bestimmtes damit bewirken. Man möchte nämlich einen Absolutheitsanspruch erheben, der keinen Widerspruch duldet, mit dem man Macht über Menschen ausüben will und zwar in dem Sinne, dass man den Menschen den Eindruck vermittelt, die heiligen Schriften besitzen die unumstössliche Wahrheit.

Nun ist es aber für einen Außenstehenden und Nichtfachmann allerdings sehr sehr schwer zu unterscheiden, ob eine Offenbarung im Sinne eines erweiterten Bewußtseins stattgefunden hat - oder ob sich jemand in einen religiösen Wahn hineingesteigert hat. Nur: wenn das im Moment der Seelennot der einzige Ausweg ist, um nicht am Leben zu zerbrechen, hat es ja seine sinnvolle Funktion. Bedenklich wird es immer erst dann, wenn an diese Erscheinungen geklammert wird, wenn sie festgeschrieben, fixiert werden. (Das ist auch die Problematik jeglicher Heiligen Schriften - das Phänomen, das sich flüchtig zeigte, wird wichtiger als der Vorgang im Bewußtsein, auf den es eigentlich angekommen wäre.)

Ich möchte gar nicht sagen, dass Moses sich in einem religiösen Wahn befand. Es könnte ja auch durchaus sein, dass er ein spirituell sehr fortschrittlicher Mensch war. Das hat aber Einfluss auf das lymbische System des Gehirns, wodurch der Mensch für mystische Erfahrungen zugänglich wird. Solche mystischen Erfahrungen können übrigens auch durch Schlafentzug, Sauerstoffmangel, starke Unterzuckerung und durch eine Veränderung des Erdmagnetfeldes geschehen.
 
Ich möchte gar nicht sagen, dass Moses sich in einem religiösen Wahn befand. Es könnte ja auch durchaus sein, dass er ein spirituell sehr fortschrittlicher Mensch war. Das hat aber Einfluss auf das lymbische System des Gehirns, wodurch der Mensch für mystische Erfahrungen zugänglich wird.

Offenbar ist für dich, das meine ich daraus zu verstehen, das Wort "göttliche Offenbarung" (mit Betonung auf dem Göttlichen) das, was dir Schwierigkeiten macht. Nun könnte es ja aber sein, daß Moses - in einem wodurch auch immer erweiterten Bewußtseinszustand - tatsächlich Einsichten in größere Zusammenhänge hatte, daß ihm Gesetzmäßigkeiten einsichtig wurden, die dem Alltagsbewußtsein nicht erkennbar sind. In dem Zusammenhang, meinte ich, ist es irrelevant, wodurch sein Bewußtsein erweitert war, Hauptsache wären dann die Einsichten gewesen. - Der brennende Dornbusch wäre dann durchaus ein Hinweis darauf, auf einen solchen Bewußtseinszustand nämlich, wo er möglicherweise in der Lage war, Energieströme mit freiem Auge zu sehen. Das erschiene mir nicht so abwegig.

Wobei die steinernen Tafeln ja durchaus Symbolgehalt haben und nicht wörtlich zu nehmen sind. Allein die hebräischen Buchstaben sind ja nicht nur Buchstaben, sondern auch Symbole. Mit deren Bedeutung sich ein ganzer Wissenszweig eingehend beschäftigt.

Das Übel entsteht ja aber erst, wenn man solche spontanen Einsichten fest-schreibt in Heiligen Büchern. Wo dann die Bücher wichtiger werden als die Einsichten... und dann als Machtmittel mißbraucht. Das ist allerdings das Unglück aller großen Lehrer der Menschheit. Daß aus ihren lebendigen Einsichten in lebendige Zusammenhänge tote starre Dogmen gemauert wurden.
 
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was ist los? hab´ich ein echo :confused: oder was?

naja, auf jeden fall ist es doch so, dass diese verschiedensten alten gebote und gesetze was etwa ein gelobtes land betrifft nicht sehr tiefgehend gewesen sein können. länge mal breite - okay, aber wie tief? hundert meter, tausend meter, oder hunderttausend meter?

irgendwo kommt dann der punkt wo eine senkrechte komisch wird weil sie doch konisch ist und einen sektor bildet. das kommt bei der kugel mehr zur geltung als dies bei einer scheibe der fall ist.

denn nur so kann man letztlich an die kupferminen des nächsten heran kommen!
ohne dabei wirklich territoriale gesetze verletzt zu haben.

wir sehen aber, dass mo-ses davon abstand genommen hat, aus welchen gründen auch immer.

mögicherweise wollte er vom kupfer gar nichts wissen,
was aber unumgänglich wäre,
hätte er es bereits ausbuddeln wollen.

immer wieder das vordergründige weiche gold in form des paradieses,
auf das man zurückkommen hätte können,
oder das man statt dessen auch heute noch suchen könnte.

so oder später so,
all die hoffnungsvollen konstrukte,
die dazu dienen ein weites betätigungsfeld vor sich zu haben,
mangels anderer möglichkeiten,
sie funktionieren gerade so lange,
bis man auf den "schwarzen könig krausbart" trifft,
sagte schon nostradamus.

dann dämmen sich die eigenen vorspiegelungen ein,
werden je durch einen langen riss auf der rechten wange unterbrochen,
als würde der vorhang des tempels von oben bis unten zerreissen.

natürlich hatte von all dem mo-ses noch keinen schimmer,
ging nur von seinen möglichkeiten vom nil aus aus,
und nicht von denen des bruders aaron.
obwohl aaron sehr wohl in der lage gewesen sein hätte können,
seine folgenden erfahrungen so zu reduzieren,
damit er gleich den erfahrungen eines kleinen kindes gewesen wäre.

ohne sünde, wie es so schön heissen mag,
und wenn da irgendwo ein kleiner schnitt gewesen wäre,
nun ja, dann eben flugs eine kleine heilung am rande,
so wie in all den anderen fällen auch,
oder letztlich den mantel des schweigens darüber ausgebreitet,
und alles ist wieder beim alten.



und ein :zauberer1
 
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