Mord und Totschlag, schamlose Quälereien und die Boshaftigkeit im Monotheismus

Bei den Kreuzzügen ging es ja größtenteils um Besitz.
Das eigentliche Prinzip was du meinst, ist nicht Monogott, sondern eine Philosophie anderen aufzwingen zu wollen. Das kann man mit Wissenschaft genauso machen.
Um das Territorium des Geistes zu kämpfen ist im Grunde das Gleiche wie bei Land und Schätzen.

Man kann ja auch auf andere Art den Geist erobern, durch Bildung oder Verhinderung von Botschaften die an die Öffentlichkeit kommen, oder durch erfundene Geschichten, genauso wie durch wahre.
Der Geist hat ja zwischen den Anlagen viel Speicherplatz für Geschichten in denen man die Komplexität der Welt zu begreifen sucht.

Und wenn jemand erzählt unsere Wahrheit ist Quatsch, dann ist es ein Feind, ein Ungläubiger, der nicht glaubt, dass ich als Kind im Lotto gewonnen hab.

Es ist eigentlich ein einfaches Prinzip, dass die die in einer Masse eine Wahrheit vertreten wollen, die anderen auf irgendeine Art und Weise mundtot machen wollen.
Klappt ja auch bei der Genderbewegung. Obwohl man diese Bewegung ja eigentlich für eine Bewegung für mehr Freiheit halten könnte. Diskriminieren solche Bewegungen genauso wie ihre Gegner.

Das gehört eben zum begrenzten Denken dazu. Es kann nie grenzenlos sein.
 
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Und es kümmert den einen Gott nicht, wie man ihn nennt, wie man ihr anbetet und ob es nur ein göttliches Wesen ist oder ein Statue als Symbol ist.
Schlussendlich ist ja alles Gott. Du und ich. Ihr die dies lesen. Der Computer vor dem ihr sitzt oder steht. Die Luft die Ihr atmet. Der Sitz, ob bequem oder nicht. Ja selbst Euer Körper und Ihr selbst seid Teil des Alleinigen, Einzigen und Ewigen SEINS.

Es würde mich freuen, wenn ich eure Meinungen jetzt dazu lesen könnte. Schliesslich sind wir ja EINS.

Klar, sehe ich auch so als Pantheist, aber Naivlinge versuchen daraus abzuleiten, dass alle Religionen deshalb gut sind.

Abrahamitische Religionen waren aber von Anfang an totalitär, aber kam dann im Christentum und Islam noch der Absolutheitsanspruch hinzu (Juden hat es kaum bis nicht interessiert was andere glauben/tun, und über Jahrtausende haben die Rabbiner die Religion auch modernisiert), und im Unterschied zum Christentum, können sich Jihadisten usw. auch noch darauf berufen, dass ihr Religionsgründer sogar selber brutale Kriege geführt und Frauen unterdrückt hat.

Es waren Geiseln für die Menschheit.

Und kaum wurden/werden wir eine Geisel (Christentum) los, bzw. schaffen es, sie zu säkularisieren und modernisieren (was gut genug ist), kommt die nächste Variante (Islam) wie eine Flut (wenn man historische Zeiträume annimmt) über uns, und Naivlinge halten das irgendwie für die beste Idee aller Zeiten. :confused:

Ich sollte hier schreiben, dass mir das alles seit mindestens 10 Jahren klar ist, aber ist wohl eher so, dass ich noch zu optimistisch war.

Ich bin so fair zu sagen, dass Sufismus zum Beispiel nicht so katastrophal ist, aber was da gut ist, ist es auch ohne "Prophet". Und auch wenn ich jetzt speziell gegen Islam gefeuert habe, sind alle diese Religionen falsch im Sinne davon, dass kein Gott/Allah/Jahwe jemals als Person zu irgendwem gesprochen hat und Vorschriften vorgegeben hat. Niemanden interessiert ob Schweine nicht koscher sind, wie oft und wohin jemand betet, ob man sein Leben jemandem "übergeben" hat usw. Leute verschwenden seit Tausenden Jahren ihre Zeit für kompletten Unsinn, bzw. zumindest ist die Kernlehre jeweils Nonsens.

Und geht jetzt schon wieder los. :rolleyes:
Ja, gute Nacht eben... Der Menschheit ist nicht zu helfen.
 
Auch nichtreligiöse Menschen töten und hassen sich gegenseitig.
Das ist natürlich richtig, liebe east of the sun, aber was die Erben des Adam auf der Welt angerichtet haben ist beispiellos. Und da ist es völlig egal, ob man nach Süd- oder Nordamerika, nach Afrika, Australien oder Asien schaut - sie haben wirklich überall gehaust wie die Vandalen. Ich bekomm Schnappatmung, wenn ich an die Zwangsbekehrungen der Urbevölkerung denke - und nein, das ist noch gar nicht sooo lange her. So wurde in Kanada die letzte "Residential School" erst 1996 geschlossen, das ist erst 37 Jahre her. Und man hat im Umfeld dieser Orte des Verbrechens über 1000 Kinderleichen gefunden - ich bekomm Schnappatmung, wenn ich nur dran denke.

Aber ich halte es auch für falsch, alle Anhänger einer Religion abzuurteilen, denn wer diesen einen Gott als Gott der Liebe ansieht und empfindet, der macht so einen Schais nicht. Vor allem die Anhänger von Jesus sind da eher mitfühlend unterwegs, aber das gibts auch unter anderen "Erben des Adam", unter Anhängern des JHWH, des Allah und des einen Gottes von Moses.

Dennoch ist gerade in diesen Religionen die Verbreitung des Wahns, das alleinige Recht auf das Wissen vom alleinigen Gott zu haben, mächtig weit verbreitet - und da kommts halt auch zu extremen Überheblichkeiten gegenüber Andersgläubigen. Wie gesagt: Wo immer sie aufgeschlagen sind, floss das Blut der Ureinwohner in Strömen. Nicht immer nur im Namen ihres Gottes, aber ich denke, dass sie das schon so ein bisschen in den Genen haben. Heute hats die Wirtschaft übernommen, die Ureinwohner im Namen ihres Gottes plattzumachen - was man erbt, braucht man halt nicht zu kaufen.

Nochmal: Wer in Gott den Gott der Liebe empfindet, tickt mit Sicherheit anders, aber wie im Namen des strafenden Gottes gehaust wurde, lässt mich erschaudern - und das habe ich nicht erfunden. Wie gesagt, es sind nicht die einzigen, aber ziemlich sicher die "erfolgreichsten".
Und untereinander hauen sie sich auch heute noch die Köpfe ein, auch wenn das heute mehr politisch begründet ist.. Der Kern bleibt, dass "die anderen" weniger zu wertschätzen sind. Wie gesagt, was man erbt, braucht man nicht zu kaufen.
 
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Nun eine Gegenfrage, wie kann man diese Problemstellungen auflösen, damit alles eins wird oder werden kann?
Ich kann nur für mich sprechen, da ist mir meine persönliche Zusammenfassung der Lehre von Jesus eine große Hilfe:
Liebe alles was ist mit allem was du bist und beginne bei dir, im Jetzt und im Hier.

Aber das lebe ich für mich ganz persönlich, als Missionarin würde ich glatt verhungern.
 
Die Boshaftigkeiten und Quälereien kommen nicht von der Religion selbst - die ja eigentlich die Verbindung mit dem eigenen Herzen ist - sie kommen daher, dass es so viele Verbote von Natürlichem also "Gottgegebenem" in den Religionen gibt - und warum das nicht nur religiöse Menschen tun und im eigentlichen Wortsinn die nicht-religiösen, liegt daran, dass diese Gebote und Verbote schon längst Kultur geworden sind
Damit hast Du in der Tat vollkommen Recht! Es ist ja wirklich der Fall, dass die ursprünglich rein im Kontext des religiösen Aberglaubens anerzogenen "Ver- und Gebote" (Du sollst nicht stehlen, Deine Eltern, obwohl sie's nicht verdienen, ehren plus spezielle Begattungsvorschriften) in die politischen Verfassungen sogar der modernen gottlosen Nationen eingeflossen sind.

Sehr zu empfehlen daher: Freund Freuds "Unbehagen in dieser Abart von Kultur"
 
Schau an… gibts für diese Behauptung einen Nachweis?

Ich kenne keine wissens- und faktenbasierte Demokratie, die mit einer anderen wissensbasierten Demokratie im Krieg stünde.
Das Argument „Einzelfall“ erledigt sich von selbst, gell.
Es war von nicht-religiösen Menschen die Rede und nicht von Staatsformen. Von daher geht deine Antwort am Thema des Beitrags vorbei. Aber ich möchte dir dennoch antworten, denn so ein bisschen hört sich das an wie das mit dem alleinigen Recht auf den alleinigen Gott - nur dass bei dir statt einer Religion die Demokratie genannt wird. Es ist also in Ordnung für dich, dass Demokratien Krieg führen gegen andere Staatsformen? Ist aber auch so ein bisschen selbstgerecht, du nicht.

Ich mache natürlich einen Unterschied zwischen Angriffs- und Verteidigungskriegen, weil imm Aner zwei zum Krieg-führen gehören (mindestens). Eine Partei die angreift und eine die verteidigt. Aber nicht immer haben demokratische Nationen nur zur Verteidigung zu den Waffen gegriffen, nicht mal zur Verteidigung von Demokratien. Aber meistens schon - ich will gar nicht wissen wo wir heute stünden, wenn sich die Allierten nicht zusammengetan hätten um Hitler und seine Streitmacht zu stoppen. Von daher kann ich gar nicht gänzlich gegen Krieg sein, denn zumindest in unserer Vergangenheit war ein Ende mit Schrecken einem Schrecken ohne Ende vorzuziehen.

Ich will mich auch gar nicht zum Richter über wen auch immer aufspielen, aber diese Vergötterung von Demokratien stößt mir sauer auf. Gerade die Demokratien spielen eine nicht unerhebliche Rolle bei der drohenden Vernichtung des Lebensraums, weil sie zu einem großen Teil dazu beitragen, dass die Menschen wie die Heuschrecken über den Lebensraum der eigenen Kinder herfallen um des schnöden Wohlstands willen. Was kann denn schlimmer sein als die Zerstörung des Lebensraums für zukünftige Generationen? Ich glaube nichts. Dagegen war sogar Hitler ein kleiner Wicht. So fürchterlich er auch vorging - seine Verbrechen konnte die Zeit heilen. Ob das bei der drohenden Zerstörung des Lebensraums der Fall ist, können wir noch nicht sagen - das weiß nämlich keiner wirklich.


Fast vergessen: Natürlich müssen Menschen ein Mitspracherecht haben, aber ob die derzeitigen Formen der Demokratien wirklich das Gelbe vom Ei sind, bezweifle ich ein bisschen. Wenn ich nur daran denke, wie Trump an die Macht kam und wie auch andere Demokratien in die rechte Ecke abzurutschen drohen, bekomm ich Schluckauf. Und dass wir schon ein paar Mal Gefahr liefen, einer atomaren Auseinandersetzung ausgeliefert zu sein, gefällt mir auch nicht so wirklich. Davor sind auch Demokratien kein wirklicher Schutz. Zurzeit läufts echt ein bisschen unrund in unserer Welt.
 
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Ach ja - noch was:
Manchmal ist es hilfreich sich einzugestehen, dass man selbst nicht immer der/die Gute und im Recht ist. Es ist zwar alles andere als leicht, aber hilfreich ist es allemal. Auch wenn man kleinere Brötchen backt kann man satt werden.
 
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Vielleicht sind Bonobo-Affen eher in der Lage Anspannung zu lösen, weil sie ritualisierte Liebe dort anwenden wo es ihrer Auffassung nach gerade Not tut.
Umgesetzt auf den Menschen würde das bedeuten, Sexorgien im Gaza-Streifen ausüben zu müssen oder im vielbeschworenen Dresden hingebungsvoll tätig zu werden anstatt provokant zu kreischen.
Das sieht im ersten Moment sehr zeitraubend aus und vielleicht unproduktiv. Andererseits kostet es nichts und es geht wenig kaputt außer Moralvorstellungen.
Nur mal so als Idee.
 
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